Tommy stand mir gegenüber. Durch ein paar grelle Lichter von Blitzen konnte man sein Gesicht erkennen. Aber was ich sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Tommy's Haut sah sehr blass aus und seine Sommersprossen waren auch nicht mehr da. Sein Gesicht sah so leer aus, als ob er vergessen hat, wie man lächelt. Die Augen von Tommy waren schwarz wie die Nacht, aus denen Blut tropfte. In seiner Hand hielt er ein Messer, mit frischen Blut dran. Tommy machte mir Angst. Ich stand auf und rannte weg von ihm.
Das war eindeutig zu fiel für mich. Warum sah er auf einmal so komisch aus. Vielleicht sollte ich doch anfangen nicht mehr an ihn zu glauben. Was ist wenn er wirklich nicht real ist? Ich muss ihn mir einfach weg denken,.Er ist nicht real! Er existiert nicht! Immer und immer wieder sagte ich mir das.Ich drehte mich um, in der Hoffnung, Tommy würde nicht hinter mir herlaufen. Niemand war zu sehen. Erleichert, holte ich Luft. Dann endlich ging die Sonne auf. Nun war ich Tommy für immer los.
>Mach's gut, Tommy< Sagte ich leise vor mir hin um mich von ihm zu verabschieden. Von meinen imaginären Freund. Jetzt konnte ich auch ein normales Leben führen. Jedoch sollte ich erstmal aus diesen Wald herausfinden. Ich ging einfach in irgendeine Richtung, ein paar Stunden vergingen und ich kam am Waldrand an, vor mir war nun eine Landstraße, an einen Schild konnte ich lesen, das bis zu mir Nachhause nur noch 4 km waren.Zuhause angekommen wurde es wieder dunkel. Ich klopfte an der Tür, aber niemand öffnete. Sehr komisch. Zum Glück konnte ich mich daran erinnern, das wir unter unserer Fußmatte einen Ersatzschlüssel versteckten. Ich schloss die Tür auf und war nun überglücklich wieder bei meinen Eltern zu sein. > Mama, Papa! Es tut mir furchtbar leid das ich von hier weggerannt bin. Aber in dieser Zeit wo ich mit mir alleine war, habe ich realisiert das Tommy doch nicht real ist. Ich nun ganz über ihn hinweg! < Sagte ich zu meinen Eltern, in der Hoffnung sie würden sich freuen. Wieder keine Antwort.
Verwundert ging ich zur Küche, vielleicht versteckten sie sich ja da.Ich öffnete die Küchentür, dann fing ich an zu zittern. Meine Eltern hingen an einem Seil von der Decke hinab. Haben sie etwa Selbstmord begangen, weil ich von Zuhause weg gerannt bin? Ich kam mir so schuldig vor. Was hab ich getan? Dann ich sah ich ein Bild auf dem Küchentisch liegen. Es war ein Bild von meinen Eltern, wie sie von der Decke hinab hingen und auf der Rückseite stand mit einer blutverschmierten Schrift > Tommy war hier<
Plözlich hörte ich eine Stimme, es war die Stimme von Tommy. > Bist du dir sicher das ich nicht real bin?< Sagte er zu mir. Ich fiel aus allen Wolken. > Du bist nicht real! Verschwinde!< Schrie ich ihn an.
> Sehe es endlich ein, ich bin real! Ich bin der einzige Freund den du brauchst. Jeder der sich uns in den Weg stellt wird vernichtet!< Antwortete er mir nur. > Lieber sterb ich, als mit einem Monster befreundet zu sein. Das nicht einmal existiert!< Fügte ich hinzu. > Wenn ich nicht real bin, dann wird das wahrscheinlich nicht wehtun< Sagte Tommy als er mit seinem Messer auf mich zu ging. Wie kann das sein. Ich konnte jeden Messerstich fühlen. Aber er ist nicht real. Ich fing an zu jammern.
> Du bist nicht real!< war das letzte was ich aus mir rausbrachte bevor ich bewusstlos zu Boden sickerte und mein Herz aufhörte zu schlagen.Vielen dank fürs Lesen.
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Tommy
ParanormalEine kurze Geschichte von einem Mädchen und ihren imaginären Freund Tommy