Das Schicksal nimmt sein Lauf

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Celest hatte ein murmeliges Gefühl in der Magen Gegend, als sie dem Verboten Wald betrat.

{Hier Stimmt etwas nicht, ich kann es spüren}

Es gab keinerlei Geräusche, kein Blätterrascheln im Wind, kein Vogelgesang, nur Stille. Tapfer führte die Priesterin ihren Weg fort. Der Wald roch nach Moder und die Dunkelheit schien sie regelrecht zu verschlingen. Die Bäume des Waldes sahen aus als würden sie von innen heraus verfaulen. { Igitt kein Wunder das die Waldelben diesen Ort meiden..... Wo ist nur diese Moderblume ? Die müsste doch überall wachsen}. Suchend sah sie sich um und bemerkte nicht, das sie immer tiefer in den Wald vordrang. Ein dunstiger Nebel zog auf.

,,Hilf mir,,

Celest fuhr bei der tiefen, aber zugleich angenehmen Stimme herum. Sie konnte jedoch niemanden entdecken {Na toll jetzt Bild ich mir schon Stimmen ein. Ich sollte mich beeilen}. In den Himmel blickend, um zu erkennen wie weit die Nacht voranschreitet, hört sie die Stimme erneut.

,, Komm und befreie mich,,

Celest schauderte {Nein das ist keine Einbildung! Wo kommt das her ?}. Zaghaft ging sie weiter, der Nebel wurde immer mehr. Die Priesterin konnte nicht mal mehr ihre Hand vor Augen sehen. { Orkkake! Was nun ?}. Sie blieb stehen und dreht sich im Kreis, nun verlor sie komplett ihre Orientierung.

,, Hilf mir....Celest....,,

Die junge Elbin drehte sich in Richtung der Stimme. Ein helles Licht schimmerte in einiger Entfernung schwach.{Ok das war vorhin nicht da .... Und woher weiß dieses Etwas wie ich Heise... Vieleicht ist es keine gute Idee dem nach zugehen}. Aber sie bewegte sich bei diesen Gedanken schon längst auf das unheilvolle Licht zu.

,, Ich warte schon so lange auf dich,,

Die Stimme wurde immer lauter. Celest ging wie ferngesteuert weiter und wurde auf eine große Lichtung geführt. Der Nebel verteilte sich um die Elbe und umhüllte das gesamte Gebiet. Bis auf in der Mitte stehenden Steinaltar. Er war nicht besonders groß und von Efeu bewachsen, aber irgendetwas zog Celest magisch an.

,, Befrei mich,,

Ein mysteriöses Licht funkelte auf und eine Stabwaffe erschien. Diese hatte zwei Schwert artige Klingen und einen etwas großen Griff in der Mitte. Die Stimme schien von der Waffe aus zu Celest zu sprechen, die ihre Hand schon nach ihr streckte.

,, Ja so ist es gut ...Entfessle meine Macht,,

Ihre Fingerspitzen waren kurz davor den Stab zu berühren, als sie plötzlich von einen lauten brüllen aus ihrer Trance gerissen wurde. Der Nebel teilte sich. Etwas weiter entfernt stand ein riesiger Saphirblaue Drache. Er breitete seine Schwingen aus, der Nebel verschwand und Celest sah den Drachen in seiner voller Pracht, auf sie zu stürmen. Die Ketten, die ihm um Hals und Beine befestigt waren, raschelten laut. Die Priesterin blieb völlig schockiert und starr vor Angst stehen. { Das ist mein Ende !}.

BlutrauschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt