Chapter 4

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Das Mädchen auf dem Bild soll Marie's beste Freundin, Lisa Hoffmann, sein und sie wird von Selena Gomez verkörpert.

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Mittlerweile saßen der Fußpilz, Brandon, und ich im Bus.

Seitdem er mir so patzig geantwortet hatte, sprach ich kein Wort mehr mit ihm. Wir saßen nur gemeinsam im Bus und schwiegen uns an.
Mehr hatte er auch nicht verdient, wenn er sich anstellte wie eine Kratzbürste aus dem 1-Euro-Laden.

Er erntete schon die ersten schmachtenten und neugierigen Blicke der Mädchen.

Unter anderem auch von Nina.
Dem größten Jungsmagnet unserer Schule. Sie konnte fast jeden Typen den sie wollte haben und jeder wollte sie. So einfach war das bei ihr. Zumindest in der Regel.

Sie wirkte auf mich wie die typische aufgetarkelte Tussi.
In ihrem Gesicht befand sich, meiner Meinung nach, viel zu viel Schminke.

Sie hatte gefärbtes blondes Haar und große Brüste, welche sie immer mit einem weitem Ausschnitt betonte, aus welchem ihre Brüste fast heraus hüpften.
Ihre Nägel waren so lang und spitz das sie jemanden damit ermorden konnte.

Den Jungs gefiel das alles natürlich total und sie verdrehte ihnen somit den Kopf.
Sie ließ jeden Jungen ohne weitere Bedenken ran und sie mussten sich keine große Mühe geben um sie ins Bett zu bekommen.
Das war wohl auch ein Grund warum viele Jungs sie anziehend fanden.

Aber was mich dann doch wunderte war das Brandon null auf ihre Flirtversuche einstieg.
Sie zog ihn förmlich aus mit ihren Blicken aber Brandon ließ das total kalt.
Er schenkte ihr weder ein Lächeln noch sonst irgendeine herzliche Geste, welche sein Interesse an Nina zeigen sollte.

Wenigstens war er nicht nur zu mir so unmöglich unfreundlich. Das beruhigte mich doch etwas mehr als ich zugeben wollte.

Ich war auch kein leidenschaftlicher Arschkriecher, aber ein kleines Maß an Freundlichkeit ließ noch niemanden tot umfallen und einen Diamant aus der Krone verlor man durch etwas Nettigkeit auch nicht.

Aber ich war ja auch nur nett zu ihm weil ich dafür Pizza und Kuchen bekam. Also war das schon okay, dass er so eine negative Energie verbreitete.

Die Busfahrt verging relativ langsam. Langsamer als sonst. Ich hatte das Gefühl wir würden schon Ewigkeiten mit dem Bus durch die Gegend fahren.

Wenn Blicke töten könnten, hätte mich Nina gefühlt eine Milliarden mal qualvoll ermordet.
Obwohl es keinen Grund dazu gab.

Brandon zeigte an mir keinen Funken Interesse also musste sie gar nicht eifersüchtig sein.
Nicht das mich das störte, das er kein Interesse an mir zeigte. Wirklich nicht.

Aber sie musste generell nicht eifersüchtig auf mich sein.
Die Männerwelt bevorzugte doch große Brüste, einen prallen Po und bekanntlich fanden sie blonde Haare attraktiv.

Ich hatte gerade mal ein B-Körbchen zu bieten, einen mehr oder weniger kleinen Po und hatte braune Haare.

Also war Nina in der Welt der männlichen Wesen sowieso beliebter.
Sie musste mich also gar nicht so grimmig ansehen. Sie ähnelte Grumpy Cat wirklich unheimlich mit ihrem Blick.

Ich unterbrach das Schwiegen zwischen Brandon und mir indem ich
《 Wir sind hier. Aber das weißt du bestimmt selber. 》sagte.

Er nickte und stand dann genervt auf.

Wir hatten gerade mal die kleine Zehe aus dem Bus gestreckt als ich Nina hinter uns quietschen hörte:
《 Warte mal. Was willst du denn mit Marie? Geh doch lieber mit uns. Wir sind viel cooler. 》

Mr.Perfect and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt