Kapitel 16 - Das Ende

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~Kiras Pov~

Ich wartete also auf Philipp. Als ich ihn schließlich sehen konnte, stieg ein Lächeln in mein Gesicht. Gut sah er aus in seinem seinem grauen Pulli. Er hatte die Ärmel bis an die Ellenbogen hoch geschoben, richtig stylisch. Er war einfach perfekt. Doch konnte aus uns überhaupt was werden? Er war berühmt, und ich eine einfache Frau. Er setzte sich zu mir. Sein Mund öffnete sich, es machte den Anschein als wollte er etwas sagen, doch statt eines Wortes schloss er den Mund wieder und schaute in den Himmel. Abwechselnd schaute er zu mir und wieder in den Himmel, wie hypnotisiert. „Ist alles okey bei dir?", verwirrt schaute ich ihn an und schnipste mit den Fingern vor seinem Gesicht. Philipp wischte sich über das Gesicht und schüttelte den Kopf. „Ja...Ja alles klar. Dachte nur ich hätte da was gesehen.." Ich runzelte die Stirn. Was war das denn? „Kommst du auch hier aus der Gegend? Ich hab dich noch nie hier gesehen." Scheinbar versuchte er von seinem kurzen Zwischenfall abzulenken. Ich stieg drauf ein. „Nein. Also ich bin vor kurzem erst hier her gezogen. Aber ich fühle mich ziemlich wohl", antwortete ich ihm.

Ein lauter, hoher, sehr schmerzhafter Schrei ließ uns und die anderen Gäste aufschrecken. Im ersten Moment konnte keiner direkt sagen wo er her kam. Doch eine Sache war klar, dies war kein Menschlicher Schrei.

Es herrschte beklemmende Ruhe. Scheinbar wartete jeder darauf, dass etwas passierte. Doch nichts, wirklich nichts passierte. Trotz dessen war die Stimmung unter den Menschen komisch, unheimlich komisch. Die drei Frauen am Nachbartisch, die eben noch Spaß am Sekt hatten und fast tot lachten, saßen schweigend am Tisch. Der Mann, der an der Bar die Kellnerin anbaggerte, setzte sich zu seinen Kollegen an den Tisch und nippte an seinem Getränk.

„Hast du Angst?", Philipp legte seine Hand auf meine. Mein besorgter Blick war ihm wohl nicht entgangen. „Die Situation gerade, sie beunruhigt mich. Ich weiß nicht was das eben war, aber es wird mit Sicherheit nicht einfach wieder verschwinden," ich senkte meinen Blick nach diesen Worten, genoss aber gleichzeitig die Nähe, die Philipp mir gab während er über meine Hand strich.

Noch im selben Moment geschah es erneut, das ohrenbetäubende Schreien. Vor Schreck sprang ich auf. Und dann konnte ich es auch schon sehen. Das grässliche Tier. Obwohl, war dies überhaupt ein Tier? Auch die andern Menschen, inklusive Philipp, sahen das Wesen nun auch. Panik brach aus. Mehrere fingen panisch an zu kreischen. Bei jedem Schritt, des unglaublich riesigen Tieres, erbebte der Boden. Philipp schnappte meine Hand und riss mich mit sich. Scheinbar planlos rannten wir durch den Park. Zwischen mehreren anderen Menschen. Angsttränen rannen über mein Gesicht. Mühevoll versuchte ich mit Philipp Schritt zu halten. Wir liefen einen kleinen Hang runter. Für einen kurzen Moment ließ Philipp meine Hand los. Meine Beine rutschten weg und ich stürzte mit dem Bauch zuerst auf den harten Boden. Derzeit war Philipp schon unten angekommen. Er schrie etwas für mich unverständliches. Schnellst möglich versuchte ich mich aufzurappeln. Der stechende Schmerz in meiner Magengegend war unerträglich, aber ich lief so schnell es ging zu Philipp. Er schnappte meine Hand und zog mich hinter sich her. Ich schrie auf und verzog vor Schmerz mein Gesicht. Meine Schritte verlangsamten sich. Es ging nicht. Nur durch meine Dummheit konnte ich Philipp nicht belasten. Schließlich blieb ich stehen. Verkrümmte die Hände vor meinem Bauch und ging zu Boden. „Wir müssen weiter!", schrie Philipp panisch. Schwach schüttelte ich mit meinem Kopf. „Geh alleine. Ich kann nicht mehr und ich will es nicht verantworten das dir etwas passiert, nur weil du durch mich nicht fliehen konntest", unzählige Tränen liefen über mein Gesicht. Philipp kniete sich vor mich und nahm mein Gesicht in seine Hände. „Du bist ein wundervoller Mensch", auch er hatte Tränen in den Augen. Langsam näherte er sich mir und gab mir einen Kuss. „Es zerreißt mir das Herz, dich hier zurück zu lassen."

Die Erde erbebte und das Tier schien ganz nah zu sein. Philipp strich mir ein letztes Mal übers Gesicht und rannte weiter. Nach einigen Metern drehte er sich noch einmal um „Es tut mir leid, Kira" schrie er. Ich schaute ihm nach.

Noch bevor er aus meinem Sichtfeld verschwand, konnte ich sehen wie der riesige Trex Philipp immer näher kam und ihn vollkommen verschlang. Vor Schreck schrie ich auf. Ein Schrei folgte dem anderen. Es war schrecklich dies mit an zu sehen. Das ganze Blut, wie konnte nur so etwas schreckliches passieren..?


_Hey :)  Also meine Geschichte nimmt wahrscheinlich jetzt ein unerwartetes und ziemlich dummes Ende. Aber ich bin zur Zeit dabei, diese Geschichte neu zu schreiben. Weshalb ich diese "alte" Geschichte jetzt irgendwie beenden wollte. Da ich meiner Phantasie einfach mal freien Lauf gelassen habe, ist halt jetzt ein bisschen Mist raus gekommen :D  Jedenfalls würde ich mich freuen wenn ihr euch noch ein bisschen geduldet und dann vielleicht die "Neuverfassung" davon lesen würdet.  Versprechen kann ich, das diese dann auch nicht solch ein dummes Ende haben wird.           Trotzdem bedanke ich mich fürs lesen, die Kommentare und die Sternchen.  LG :)




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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 10, 2016 ⏰

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