Wenn sich alles ändert...

4. Kapitel

Es klingelt jetzt schon zum 5.mal. Aber als ich beim 1.mal aufmachen wollte, wurde mir schlecht. Danach musste ich mir noch die Zähne putzen um frischer zu riechen. Ich hoffe das gleich alles drin bleibt während Parker da ist aber ich vermute eher nicht.

Als Parker dann oben war, kam er auf mich zu und umarmte mich. " Also Sweetie, sagst du mir was los ist was mit unserer gemeinsamen Nacht zu tun hat. Willst du etwa nochmal?" Ernsthaft?! Bei ihm wurde mir sofort wieder schlecht. " Komm rein, schließe die Tür und setz dich schon mal aufs.." mehr konnte ich nicht sagen, denn mir wurde wieder übel. Ich rannte ins Bad und kniete mich vors Klo und übergab mich. Ich merkte nur das jemand meine Haare nach hinten hielt. "Alles okay bei dir Sweetie?" "Nein ich muss dir was sagen. Aber ich will eben erst meine Zähne putzen." "Okay ich setze mich schon mal hin." 

(Das Gespräch)

P: "Also sag was ist so wichtig? Sorry das ich die Woche nicht angerufen habe, ich musste viel arbeiten."

E: " Ich weiß nicht wie ich anfangen soll... Weißt du noch was aus der Nacht?"

P: "Ich weiß nur das du betrunken warst."

E: "Habe wir verhütet?"

P: "Klar, du hattest sogar das Kondom dabei gehabt. Wolltest du das jetzt wissen?"

E: "Scheiße, du solltest wissen das hab ich von meiner Schwester bekommen und die hat da Löcher reingemacht. Sie meinte : ' Wenn du Kinder willst, dann benutze das bei einem One-Night-Stand.' Das war einfach nur so ein Scherz, weil sie weiß das ich das sowieso nicht mache aber ich habe es nie weggeschmissen und jetzt bin ich Schwanger und du bist der Vater."

P:"Warte mal ist das dein Ernst?? Du bist schwanger????"

E: "Ja, es tut mir so leid."

P:" Wieso tut es dir leid? Es ist meine Schuld ich hätte dich nicht mit in mein Hotel nehmen sollen. Ich bin nämlich nicht betrunken gewesen und ich hätte klar denken sollen aber stattdessen hat mich dein kurzes Kleid abgelenkt. Willst du das Kind behalten?"

E: "Parker ich bin 18 Jahre alt und arbeite erst seit 3 Wochen hier. Ich werde gefeuert wenn ich jetzt meinem Chef sage, dass ich schwanger bin. Aber ich will dieses Kind nicht abtreiben, dass ist töten und ich bin generell gegen Abtreibungen. Ich weiß nicht mehr weiter."

Ich fing an zu weinen, ich konnte einfach nicht mehr. Mich überraschte das Parker zu mir kam und mich im Arm hielt. In dieser Position blieben wir ca. eine Stunde. Niemand sagte was aber diese Stille war nicht bedrückend sondern vertraut. Nach einer Stunde sagte Parker:"Elena, ich werde dir mit dem Kind helfen und wir können ja auch mal ausgehen um zu gucken ob aus uns vielleicht was wird?" " Ich würde mich freuen mit dir auszugehen." "Wie wär's dann morgen? Ich hol dich ab." Ich willigt ein und verabschiedete mich von Parker.

Ich bin so aufgeregt, unser erstes Date und ich kann Molly nichts sagen. Aber wem ich da begegne hätte ich nicht gedacht...