Kapitel 1

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Es war kurz vor Sonnenaufgang als ich meine letzten Sachen in den Koffer packte um noch heute nach Miami umzuziehen. Ich zog jetzt zum ganz genau 19ten mal um. Denn in diesem Gebiet gab es seid MIR kaum noch Wolfsrudel oder Wölfe. Nachdem ich meine letzten Sachen in meinen mit pazerglas gesicherten Porsche verstaut hatte lief ich in die Küche und holte mir den Toast, den ich mir vorbereitet hatte. Nach dem Frühstück zog ich meine weißen Nikes und meine Schwarze Lederjacke an. Dann noch etwas Wimperntusche und schon saß ich in meinem Porsche. Ich kramte einen Zettel aus meiner schwarzen Skinny Jeans, dort stand meine neue Adresse: Waldesweg 3, 33131 Miami. "Ihre Route wurde berechnet!", sagte die Stimme des Navis, als ich die Adresse dort eingab. Von Orlando bis Miami brauchte ich ca. 3,5-4 stunden. Klar hätte ich über einpaar meiner Kontakte auch fliegen können, aber dann hätte ich wieder auf mein Auto, auf meine Sachen... voll lang warten müssen. Auf diese Weiße musste ich mich nur von der alten Schule ab und an der neuen anmelden, meine alte Wohnung kündigen und eine neue mieten. Das war für mich wesentlich einfacher. In Miami hatte ich allerdings keine Wohnung mehr, denn ich hatte mir ein Haus in der Nähe des Waldes gekauft. Urspünglich stammte ich aus Miami, doch nach dem Mord meiner Familie musste ich weg. Anfangs war es schwer, als neun jährige Fuß zu fassen, doch dann kamen mir die Vampire zur Hilfe. Ich selbst war keiner, doch sie nahmen mich in ihre Obhut und gaben mir alles was man zum Leben brauchte. Klar war es Anfangs etwas eigenartig mit Vampiren zusammen zu leben , aber ich hatte mich daran gewöhnt! Mit ihrer Hilfe knüpfte ich wertvolle Kontakte, die es mir z.B. ermöglichten schon mit 13 meinen Führerschein zu machen. Denn die Vampire sind einfach überall versteckt in unserem Umfeld (Genau wie die Werwölfe). Genauso konnte ich mir mit 15 einfachso ein eigenes Haus kaufen... Nach drei stunden Fahrt hielt ich an einer Tankstelle, wo ich mein Auto volltankte(gratis) mir einen kalten Latte gönnte(gratis) und auf die Toilette ging. Später fuhr ich wieder weiter. Nach einer weiteren Stunde im Auto stand ich vor einem mittelgroßen Haus, abseits der Stadt und in der Nähe vom Wald. Eine weitere Stunde verging, bis ich alle Sachen in das Haus getragen hatte, doch als ich fertig war schmiss ich mich auf mein neues Bett und ruhte mich kurz aus. Mittlerweile war es Nachmittag und ich beschloss noch etwas Einzukaufen, da mein Kühlschrank ja leer war. Ich fuhr in die Stadt, die etwa 20 Minuten entfernt war und schnappte mir einen Einkaufswagen. Dann schaufelte ich mir jedemenge Lebensmittel in den Wagen und lief zufrieden zur Kasse. Dadurch das ich unter Vampiren "aufgewachsen" war, war ich keiner, jedoch hatte ich einige ähnliche Gaben, die sich weder die Vampire noch ich selbst je erklären konnte. Ich konnte z.B. so gut oder auch noch besser riechen, was man als Vor und auch als Nachteil sehen kann. Gerade wenn man wie ich in der alten Schule in Sport neben einem verschwitzten stehen muss, weil er dein Partner für diese Stunde ist...Igitt sag ich nur... Jetzt in diesem Moment roch ich zwischen den Lebensmitteln und den schwitzenden Leuten... Hunde...äh sorry...'Werwölfe'! Ich bin halt unter Vampiren groß geworden! Die Kassiererin war ebenfalls ein Vampir. Ich ließ kurz meine Augen rot aufglühen und lächelte sie an. Sie lächelte zurück und ich verließ das Geschäft. Die Vampire wussten immer wenn ich umzog und wohin, denn dass war einer meiner größten Vorteile. Ich musste fast nirgendwo bezahlen! Nachdem ich wieder zuhause angekommen und die Sachen eingeräumt hatte, schleifte ich mich hoch in mein Zimmer und legte mich schlafen, denn es war ein sehr langer Tag gewesen und es war schon 22:05 Uhr....

The Huntress/ SchicksalsschlagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt