Wochenende

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Vielleicht sollte ich Jenny anrufen und ihr sagen, was passiert ist, nein heute nicht mehr. Ich zog mir nen Schlafanzug an und schaltete den Fernseher an. „Schnulze, schnulze und nochmal schnulze? Das kann doch nicht sein.", sagte ich. Plötzlich hörte ich es klopfen, ich sagte:„ ja herein.", es war meine Mum, sie fragte:„ Willst du nichts essen?"„Nein, danke, ich bin nicht hungrig". Meine Mum verließ mein Zimmer und ging wider in das Wohnzimmer. Ich vernahm ein lautes klingeln, es war das Telefon, ich lief nach unten, aber meine Mum kam mir zuvor. „Ah hallo, was?... Das hat sie mir gar nicht gesagt.... Ja, danke für Ihren Anruf, ich werde mit ihr nochmal reden.... Auf Wiederhören", das war der Sporttrainer, oh nein das hat mir noch gefehlt. Mum drehte sich um und fragte:„ Im Ernst? Was hast du dir dabei gedacht?" ich antwortete:„ Du weißt, und der Trainer auch, dass es mir Leid tut. Wir mussten das Ruder umreißen." „Also so war das. Ich denke ich habe die gerechte Strafe für dich: du bist morgen für das Spiel deines Vereines gesperrt!", sagte meine Mum.
Ohne weiteres zu sagen, ging ich auf mein Zimmer, nahm mein Smartphone und tippte die Nachricht: kann nicht zum Spiel morgen kommen :-( ein. Ich merkte wie die Wut in mir aufstieg. Das habe ich davon! Da ich müde war legte ich mich schlafen. Der nächste Tag brach an. Ich wollte nicht aufstehen, ich lag noch gefühlte 3 weitere Stunden in meinem Bett. Ich hatte heute einen Hass auf alles und jeden „nur wegen diesen blöden Umzuges", dachte ich mir. Da kam mir eine Idee, also rannte ich nach unten, nahm dasTelefon und tippte eine Nummer ein, es war die von Clara (Clara ist meine beste Freundin aus Köln), ich wartete bis jemand ran ging. „Heeeyy Clara, hier ist Celina, ich wollte fragen ob du Lust hast hier heute zu übernachten. Du nimmst einfach einen Zug nach Berlin, unsere Wohnung ist in der Nähe vom Bahnhof, ich könnte dort auf dich warten."„Oh ja, das wird cool! Ich packe kurz noch meine Sachen, meine Mutter gibt mir bestimmt das Geld für den Zug und dann geht's los! Bis in ca. einer Stunde. Bis dann!", sagte Clara am anderen Ende der Leitung. Ich legte kurz darauf auf. Meine Mum wusste mittlerweile auch Bescheid. Einige Minuten vergingen, nun machte ich mich fertig und ging zum Bahnhof. Dort angekommen wartete ich auf den Zug, der von dem Kölner Hauptbahnhof kam. Da sah ich sie, Clara, ich lief auf sie zu und wir umarmten uns zur Begrüßung. Sie sagte:„ Endlich haben wir Zeit uns zu treffen. OMG, das wird sooo cooool" „Jaaa, das wird es, lass uns zu mir gehen, wir haben so ne Wohnung die auf zwei Etagen verteilt ist.", erwiderte ich darauf. Clara war von Berlin fasziniert, selbst der Bahnhof hat sie umgehauen! Bei mir zu Hause gingen wir erst einmal auf mein Zimmer. Es war inzwischen 18:30 Uhr, wir saßen auf meinem Bett, schauten Filme und unterhielten uns. Der Abend verging schneller als gedacht, ehe wir uns versahen war es 21:00 Uhr.„Wusstest du, dass deine Mannschaft vom Fußballverein ohne dich total verliert? Hier, das soll ich dir in deinem alten Trainer geben. Es war ein blauer Umschlag. Ohne lange zu warten öffnete ich den Umschlag und laß den Brief laut vor:„ Hallo Celina,
Wir finden es schade, dass du nicht mehr bei uns spielen kannst. Alle hier vermissen dich total! Leider haben sie nicht mehr deine Handynummer, sonst hätten sie schon längst mit dir Kontakt aufgenommen. Geht's dir in Berlin eigentlich gut? Bist du mit deinem Talent einem neuen Verein beigetreten? Du kannst uns immer wenn du willst besuchen.
P.S.: ich habe den Brief Clara gegeben, weil sie deine Nummer hat, und weil sie dementsprechend auch noch Kontakt zu dir hat.
Mit freundlichen Grüßen
Dein Fußballtrainer Felix" Wow, dachte ich nur in dem Moment.„Clara, kannst du ihnen ausrichten, dass ich im Laufe der nächsten Wochen nochmal vorbei schauen werde?", fragte ich Clara. Diese nickte und wir gingen uns im Bad fertig machen. Wir waren todmüde, deshalb gingen wir schlafen. Am nächsten morgen mussten wir früh raus, der Grund?
Clara musste um 12:30 Uhr zum Bahnhof. Wir frühstückten ein Müsli zogen uns um, machten ein Paar Selfies und liefen zum Bahnhof. Wir hatten Glück, gut eine Minute nachdem wir an der Zughaltestelle standen kam der Zug. Clara stieg ein und winkte mir, ich winkte zurück. Der Zug fuhr ab und ich lief nach Hause. Ich machte noch meine Hausaufgaben, in Physik, Mathe, Chemie und Englisch. Ohne Spaß, ich habe 4 Stunden für alle Hausaufgaben gebraucht, ich dachte mir nur so Okaaayy? Da der Tag nicht mehr allzu viel zu geben hatte, hörte ich auf meinem Smartphone Musik, spielte Spiele und las ein Buch. Der Tag war geschafft.

Football(Vorzeitig pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt