Kapitel 1

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Es regnete. Die Regentropfen schlugen in einem Rhytmus gegen die Fensterscheibe und flossen hinunter. Ich holte mein Handy raus und schaute auf den Bildschirm. 23:19. 12 verpasste Anrufe und 5 neue Nachrichten. Ich musste mir nicht einmal ansehen von wem das alles war, ich wusste es. Amy stieg stark auf die Bremse und wir hielten vor meinem Haus an. Ich nahm meine Tasche, stieg aus und winkte Amy und der Halbschlafenden Alexis zum abschied. Das kleine Auto fuhr weg. Ich schaute zum Haus und bemerkte, dass alle schon schliefen weil nirgendwo ein Licht brannte. Ich rannte um nicht nass zu werden zur Eingangstür und holte gleichzeitig meinen Schlüssel raus. Vorsichtig und so leise wie möglich öffnete ich die Tür und glit in die Dunkelheit.

In wenigen Augenblicken war ich schon im meinem Zimmer.
Ich zog mich aus und stellte den Wecker auf 6 Uhr. So früh wie es geht um meiner Mutter nicht zu begegnen und ihr erklären zu müssen wieso ich auf keinen ihrer Anrufe geantwortet habe. Ich legte mich auf mein Bett und schlief sofort ein.

Mein Wecker läutete. Schnell bevor irgendjemand ausser mir mein Handy hörte stand ich auf und schaltete den Wecker aus. Ich rieb meine Augen. Am liebsten würde ich mich hinlegen und einfach weiterschlafen. "Ich darf nicht." dachte ich. Falls ich bleibe werde ich IHR begegnen. Mühsam erhob ich mich und stampfte zum Spiegel.

Erschrocken bemerkte ich wie müde und krank ich aussah. Meine früher schön-glänzende Haare waren ungekämmt und brüchig. Ich erinnerte mich noch wie meine Mutter mich für die Schule vorbereitete, wie sie mit dem Kamm durch meine Haare fuhr und sagte wie schön diese waren. Aber das war lange her. Sehr sogar. Meine Augen die früher voller lebens Energie leuchteten waren jetzt eingefallen und hatten einen leeren Blick. Wenn ich jetzt auf die Zeit, die vergangen ist zurück schaue, merke ich, dass ich sehr viele Sachen wenig oder gar nicht geschätzt haben. Sie hatten keine grosse Bedeutung waren aber genau das was am Leben so schön ist. Leider mache ich jetzt den selben Fehler. Ich sollte bei meiner Mutter sein, ihr helfen. Will aber nicht. Ich weiss wie sehr egoistisch das klingt, ist es schliesslich auch. Bevor ich mich endgültich von Selbst mitgefühl zerfressen liess schüttelte ich den Gedanken ab. Zog mich an und versuchte mich selber irgendwie aufzupeppen. Ich schmierte etwas von Chemie auf mein Gesicht und eilte hinaus.

Heyo Leute

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 20, 2016 ⏰

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