Ich kam gerade aus meiner letzten Vorlesung für diesem Monat und wurde sofort von Fans und der Presse belagert. Was mir Draußen wieder sofort auffiel war der Straßenlärm und die vielen Wolkenkratzer, großen,monumentalen Bauten, die ich ohnehin noch nie ausstehen konnte. Jetzt fiel mir wieder ein warum ich New York nicht mochte. Im allgemeinen konnte man sagen, dass ich alle großen Städte nicht leiden kann.
Nachdem ich die Paparazzi endlich hinter mir gelassen hatte, stieg ich in die schwarze Limousine meines großen Bruders ein und sah mich meiner Managerin gegenüber.
Edeltraud Jilling hatte ihre glatten roten Haare immer,wirklich immer zu einem strengen Zopf gebunden. Es war jeden Tag ein anderer : manchmal gab es einen Dutt oder sie hatte geflochtene Zöpfe. An diesem Tag trug Edeltraud einen hoch gebundenen Pferdeschwanz,einen Hellgrauen Rock,einen passenden Blazer und eine weiße Bluse ."Wie geht es dir Darling?"sagte sie mit ihrer hohen,quitschigen Stimme. Oh, wie ich diese Anrede hasste. Die benutzte sie immer für mich. Das war so nervig! " Hach, deine Vorlesung war einfach wundervoll! Aber weißt du was noch besser ankommen würde als dieser langweilige Fantasie Quatsch ? Eine romantischer Liebesroman!!!"
Oh,nein nicht das schon wieder! Sie nervte mich schon seit Wochen mit ihrem blöden Liebesroman . Mal abgesehen davon, dass sie mich ohnehin schon alle zwei Tage zur Weißglut brachte.
Manchmal fragte ich mich, ob ich nicht besser dem Rat meines Bruders folgen und Edeltraud einfach feuern sollte. Und oft war ich auch kurz davor.
"Nein, ich habe dir das doch schon so oft gesagt, ich kann keine Liebesromane schreiben. Ich schreibe halt lieber Fantasie Bücher ."Ich schaute mich suchend in der Limousine um und entdeckte einen Korb in dem eine kleine, schwarze Pudeldame saß. Sie bellte erfreut,sprang auf meinen Schoß ."Oh, Curly! "sagte ich und lächelte. Sie winselte, wie sie es immer tat wenn sie in Edeltrauds nähe war. Eigentlich war Curly gar nicht so ängstlich aber bei meiner Managerin war das anders. Um ehrlich zu sein konnte ich ihr das nicht verübeln Ich streichelte den kleinen Hund beruhigend und wies unseren Fahrer an uns zur Villa meines Bruders zu bringen.
Als ich aus der Limousine ausstieg wurde ich bereits erwartet. Nicht von Journalisten oder von meinem großem Bruder, nein von einem Golden Retriever namens Arco. Er sprang voller Freude auf mich zu, stieß mich um und schleckte mein Gesicht ab. Wie gut, dass ich auf der Fahrt mein Make up entfernt hatte.
Kurz nachdem Arco wieder von mir runter gestiegen war, gingen wir zum Pool, wo mein Bruder gerade ein paar Bahnen schwamm. "Hallo Schwesterchen" sagte er, strich sich sein nasses schwarzes Haar nach hinten und stieg aus dem Pool. Mit seinen vielen Muskeln, seiner braun gebrannten Haut und dem, wie ich finde, wundervollen Charakter würden viele Frauen ihn als Traummann bezeichnen. Ich tat das nicht, ich bezeichnete ihn als Traumbruder!
"Na, wie war deine Vorlesung?" Bevor ich antworten konnte nahm Edeltraud mir das Wort aus dem Mund :"Sie war einfach wundervoll wie immer, süßer! Aber ich finde ein Liebesroman wäre noch viel besser!" Das diese kleine nervige... äh Managerin Leo immer 'süßer' nennen musste. Das war fast so nervig wie ihr Liebesroman.
"Erkläre mir das nochmal ",fragte Edeltraud, "du willst auf eine abgelegene Insel ziehen um dort zu schreiben und auf deiner Yacht zu wohnen?" "Genau!" , entgegnete ich ," die Insel liegt ein paar Kilometer östlich der Chatham Inseln in der Nähe von Neuseeland. Dort will ich einfach meine Ruhe haben und schreiben."
"Also ich finde, dass das keine gute Idee ist " "Ja, das hast du mir schon tausendmal gesagt, Edeltraud!" meinte ich genervt.
"Hey, Ashlynn deine Taschen sind im Wagen! Du kannst jetzt los."
Das war die Haushälterin, die mich von drinnen rief. Ich sah mich zu Mrs McAdam um und sah ihr lockiges, braunes Haar, welches zu einem lockerem Zopf gebunden war. Sie hatte ein nettes Gesicht und war ein bisschen dick. Ihr Kleid hatte ein buntes Schmetterlingsmuster.
"Danke, Hannah", antwortete ich, "ich komme!"
Nachdem ich mich 'tränenreich' von Leo verabschiedet hatte und die ganze Fahrt zum Flughafen Edeltrauds Liebesroman bequatschungen über mich ergehen ließ stieg ich, nur mit den Hunden und meinem Gepäck in den Flieger nach Neuseeland ein.Hallo Leute, ich hoffe euch hat der erste Teil meines Buches gefallen. Bitte seht über Rechtschreibfehler hinweg und schreibt mir Kritik oder ähnliches in die Kommentare.
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The Island of dreams
FantasyEine junge Autorin namens Ashlynn Stuards will raus aus dem Promileben und zieht sich auf eine winzige Insel mitten im Atlantik zurück. Dort erwarten sie wunderschöne Erlebnisse aber auch Abenteuer und Gefahren. Was hat es mit den drei geheimnisvoll...