Ich packte Oma's Sachen zusammen und machte sie langsam fertig. Nachdem alles fertig war, verabschiedeten wir uns noch von dem Doktor.
"Wirst du mich besuchen kommen, mein Sohn ?", fragte meine Oma, Herr Kozar hoffnungsvoll. Dieser küsste erstmals Oma's Hand bevor er sanft antwortet. " Natürlich. Ich werde bei jeder Gelegenheit dich besuchen kommen, Omi. ". Danach wandte er ich zu mir und fragte zögerlich:" Darf ich vielleicht die Adresse von den Heim bekommen ?". Ich nickte und suchte etwas zum Schreiben, doch außer die Servierte fand ich nichts. Er lächelte leicht, während er die Servierte ansah und suchte bei sich selbst. Schließlich fand er ein Zettel, den er mir dann gab. Ich nahm es mit einem lächeln an und schrieb die Adresse, den ich ihm wieder gab.
Als unsere Blicke sich wieder trafen, flog meine Gedanken in ferne Orte, so als ob ich gerade nicht da war, wo mein Körper im Moment stand. Plötzlich tauchte diese Frau Schmidt wieder auf und zerbrach somit die Blase, die mich wieder an die Realität holte. "Herr Doktor, da sind Sie ja !", rief Sie und kam mit schnellen Schritten zu uns. Der Doktor rollte schon genervt mit seinen Augen, während ich leise vor mir hin stöhnte. Er grinste, als er es bemerkt hatte, doch dann war die Schwester schon bei uns. "Ich habe dich schon über all gesucht, Yunus. Du muss dir ein paar Dokumente ansehen.", sagte sie spielerisch unschuldig und sah mich daraufhin giftig an, während ich versuchte mich nicht auf zuregen. Kalt sah der Doktor zur ihr rüber und sagte mit einem ernsten Ton:" Frau Schmidt, wie sie gerade sehen, kümmere ich mich um meine Patientin. Wenn ich was zu überprüfen habe, werde ich es schon von Frau Yilmaz bekommen. Also wenn Sie mich nun entschuldigen, ich glaube Sie müssen noch ein paar Patienten helfen, nicht wahr ?". Sie sah ihn mit einem verletzten Hundeblick an und machte sich langsam davon, ohne zu vergessen mir wieder einen giftigen Blick zu schenken.
"Tut mir leid, Omi...", entschuldigte er sich beschämt und kratzte sich dabei auf seinen Hinterkopf. Meine Oma sah ihn mitfühlend an und nickte langsam verstehend. " Es ist nicht so wie du denkst wirklich... ",versuchte er doch Oma ließ ihn nicht ausreden. "Ich weiß...du warst schon immer so und anscheinend hast du dich seit dem kaum geändert...Aber wenigstens zeigst du deine Desinteresse obwohl du trotz allem etwas höflich bleibst. Mein Sohn, damit gibst du trotzdem Hoffnung. Du musst Klartext reden, sonst wird Sie an dich wie eine Zecke kleben...", predigte Sie ihn mit einem sanften Ton, während er daraufhin nur nickte. Anschließend gingen wir raus. Yunus begleitete uns bis zur meinem Auto, küsste erneut Oma's Hand und half ihr beim Einsteigen mit. Bevor ich dann auch einsteigen wollte, hielt er mich auf. " Ähm...also...", fing er nervös an. Ich drehte mich um und sah neugierig zu ihm. "Das kommt jetzt etwas missverstehend...doch ich wollte Sie etwas fragen...Also falls Sie morgen Zeit haben sollten, wollte ich mich mit ihnen gerne Treffen...Also um mit ihnen über Omi zu sprechen. Wenn es nicht wichtig wäre, würde ich Sie nicht belästigen wollen...Also...". Irgendwie musste ich lächeln, als ihn dabei so nervös und beschämt sah und nickte auf seine Frage hin. " Von mir aus. Wie wäre es mit 16 Uhr am Stadtpark ?". Er sah mich mit großen Augen an und sagte etwas überrumpelt:"Ja, ja. Um 16 Uhr dann.". "Jep.",sagte ich knapp und winkte ihm dann noch kurz, bevor ich ins Auto stieg und er mir entgegen winkte.
•Am nächsten Morgen•
Ich saß auf einer Bank und wartete auf Yunus. Während ich vor mich hinsah, stand plötzlich jemand vor mir. Als ich hochsah, sah ich einen nervösen Yunus der sich mal wieder am Kopf kratzte und dabei auf den Boden guckte. " Ich hoffe, Sie haben nicht allzu lange gewartet ?" Ich grinste und schüttelte meinen Kopf."Und wollen wir hier reden oder gehen wir wo anders hin ?",fragte ich ihn daraufhin. Er zuckte mit den Schultern und meinte schließlich: "Wollen Sie vielleicht etwas spazieren ?". Ich nickte erneut und stand auf. Wir liefen ein Stück nebeneinander, bis er das Wort ergriff...
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Bei kleinsten Sachen Lächeln zu können, ist etwas sehr wertvolles, was man in bestimmten Zeiten vermissen würde.
Genießt die Zeit, den man erlebt Sie nicht immer...¤《Eure Butterfly38 ♡ 》 ¤
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Ehespiel mal anders ♡
RomanceHeutzutage sind die Beziehungen der Menschen wie ein Ehespiel, dass man als Kind gemeinsam gespielt hat; "Mutter, Vater, Kind". Man spielte eine Weile und beendete es mittendrin. Genauso wie die Jugend und Erwachsenen von Heute. Sie führen eine Bezi...