Chapter 1: Hitori Kakurenbo I

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Endlich bin ich angekommen. Das Anwesen kommt mir noch größer als sonst vor. Der Traditionell Japanische Baustil lässt sich schon von außen erkennen. Nach 15 Minuten Autofahrt durch einen Wald- mitten im Nirgendwo- stehe ich endlich vor der hölzernen Eingangstür, aber nanu? Sie ist ein Stück geöffnet, und das trotz des starken Gewitters.
„Hallo? Ist da jemand? Hitoru bist du da?..." schreie ich den langen Flur entlang. Meine Stimme hallt zurück.
Keiner da und die Tür ist offen, merkwürdig... dabei hatten wir doch ausgemacht wir treffen uns um 3 bei ihr?
"Ich komme jetz rein. Hito? Bist du da?"
Immer noch nichts. Dann begebe ich mich mal auf den Weg zu ihrem Zimmer.
Ihr Zimmer scheint leer zu sein. Dennoch ist es so ordentlich wie immer. Aber irgendwas fühlt sich hier anders an-
-Ein schriller Schrei ist zu hören-
„Hahhh" Ich zucke vor schreck auf. Was war das denn? Es hörte sich so an wie ein Schrei. Der kam von oben, glaube ich. Mein Herz pocht vor lauter Aufregung viel zu schnell. Mein Kopf sagt ich soll so schnell wie möglich hier raus und die Polizei verständigen, aber meine Beine bewegen sich schon in Richtung des Schreis. Ich öffne langsam die Bambus Türe des Wohnzimmers und das was ich sehe lässt das Blut in meinen Adern gefrieren. „Was ist das denn?" sage ich mit zitternder Stimme in den Raum. „Das ist doch etwa.. kein Körper?"
Ich nähere mich dem Körper, welcher zwischen dem Kamin und dem großen Fenster auf dem Boden liegt. Bei genauerem hinsehen erkenne ich, dass es sich hierbei um eine Frau mit blonden langen Haaren handelt. „Hallo?" sage ich zur Person, welche mit dem Kopf nach unten auf dem Boden liegt.
„Können sie mich hören?"
Ich wage es und drehe den Körper schnell um. Das kann doch nicht wahr sein- ihr Gesicht ist weiß blau angelaufen und blutverschmiert. Das Blut reicht bis zu ihrem Bauch hinunter, die Frau ist ganz offensichtlich Tod. Eine offene Wunde erkenne ich nicht, aber dafür habe ich gerade auch keinen Kopf.
„Das kann doch alles nicht wahr sein- ich muss träumen!" Ich spüre, wie sich meine Kehle immer weiter zuschnürt und das Blut in meinen Adern immer kälter wird. Was soll ich jetzt tun? Ich muss die Polizei verständigen, umgehend. Panisch versuche ich mit meinem Handy die Behörden zu erreichen, doch jedes mal taucht die Nachricht auf „Mobilnetz nicht verfügbar". Ich begebe mich also schleunigst auf die Suche nach einem Telefon. In was für eine Situation bin ich hier nur reingeraten?...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 28, 2022 ⏰

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