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"Elenaaaaaa!", brüllte Linsey durch unser ordentliches Zimmer. Der einzige Grund warum unser Zimmer sich nicht innerhalb von Sekunden in ein Schlachtfeld verwandelt, steht eigentlich gerade vor mir und beschwert sich (wiedereinmal) über all' ihre Probleme. Ich meine es ernst, manchmal konnte Linsey echt abnerven, aber ich liebe sie dafür, dass wenigstens sie hier den Überblick behält sonst wäre ich schon längst in meinen meist düsteren Gedanken versunken und verwest. "Hörst du mir überhaupt zu?!", empört schnappte Linsey nach Luft und beabeitete mich mit einem ihrer fiesesten Killerblicke den sie je aufhatte. Mit einem Seufzen drehte ich mich mit meinem Stuhl um und sah auf eine sehr stinkige Linsey. "Natürlich höre ich dir zu Lil.", versuchte ich so unschuldig wie möglich zu sagen "Du weißt mal wieder nicht welche Socken besser zu deiner neuen Jacke zu passen.", versuchte ich es mit Humor. Sie verdrehte zwar entnervt die Augen, aber trotzdem konnte ich ihr ein kleines Grinsen entlocken. Lil ließ sich mit einem geschlagenen Seufzer Rückwärts auf ihr Bett fallen : "Nein, diesmal ist es wirklich ernst.", meint sie und sie sieht aus als wäre sie kurz vor einem ernsthaftem Nervenzusammenbruch. "Der Schulball ist schon in ein einhalb Monaten und mich hat noch niemand eingeladen. Niemand! Verstehst du?!"
Eigentlich wollte ich ja ernst bleiben, aber bei ihren Worten konnte ich nicht amders als in schallendes Gelächter zu verfallen. Gekränkt sah sie mich an. "Und ich dachte du kommt heute mit einem ernsthaftem Problem zu mir.", prustete ich immer noch in Gelächter vor mich hin. "Nur weil du dich hier, wie ein Vampir vor jeglichen Kontakten versteckst und vor dich hinschmollst heißt das nicht das der Schulball nicht wichtig ist!", warf sie mir beleidigt vor den Kopf. "Ich meine ich kann ja nichts dafür, dass du wegen deiner scheiß Familie gleich so depri drauf bist."
Autsch. Das hat gesessen. Stumm schaute ich wieder aus dem Fenster. Mein Lachen war mir definitiv vergangen. Das schien auch Linsey aufgefallen zu sein, denn man konnte sofortige Reue in ihrem Blick erkennen. "Hör zu so habe ich das nicht gemeint Elly... ich meine nur du solltest auch mal rausgehen und weiterleben. Mich kotzt es einfach an wie du manchmal tagelang nichts sagst und niemanden an dich ran lässt." Mit einem Seufzen verstummte sie. Sie wusste, dass wenn es um solche Themen ging nichts zu diskutieren gab. Ich gab nur ein zustimmendes "Mhm" von mir und hatte somit meinen Anteil an unseren Gespräch beigetragen. "Ich gehe dann mal runter was essen. Kommst du mit?", versuchte sie mich abzulenken. "Vielleicht später", gab ich nur zurück und widmete mich wieder meinem Fenster. Und meinem Notizblock auf meinem Schoss. Das letzte was ich hörte war das knallen der Tür als Linsey raus in ihre Welt abtauchte in, welche ich eindeutig nicht hineinpasste.

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Heyyy Leute
Ich hoffe dieses Kapitel war vllt. Besser als die vorherigen hehe ^.^ wie findet ihr Linsey bis jetzt eigentlich so? Kennt ihr auch solche aufgedrehten Hühner oder seit ihr vllt. Selbst so welche?
Bis dann eure Jessi♡

The Day We'll Die #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt