Zwei Worte

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Hallo erstmal! Also wegen Klassenfahrt und soo...kleine Planänderung...
Mein Immunsystem hat es mal wieder gut mit mir gemeint *hust*hust* und ich bin einfach mal krank (!!!) während meine liebe Klasse auf Klassenfahrt ist und wahrscheinlich mega Spaß hat :((
Ich finde ja, dass ich jetzt ein bisschen Mitleid verdient habe, oder?>_<
Aber genug Selbstmitleid jetzt, viel Spaß mit dem Kapitel ^^

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"Ich habe nie darüber nachgedacht, was Pferde für wundervolle Tiere sind. Ich hatte nur Angst und diese Angst hat mich Pferde nur als große, gefährliche Tiere wahrnehmen lassen. Aber eigentlich sind sie so wundervoll.

Während die anderen Mädchen in der Schule von ihren tollen Reitstunden erzählt haben, oder Bilder von ihren Ponys gezeigt haben, habe ich mich immer in irgendeine Ecke verkrochen und mir gesagt, dass meine Angst okay sei. Diese Angst hat mir meinen ursprünglichen Kindheitstraum geraubt.

Ich wollte immer Springreiterin werden. Doch dann habe ich im Fernsehen live gesehen, wie ein Pferd bei einem Turnier durchgegangen ist und tausende von Menschen in Gefahr gebracht hat. Und alles nur, weil der Reiter zu blöd war um dem Tier das richtige Gebiss zu geben...
Der Tierarzt hat damals gesagt, dass das Pferd wohl fürchterliche Schmerzen gehabt haben muss und es echt erstaunlich wäre, wie lange es durchgehalten hätte. Aber ich hatte nie Verständnis, sondern immer nur Angst.

Klar, ein bisschen Angst habe ich immer noch, aber ich will sie besiegen. Mit dir. Ich möchte reiten. Auf Colima. Hilfst du mir?"

Wow...Anika ist echt unglaublich. So einfach mal seine Angst vergessen wollen, ist nicht so leicht aber dennoch will sie es unbedingt.

"Anika ich bin echt begeistert. Nicht jeder Mensch geht so locker und entschlossen mit seiner Angst um. Aber du machst es. Warum?"

Ich wende mich zu ihr, sodass ihre braunen Augen mich mit ihrem durchdringlichem Blick durchbohren.

"Wegen dir."

Ich habe das Gefühl, mein Herz setzt aus. Wie können zwei Worte einen nur so sehr berühren? Zwei kleine Worte, acht Buchstaben und doch so unglaublich viel Bedeutung. Ich lege meine Arme um Anikas Hals und sie legt ihre um meine Taille.

"Ich liebe dich", flüstere ich, bevor ich den letzten Abstand zwischen uns schließe und sie küsse.

Ich versuche alles mir mögliche in diesen Kuss zu stecken, um ihr zu zeigen, wofür es keine Worte gibt. Um ihr meine Liebe für sie zu zeigen. Und einfach um ihr zu zeigen, dass sie mich wieder zu dem macht, was ich eigentlich bin.

Snowlove || girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt