6. Kapitel

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Ich war immer noch sauer auf die Beiden und deshalb beschloss ich nie wieder zu einem Treffen zu erscheinen.
Sie fragten immer wo ich war und ich log ihnen immer wieder ins Gesicht ich hätte keine Zeit gehabt. Ich hasse es zwar zu lügen, aber die Beiden ließen mit keine andere Wahl. Aber dass war leider noch nicht alles. Ich weiß es ist blöd, dämlich und gescheitert aber was soll ich machen. Gut du willst es sicher wissen.
Ich habe mich verliebt,... in Peter.
Es ist einfach zu dämlich. Ich kann es niemanden erzählen denn meine "BESTEN" Freundinnen haben je dank dieser Barbie keine Zeit mehr für mich.
Meine Gefühle waren so stark dass ich keinen Plan hatte was ich machen sollte. Hast du vielleicht eine Gute Idee??
Nach einigen Tagen merkte ich dass Peter mich fast die GANZE Zeit anstarrte wie ein dummer Esel. "Konnte es möglich sein das dennoch genauso liebt wie ich ihn?", fragte ich mich ständig. " Soll ich es ihm sagen oder nicht? Immer hin WENN wir wirklich zusammen kommen SOLLTEN muss ich ihm doch nicht sagen das ich ein Werwolf bin oder?", diese beiden Fragen wollten mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Am nächsten Tag waren diese Fragen schon geklärt. Du willst wissen warum? Gut es war so: In der Schule gab mir Peter einen Brief in dem folgendes stand:

Liebe Luna!
Dein Lachen lässt in mir die Sonne aufgehen,
Dein Lachen lässt mich den Himmel sehen.
Dein Lachen gibt mir den Mut zur Fröhlichkeit.
Ich liebe dein Lachen
Jederzeit.
Luna ich gebe zu ohne dich finde ich keine Ein,
somit frag ich dich: Liebst du auch mich?

Ich war so gerührt, ich glaube ich hatte Tränen in den Augen. Für mich stand fest, wer so etwas für mich schreibt kann nur der beste Freund der Welt sein. Darauf hin antwortete ich mit JA und von diesem Tag an hatte ich einen Freund. Irgendwie komisch aber auch total aufregend. In meinem Kopf ganz weit hinten lag trotzdem noch eine ungeklärte Frage: Wollte er nur mit mir zusammen sein weil ich vor ein paar Wochen den Kratzer am Fuß hatte? Doch im Moment war mir meine Liebe wichtiger.
In der Pause kam Peter zu mir und zog mich in eine Ecke wo uns niemand sehen konnte. Dann sagte er: "Wäre es nicht besser wenn wir es mal geheim halten? Denn ich habe keine große Lust auf die dummen Sprüche der anderen." "Stimmt. Das will ich mir im Moment noch nicht antun", gab ich zur Antwort. Er schaute noch einmal nach links und rechts, dann gab er mir einen Kuss. Als sich unsere Lippen berührten kribbelte und kitzelte alles in mir. Das war das schönste was ich je erlebt hatte.
Nach der Schule ging ich nachhause. Ich sah wie Lena und Lara mit dieser Tusse nach Hause gingen. " Pah, eigentlich kann es mir doch egal sein!" dachte ich. Doch das war es nicht. Immerhin waren sie trotzdem immer noch ein Teil meines Lebens.
So sehr ich mich auch anstrengte, es konnte mit nicht egal sein.

Schließlich kam ich zuhause an. Als ich die Für aufmachte läutete mein Handy wie verrückt. Ich schaute aufs Display: PETER. War doch klar. Ich hob ab:
"Hallo, hier spricht Luna."
"Hi, ich bin es Peter."
"Wieso rufst du an?"
"Ich wollte fragen ob wir uns vielleicht heute so gegen 23 Uhr treffen könnten. Ich habe eine Überraschung für dich."
"Das klingt sehr verlockend aber ich habe leider keine Zeit."
"Wieso denn nicht?"
"Ich muss morgen früh aufstehen, wegen Schule."
"Ach so, Schade. Aber wir sehen uns ja Morgen wieder. Dann also bis dann. Kuss."
Natürlich war wegen Schule gelogen. Heute war wieder Vollmond und da konnte ich mich nicht mit ihm treffen. Es war wirklich Schade, aber tja Werwolf sein hat auch Nachteile.
Es war schon Abend geworden und ich schlich mich aus dem Haus. Ich beschloss heute mal wieder mit Lena und Lara zu jagen. Ehrlich gesagt habe sie ganz schön vermisst. Ich kam im Wald an und zu meiner großen Überraschung waren die Beiden schon vor mir da. Als Lara mich sah vielen mir Beide um den Hals. Das tat gut sie mal wieder um mich zu haben. Ich konnte leider nichts von Peter und mir erzählen. Lena und Lara wären bestimmt ausgezuckt, weil er ja einer unserer "Gegner" war wie die Beiden es nannten.
Es war wieder so weit. Die Verwandlung war wie immer schmerzhaft doch ich war irgendwie so glücklich, wegen Peter, aber auch weil ich meine Besten Freundinnen wieder mal in den Armen hatte, dass ich es nicht wirklich mitbekam.
Gemeinsam liefen wir los und jagten einem Rehbock hinterher.
Am nächsten Morgen hatte ich keinen Hunger. Muss wohl an gestern Abend gelegen haben.

In der Schule konnte ich mich kaum konzentrieren, wegen Peter. Er hat aber auch das SÜSSTE Lächeln der Welt, Ahh....

LLL~Ein großes GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt