der Sprung

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Mittlerweile hatte es andefangen zu regnen und Blitze erschienen wie helle lichter am Himmel, donner grollte laut. Doch auch das war mir egal, ich saß noch immer vor ihrem Grab. Vor meinem Inneren Auge spielten sich Bilder ab, die Bilder bei denen sie sich von der Brücke stürtzte einfach vor meinen Augen, ohne Grund.
Es war ein schöner Tag, Teresa hatte mich gefragt ob ich den Tag mit ihr verbringen wollte. Natürlich stimmte ich zu, sie wollte mir umbedingt etwas zeigen, doch sie meinte es sei eine Überraschung und sie würde sie mir am Ende des Tages zeigen. Also gingen wir in die Stadt, aßen Eis, gingen Schoppen und liefen einfach nur zusammen lachend weiter. Der Tag hatte so Spaß gemacht, vorallem weil wir so viel Fun zusammen hatten. Am Ende des Tages führte sie mich auf eine Brücke. Unter dieser Brücke war Asphalt und ein Paar Autos fuhren dort durch. Auf der Brücke war dasselbe. Wir schlengelten uns auf dem Dünnen gehweg voran. Bis sie auf einmal zum stehen kam. Sie drehte sich zu mir um und lächelte mich an, ihre grünen Augen strahlten. Ich musste ihr lachen erwidern. Dann zeigte sie auf die gerade untergehende Sonne und meinte das es besonders schön von dieser Brücke aussah. Ich stimmte ihr zu. Wir blieben eine Weile nebeneinander stehen, keiner gab einen Ton von sich. Bis sie mich plötzlich, einfach so in den Arm nahm. Natürlich erwiderte auch ich diese Umarmung. Dann flüsterte sie mir so sachen wie 'leb wohl' und 'pass auf dich auf' ins Ohr. Ich war schon ein wenig verwirrt darüber. Ich sagte nichts darauf und schon stieg sie auf das Brücken gelender nach dem sie die Umarmung aufgelöst hatte. 'Was machst du da geh da runter' schrie icj und wollte sie zurück ziehen doch sie wehrte alle meine versuche ab sie zu retten. Sie schubste mich von sich weg, so fest das ich auf dem Boden lag. Ich brauchte eine Weile bis ich mich wieder aufgerafft hatte. Derweil war sie bis oben auf das Gelender gestiegen und hielt sich an dem Pfosten neben ihr Fest. Sie drehte ihren Kopf nach hinten und blickte mich an. 'Ich liebe dich' das waren ihre letzen Worte bevor sie einen Schritt nach vorne machte und in den Abgrund sprang.
Ich hörte noch meine verzweifelten schreie im Kopf, bis ich ans untere ende der Brücke rannte. und ihren Blutenden Körper vor mir liegen sah. Ich war so geschockt das ich eine Weile gebraucht hatte um den Notarzt zu rufen. Doch es war zu Spät sie war bereits Tod. Doch warum sprang sie? Ich verstand es einfach nicht.

Nach einer Weile waren meine Klamotten von dem Regen völlig durchnässt aber auch das war mir egal, ich wollte hier nicht weg, selbst wenn ich verhungern würde. Ich wollte bei ihr sein. Ich hätte noch immer geweint aber ich hatte keine Tränen mehr die ich weinen konnte.
Plötzlich spürte ich zwei Hände auf meinen Schultern. "Schätzchen komm mit nach Hause, du bist ja völlig durchnässt" an der stimme erkannte ich dass es meine und Teresas Mutter war. Warum wollte sie das ich. mitkam? Eine ihrer beiden Töchter war Tod, und diese Person die vor mir unter der Erde lag war meine Schwester, ihre Tochter.  Warscheinlich war ich einfach nicht mehr ganz bei Verstand. Und ich war mir sicher Mom wollte mir nur helfen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 13, 2016 ⏰

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