14. Geliebt in dem Sinne

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Ich klopfte an Germáns Büro, und tatsächlich, er war da. Mit einem mulmigen Gefühl öffnete ich die Tür und sah ihn vor mir. Er sahs an seinem Schreibtisch und War ganz gefesselt von dem Bildschirm.

G: Angie, was gibt's?

Er sah keine Sekunde ab vom Bildschirm.

A: Ich....Ich wollte dich was wegen Maria fragen.

Und schon wieder verdunkelte sich in seinem Gesicht was.
Ich wusste nicht warum aber Tränen stiegen in mir auf. Konnte es denn wirklich wahr sein das sie kein Glückliches Paar waren? Das sie uns alle angelogen hatten?
Die Tränen waren nicht mehr aufzuhalten und flossen unkontrolliert meine Wangen hinunter.
Germán war schneller da als ich denken konnte und umarmte mich.

G: Angie alles okay?

Keine Minute später hatte ich mich wieder gefangen und sah zu ihm hoch.

A: Was war wirklich mit eurer Beziehung?

G: Wie wirklich, wir waren glücklich verheiratet.

Ich gab dem Drang, nicht weiter zu fragen nach, und stellte weiter Fragen.

A: Germán! Und warum lese ich dann in Marias Tagebuch das ihr euch getrennt habt?

Die Tränen stiegen wieder in mir hoch und vor meinen Augen verschwand alles.

G: Angie, es tut mir leid. Maria wollte nie das es jemand erfährt. Zumindest wollte sie es noch bekannt geben aber...dann hatte sie ja diesen Unfall...

A: Warum hast du nie was gesagt?

G: Weil ich...als Maria tot war, musste es doch eh niemand Wissen. Nur als du dann da warst, habe ich mich wieder daran erinnert.

A: Wolltest du mir das irgendwann noch sagen?

G: Ich wollte, aber ich...ich wusste nicht wie....

A: Naja...

Ich wischte mir die Tränen weg und lächelte notgedrungen.

A: Ist ja jetzt auch egal.

Ich wollte aus dem Zimmer gehen als Germán mich an meinem Handgelenk festhielt.

G: Es ist nicht egal. Das mit uns....

A: Ja ich weiß. Tut mir leid, das ich das hier kaputt gemacht habe, bevor es richtig angefangen hat!

G: Nein. Du hast gar nichts kaputt gemacht. Es war richtig. Du hattest die Schuldgefühle. Aber jetzt weißt du das wir uns nicht mehr geliebt haben. Hast du noch immer Schuldgefühle?

Ich verneinte mit einem Kopfnicken. Nein, diese Schuldgefühle hatte ich nicht mehr. Aber was würde nun aus uns werden? Hätten unsere Familien was dagegen? Würde Germán ihnen noch die Wahrheit erzählen.?

G: Angie ich liebe dich! Ich will mit dir nochmal neu anfangen!

A: Ich - Ich liebe dich auch Germán!

Stotterte ich, zog ihm am Nacken zu mir herunter und küsste ihn endlich. Und auch jetzt, konnte ich den Kuss richtig fühlen. Und ich War mir sicher das es nicht der letzte gewesen ist!

Germangie - und du sagtest du liebst sieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt