Hallo ihr Lieben =). Das ist meine erste Story zu James Bond. Ich hoffe sie gefällt euch, über Feedbacks würde ich mich natürlich sehr freuen. Viel Spaß beim lesen. Eure Lisa.
Rückblick:
Franz Oberhauser lag auf dem Boden und blickte James immer noch triumphierend in die Augen, „Na los, bring es zu Ende!" sagte er mit seiner leicht irre klingenden Stimme. Bond schaute auf ihn herunter, die Waffe fest umklammert kurz davor abzudrücken. Sie ließen sich einander nicht aus den Augen, man wartete förmlich darauf bis es anfing Funken zu sprühen so geladen war die Stimmung zwischen ihnen. Auch wenn sie sich über Jahre nicht gesehen hatten, so verspürte James nur Hass für Oberhauser. „All die geliebten Menschen die du verloren hast, haben durch meine Hand ihr Leben lassen müssen." Halte es in Bonds Kopf, sofort schossen ihm die Gesichter von M und Vesper durch den Kopf.
Oberhauser spürte den kalten Boden unter sich, auch wenn er zu Bonds Füßen lag, auf den Schuss wartend wusste er dass er gewonnen hatte. Am liebsten hätte er laut geflucht, zwar hatte er den Absturz mit dem Hubschrauber überlebt aber die Schmerzen in seinem Bein welches er sich dabei verletzt hatte waren beinahe unerträglich. Und doch wusste er das James Schmerzen um ein vielfaches größer sein mussten und dass er sich niemals von all den Strapazen erholen würde. Also hatte er gewonnen und das gefiel ihm.
Vor lauter Anspannung fing James Hand welche die Waffe umschloss an zu zittern. Langsam entspannte er sich und ließ sie sinken, „Der Gedanke dass du in irgendeinem Gott verlassenen Loch vor dich hin vegetierst imponiert mir mehr, als dich hier und jetzt zu erschießen." Bonds Stimme klang dabei so kalt und hasserfüllt das er sich fast selbst erschrak. Es war eine Genugtuung zu sehen wie sich Oberhausers siegessichere Mine in leichtes Entsetzen verwandelte, nachdem Bond ein paar Schritte zur Seite gewichen war um den Polizisten und M vorbei zu lassen. Der noch immer am Boden liegende wehrte sich nicht, noch nicht einmal als ihm die Handschellen angelegt wurden. Ein letztes Mal drehte James sich zu ihm um, „Ich werde dir alles nehmen James. Ich werde dir alles nehmen was wichtig ist und du wirst dir wünschen mich erschossen zu haben." Das war das letzte was James hörte ehe er sich wortlos umdrehte und den Ort des Geschehens verließ um dieser grässlichen Visage nicht mehr unter die Augen treten zu müssen.
Gegenwart:
Es war kalt, bitterkalt. Verzweifelt versuchte er die Aufzugstür zu öffnen, er rüttelte und zog an ihr doch sie wollte sich nicht öffnen lassen. Das Wasser stieg und stieg und voller Entsetzen sah er zu wie sie sich auf den Boden sinken ließ und die noch verbliebene Luft mit einem vom Wasser erstickenden „Ich liebe dich" herauspumpte. Ein paar Augenblicke später hatte sie den grausigen Kampf verloren und sank leblos in sich zusammen, während er weiterhin versuchte mit aller Kraft das Gitter zu öffnen. Er wusste dass er wieder an die Oberfläche musste, ihm ging die Luft aus, ein letztes mal schaute er auf den leblosen Körper als er zurück wollte. Doch er fand den Weg nicht, überall nur Wasser. Panik stieg in ihm hoch und ihm wurde klar dass er hier und jetzt sterben würde, er würde ertrinken. Verzweifelt suchte er weiter nach einem Weg nach oben, als ihn plötzlich eine Hand an der Schulter packte und fest an ihm rüttelte...
„James, James wach auf!" Ruckartig öffnete er die Augen immer noch im Glauben ertrinken zu müssen. Nach Luft ringend setzte er sich auf, ehe er langsam zu realisieren begann dass er geträumt hatte. Mal wieder. Q's besorgter Blick haftete an ihm ehe er den Agenten in seine Arme schloss und versucht war diesen irgendwie zu beruhigen. Nach einer Weile hatte sich Bond wieder beruhigt und löste sich aus der Umarmung, „Danke." Sagte er nur leise ehe er sich erschöpft zurück fallen ließ. „So geht das nicht weiter James, ich mache mir wirklich Sorgen um dich." Q hatte sich ebenfalls zurück gelegt und starrte an die Decke, „Du musst dir keine Sorgen machen, es geht mir gut das war nur ein Traum." Sagte James, ehe er sich zu ihm drehte und ihn mit seinen blauen Augen anblickte. „Du schläfst nicht mehr, du bist unkonzentriert..." Versuchte Q seine Sorgen zu erklären, „Ich habe dir schon tausend mal gesagt dass du mich nicht bemuttern sollst, es geht mir gut!", beleidigt erhob sich Q und stand auf, „Manchmal glaube ich du willst mich nicht verstehen. Ich liebe dich und ich will nicht das ich irgendwann bei irgendeiner Mission mithören muss wie du erschossen wirst!". Mit diesen Worten verließ er das Schlafzimmer und ließ einen etwas perplexen James zurück.
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James Bond - Das letzte Gänseblümchen - 00Q
ActionFranz Oberhauser wurde von James Bond hinter Gittern gebracht. Doch kurz darauf wird der Agent von Alpträumen geplagt, er schläft nicht mehr ist unkonzentriert. Noch während der Verhaftung Oberhausers droht dieser ihm damit ihm alles zu nehmen was i...