Vielen Dank an die liebe Apaturia, die in meiner Haupt-FF einen Vorschlag gemacht hat, der meine Fantasie Amok laufen ließ.
Du bist Schuld. Vielleicht nicht an dem Ende der FF, aber daran, dass ich überhaupt angefangen habe zu schreiben. ;)
Und wie immer gilt:
Zu Vermeidung hysterischer Anfälle und dauerhafter psychischer Schäden, wird das Lesen dieser FF nicht empfohlen._____________________________________
Jako schloss die Tür auf und warf dann mit einem genervten Stöhnen den Rucksack in die Ecke und die Tür hinter sich zu.
Er blickte überrascht auf, als er Felix im Flur stehen sah.
Felix hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und einen neutralen Gesichtsausdruck.
Jako schluckte schwer, denn das hatte meistens nichts Gutes zu bedeuten.
"Hey Felix, alles klar?"
Felix legte den Kopf schief und lächelte leicht.
Von diesem Lächeln bekam Jako eine Gänsehaut, obwohl er nicht genau zuordnen konnte, warum.
Er musterte Felix von oben bis unten.
Erst war es ihm gar nicht aufgefallen, denn Felix trug immer schwarz, aber heute trug er schwarze Lederbekleidung.
Ein Shirt und eine sehr eng sitzende lange Hose.
Das er Unterwäsche trug, bezweifelte Jako stark und außerdem war Felix barfuß.
Jako schluckte nochmals schwer und wurde rot.
"Fe... Felix? Wa... Was... ?"
Dieser lächelte, sagte aber immer noch kein Wort.
Stattdessen trat er auf Jako zu.
Langsam und bedächtig näherte Felix sich ihm, wie ein Raubtier seiner Beute.
Jako wich bis zur Wohnungstür zurück, war sich aber nicht so sicher, was er davon halten sollte.
Als Felix so dicht vor Jako stand, dass er dessen Körperwärme spüren konnte, holte Jako tief Luft.
Felix lächelte diabolisch und unterbrach Jako damit in seinem Gedankengang.
"Schweig."
Felix Befehl ließ ihn zusammen zucken und er wollte zu einem Widerspruch ansetzen.
"Eine letzte Warnung."
Felix weiterhin verschränkte Arme und der geringe Abstand zu Felix machten ihn nervös.
Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte, traute sich aber auch nicht mehr, zu fragen.
Felix beobachtete ihn eine zeitlang und nickte dann.
"Ich hoffe, du hast es verstanden."
Jako fröstelte.
Felix Stimme klang so kalt und abweisend, dass er sich langsam fragte, wen er vor sich hatte.
Und wo sein bester Freund geblieben war.
Er runzelte die Stirn.
"Auf die Knie."
Jakos Augen wurden groß und er schüttelte den Kopf.
"Ich sage es kein zweites Mal."
Felix Stimme hatte inzwischen einen aggressiven Ton angenommen, so das Jako ihn ängstlich ansah.
"N... nein. Felix, was... ?"
Er wurde an die Tür gedrückt und holte erschrocken Luft.
"Ich hatte dich gewarnt." flüsterte Felix leise und bedrohlich.
Dann rammte er Jako sein Knie in den Bauch.
Jako keuchte vor Schmerz und fiel auf die Knie.
Er hielt sich den Bauch und kämpfte gegen die Tränen.
Er versuchte um Hilfe zu rufen, doch Felix kam ihm zuvor.
Er kniete sich neben Jako.
"Es ist niemand hier, der dir helfen könnte."
Jakos Blick wurde panisch und er überlegte, sich mit Händen und Füßen zu wehren.
Doch er wusste, dass er gegen Felix keine Chance hatte.
Jako sah ihm ins Gesicht und suchte nach Anzeichen von Mitgefühl, Reue, Zuneigung oder irgendetwas ähnlichem.
Doch ihr traf nur Härte und Unbarmherzigigkeit aus Felix Blick.
Er erkannte seinen besten Freund nicht wieder.
Aus Panik wurde nackte Angst, die nach kurzer Zeit in Resignation mündete.
Felix beobachtete mit innerer Freunde die Veränderung in Jakos Blick.
Er erhob sich.
"Steh auf und dreh dich zur Tür."
Jako folgte zögerlich dem Befehl.
Kaum hatte er sich umgedreht, wurde er von Felix mit Wucht gegen die Tür gestoßen und festgehalten.
Ihm entfuhr ein kurzer Schmerzlaut, der damit bestraft wurde, dass Felix unsanft seinen Kopf an den Haaren nach hinten zog.
"Muss ich dich wirklich nochmal ermahnen?"
Jako schüttelte den Kopf.
Felix ließ seine Haare los und griff in seine Tasche.
Dann band er Jakos Hände hinter dem Rücken mit Kabelbinder zusammen.
Er griff zum Türschloss und drehte den Schlüssel herum.
Er lehnte sich an Jakos Ohr und raunte, "Damit wir ungestört bleiben."
Dann zog er Jako den Flur hinunter in sein Zimmer und schubste ihn voran durch die Tür.
Jako blickte sich entsetzt um.
Sofa, Tisch und Schreibtisch waren an die Wand gerückt worden, um Platz zu schaffen.
In der Mitte des Raumes lag ein großes Kissen und vor dem Bücherregal stand eine Kamera.
Diese war mit dem Laptop verbunden und das rote Licht zeigte Jako an, dass die Aufnahme bereits lief.
Er drehte sich zu Felix um.
Dieser schob ihn vor das Kissen in das Bild der Kamera und schloss die Tür.
"Wie du bereits bemerkt hast, wirst du gefilmt.
Das Ganze wird selbstverständlich aufgezeichnet, allerdings haben wir auf ein paar Zuschauer, die Live dabei sind.
Keine Angst, du kennst sie.
Sie alle haben sich einstimmig dieses Ereignis gewünscht und mich ausgewählt, dir zu zeigen, was es uns bedeutet."
Mehr Erklärungen erhielt Jako nicht.
Bevor er die Regel des Schweigens brechen konnte, um eine seiner gefühlt hundert Fragen zu stellen, ließ Felix ein Klappmesser aufschnappen.
Jako zuckte zurück.
Er traute sich aber nicht, weiter zurück zu weichen.
"Auf die Knie."
Jako gehorchte sofort und bekam von Felix dafür ein liebevolles Lächeln.
Dann trat Felix zu ihm.
Er stellte sich so, dass die Kamera sie beide gut im Bild hatte.
Er fuhr mit der flachen Seite der Klinge über Jakos Hals und dann die Brust hinab.
Er zog Jakos Shirt ein Stück von seinem Körper weg und schnitt es einmal sauber von oben nach unten durch.
Jako holte entsetzt Luft.
Felix zog das zerstörte Shirt über Jakos Schultern und ließ die Arme hinab rutschen und auf seinen Händen liegen.
Jako schloss die Augen und kämpfte mit den Tränen.
Er konnte nicht glauben, was gerade passierte.
Felix unterwarf ihn, hatte ihm dafür nicht einmal einen Grund genannt und nahm das Alles auch noch mit der Kamera auf.
Und übertrug es Live.
Er fragte sich verzweifelt, was er getan hatte, um das zu verdienen.
Ahnte es aber bereits.
Er spürte in seinem Inneren etwas zerbrechen.
Er konnte förmlich den Bruch und die einzelnen Scherben in sich fallen hören.
Felix beobachtete fasziniert Jakos Veränderung.
Über das Gesicht liefen Tränen, die Schultern sackten nach unten und er ließ den Kopf hängen.
Jakos Aufgabe des Widerstandes war befriedigend für Felix.
Aber es war ihm nicht genug.
Er trat zum Laptop, öffnete ein Nachrichtenfenster und tippte 'Was jetzt?'
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
'Erst Hose. Dann Gerte.'
Felix nickte in die Kamera und trat wieder zu Jako.
Er zog diesen auf die Füße, ignorierte den flehenden Blick und öffnete Jakos Hose.
Er zog diese mitsamt der Unterhose bis zu den Knöcheln hinab.
Jako wurde rot vor Scham und wollte sich weg drehen, um nicht offen und nackt vor der Kamera zu stehen.
Doch Felix ergriff seine Schulter, drehte ihn zurück und gab ihm eine Ohrfeige.
Dann drückte er ihn wieder auf die Knie, trat hinter ihn und nahm sich eine geflochtene Reitgerte.
Er strich mit der Gerte Jakos Rücken hinauf und dieser begann zu zittern.
Dann hielte Felix Jakos Schulter fest, nahm einen bequemen Stand ein und holte aus.
Der erste Schlag traf Jako mittig auf den Rücken und ließ ihn laut schreien.
Das 'Pling' des Laptops ließ Felix aufblicken.
,Knebel!'
Felix tat wie geheißen, nahm zwei Tücher vom Tisch und trat wieder vor Jako.
Dieser blickte ihn stumpf an, die Tränen liefen unaufhörlich.
Felix schob ihm das eine Tuch in den Mund und band den Knebel mit dem Anderen fest.
Dann trat er mit der Gerte wieder hinter Jako und blickte fragend in die Kamera.
'Zehn'
Felix nickte und holte aus.
Jakos gedämpfte Schreie erregten Felix auf eine neue Art und Weise.
Er hatte bisher nie Verlangen gegenüber seinem besten Freund empfunden.
Doch in den letzten Tagen war das Verlangen zusammen mit seiner Wut auf Jako exponentiell gestiegen.
Nach seinem letzten Schlag ließ er Jakos Schulter los und dieser kippte vorn über.
Jako atmete schnell, die Tränen liefen immer noch über das Gesicht und sein Rücken war von einem Muster aus roten Striemen verziert.
Jako blieb reglos liegen, wurde nur ab und zu von Schluchzern erschüttert.
"Ich denke es ist soweit."
Felix zog Jako wieder auf die Knie und löste den Knebel.
"Sieh mich an, Jako."
Dieser öffnete mühevoll die geröteten Augen.
"Ich werde dich jetzt ein paar Dinge fragen und ich möchte, dass du ehrlich antwortest.
Falls nicht, werde ich dich entsprechend bestrafen.
Hast du das verstanden?"
Jako nickte.
"Wir fangen mit einer leichten Frage an.
Warum hast du vor, auszuziehen?
Du hast keine Uni, keinen Job und keine Beziehung mehr.
Das Einzige was dir bleibt sind deine Freunde."
Warum willst du deine Freunde verlassen, ohne ihnen zu sagen, was dein Ziel ist?"
Jako sah ihn mit großen Augen an, bekam aber kein Wort heraus.
Doch Felix ließ nicht locker.
"Warum, Jako?"
Jako blickte zur Kamera und schüttelte ängstlich den Kopf.
Felix nahm wieder die Reitgerte und strich über Jakos Mitte über den Bauch zur Brust.
Dieser zuckte zurück und veranlasste Felix dazu, einmal auszuholen.
Jako keuchte vor Schmerz und krümmte sich.
"Nächste Frage.
Warum hast du Johanna betrogen?"
Jako stockte der Atem und er biss sich auf die Lippe.
Er spürte erneut die Reitgerte und schmeckte Blut.
"Es wäre leichter für dich, wenn du antworten würdest."
Felix holte erneut aus und zeichnete neue Muster auf Jakos Hintern.
Dann zog er ihn wieder in eine aufrechte Position und sah ihm tief in die Augen.
"Warum hast du der Community in einem Video verkündet, dass es Fewjar zukünftig nicht mehr geben wird.
Und das, ohne mich zu informieren oder mit mir vorher darüber zu sprechen?"
Jako schüttelte verzweifelt den Kopf.
Ihm war bewusst, dass es mit Schmerzen für ihn enden würde, egal ob er eine Antwort gab oder nicht.
Felix atmete tief durch, um sich zu beruhigen.
"Letzte Chance.
Warum hast du jeden Versuch deiner Freunde, dir zu helfen oder überhaupt mit dir zu reden, abgeblockt.
Stattdessen hast du dich vor uns verschlossen und willst uns jetzt kommentarlos verlassen."
Jako konnte nicht anders, er nickte verzweifelt.
Felix Wut nahm überhand und er schlug Jako mit voller Wucht ins Gesicht.
Jako fiel zu Seite und schlug mit dem Kopf auf den Boden.
Er stöhnte vor Schmerz und spürte Blut von seiner Stirn auf den Boden tropfen.
Felix erhob sich, klappte den Laptop zu und betätigte den Schalter der Kamera.
"Das hier will ich nur für mich tun."
Er hob Jako hoch und warf ihn auf das Sofa.
Sein Oberkörper lag darauf auf, während er auf dem Boden kniete und Felix den Hintern hin streckte.
Felix kniete sich hinter ihn und öffnete seine Hose.
Er nahm seinen harten Penis, befeuchtete ihn mit Spucke und drang dann ohne Vorwarnung in Jako ein.
Dieser schrie verzweifelt und versuchte sich zu wehren.
Felix hielt Jakos Hände fest, unter dem Kabelbinder lief bereits Blut hervor.
Er begann fest zuzustoßen und nutzte Jakos gefesselte Arme, um mehr Schwung zu holen.
Jakos Stimme war inzwischen heiser vom Schreien und wurde zu einem Wimmern.
Felix spürte seinen Orgasmus aufkommen.
Kurz bevor er kam, zog er Jako zu sich hoch und flüsterte ihm "Ich liebe dich." ins Ohr.
Dann überrollte ihn der Orgasmus und er biss in Jakos Schulter.
Jako schluchzte und sank kraftlos zusammen.
Felix legte ihn wieder auf das Sofa und holte das Messer, um die Fesseln zu durchtrennen.
Er setzte sich auf den Boden und zog Jako auf seinen Schoß.
Er wiegte Jako wie ein kleines Kind.
Jako beruhigte sich nur schwer und blieb die ganze Zeit reglos in Felix Armen liegen.
Irgendwann begann er leise zu flüstern.
Felix beugte sich vor, um ihn besser zu verstehen.
"E... es... tut... m... mir... leid."
Felix hob sein Gesicht an.
Er sah Schmerz und Zweifel in Jakos Augen, aber auch Liebe und Verständnis.
Als Jako zu lächeln begann, sog Felix überrascht Luft ein.
"Ich liebe dich auch, Felix Denzer.
Und ich werde sterben.
Die Ärzte haben mir noch einen Monat gegeben."
Felix verstand es zuerst nicht, suchte in Jakos Gesicht nach Anzeichen für einen Scherz.
Doch Jako sprach weiter, redete sich endlich alles von der Seele.
"Ich habe es vor zwei Monaten erfahren.
Ich habe die Uni geschmissen, weil ich keinen Sinn mehr darin sah.
Als ich merkte, dass ihr mir nicht helfen könnt, habe ich versucht, mich anderweitig abzulenken.
Ich habe geraucht, getrunken, Party gemacht, Drogen genommen und mich durch fremde Betten geschlafen.
Ich habe alles getan, um den Schmerz zu betäuben und es damit nur noch schlimmer gemacht.
Das Johanna mich rauswarf, war nur eine Frage der Zeit.
Mir war es lieber, dass sie mich hasst, als um mich zu trauern.
Ebenso wie du und deshalb auch das Video.
Ich wollte, dass die Community mir die Schuld am Ende von Fewjar gibt.
Ich habe es vor euch versteckt, um euch nicht zu belasten oder euch traurig zu machen.
Nächste Woche wäre ich in ein Hospiz gezogen, um dort meine letzten Tage zu verbringen.
Ihr solltet mich in meinen letzten Tagen nicht so sehen.
Ich merke langsam, wie der Tod nach mir greift und ich habe Angst.
Und in den letzten Tagen habe ich bemerkt, wieviel du mir wirklich bedeutest.
Ich liebe dich, doch ich konnte es dir nicht sagen.
Ich wusste nicht, ob du meine Gefühle erwiedert hättest, aber es hätte dir das Herz gebrochen.
Felix war während der ganzen Zeit still, da er innerlich zerbrach.
Er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen.
Der Mensch, den er seit Jahren liebte, würde sterben.
Er bereute, es nicht schon eher gesagt zu haben.
Felix begann zu weinen.
Er klammerte sich an Jako und begann zu schreien.
Schrie seinen ganzen Schmerz heraus.
Jako umarmte ihn einfach, weinte ebenfalls und ließ ihn gewähren.
Als Felix Stimme keine Kraft mehr hatte, blickte er Jako tief in die Augen.
"Ich kann und will nicht ohne dich leben."
Jako wollte widersprechen, doch Felix legte ihm den Finger auf die Lippen.
"Ich will es beenden, jetzt und hier."
Jako musterte ihn intensiv und nickte dann.
"Ich weiß, dass es egoistisch ist, aber ich danke dir."
Felix griff nach der Decke auf dem Sofa und legte sie um sich und Jako.
Dann griff er nach dem Klappmesser.
"Du oder ich?"
Jako hielt ihm den Arm hin.
"Wir beide."
Felix nickte und schnitt ohne zu zögern durch Jakos Pulsadern, dann durch seine.
Sie legten ihre Arme nebeneinander auf die Decke.
Zwei rote Linien aus Blut liefen langsam am Stoff entlang und auf den Boden.
Felix nahm mit der anderen Hand Jakos Gesicht und küsste ihn.
Warme Lippen berührten sich und ließen es zu, dass die Zungen sich trafen.
Felix wurde kalt und er merkte Jakos nachlassende Körperspannung.
Er zog ihn fest an seine Brust und legte seinen Kopf auf den von Jako.
Langsam fielen ihm die Augen zu.
Jako lauschte lächelnd Felix langsamer werdenden Herzschlag, der Seinem glich.
Mit einem letzten Atemzug übertraten sie die Schwelle zum Tod.
Die rote Lampe der Kamera blinkte und zeigte die fortlaufende Aufnahme und Übertragung an.______________________________________
Ja, ich habe es schon wieder getan.
Ich geh dann mal in meine Ecke und schäme mich.Danke fürs Lesen.
Eure
Katja

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Die Wahrheit
FanficVoyeurismus Gewalt Sex Depression Liebe Tod Das Alles findet ihr in dieser FF über zwei Berliner Musiker/YouTuber. Aber Vorsicht! Dieser OS ist mit einer offiziellen Warnung ausgestellt! Lesen auf eigenes Risiko.