Maybe a little bit music? --》
Für eine kurze Zeit spüre ich die Verbundenheit. Ich spüre diesen intimen Moment mit einer Person, die ich verabscheue. In diesem Moment zerbricht ein großer Teil in mir. Von mir.
Blut von meinem Jungfrau Häutchen tropft auf das Lacken, es schmerzt sehr. Das Gefühl ist schrecklich, für wenige Sekunden will ich sterben. Weg sein. Überall, bloß nicht hier.
Als Harry wohl bemerkt dass er falsch gelegen hat, werden seine Augen groß und er zieht sich zurück.
"K-kitten.." stutzt er. Er wirkt verwirrt.
Ich wimmere auf und schließe die Augen. Wofür lebe ich? Ich möchte nicht benutzt werden. Ich will hier weg. Schreien, doch ich bin zu schwach und müde. Gebrochen.
Harry löst die Handschellen und will mich in den Arm nehmen. Ich schubse ihn mit aller Kraft zur Seite, springe aus dem Bett. Der Schmerz zwischen meinen Beinen ist unangenehm , aber auszuhalten. Ich laufe zur Türe, schreie heiser und verzweifelt und klopfe dagegen. Ich sinke auf den Boden und bin einfach fertig.
Ich höre leise Schritte und spüre dann Harry's Arme um mich. Ich spüre dass er sich seine Boxershort angezogen hat. Erhebt mich hoch und ich drücke ihn verzweifelt von mir weg.
"Geh weg, oh bitte bitte geh weg." wimmere ich, drücke ihn weiterhin weg. Ich schaue ihm nicht in die Augen, halte es nicht aus. Das ich nackt bin stört mich gerade nicht, es ist irrelevant.
Als Harry mich auf das Bett legt und sich danach daneben. Drehe ich mich schnell von ihm weg. Ich versuche leise zu weinen.
"Kitten.." seufzt er.
Ich sehe den Schatten seiner Hand an der Wand als er mich an meiner Schulter streicheln will. Ich drehe mich blitzschnell weg und lande auf dem Boden. Ich ziehe meine Beine an.
"Fass mich nicht an... bitte.. berühr mich nicht." bettle ich. Vielleicht gefällt ihm das, vielleicht demütige ich mich, doch es ist mir egal. Ich kann keine Berührung mehr von ihm ertragen.
"Ist in Ordnung Kitten. Komm ins Bett." er sieht selber fertig aus, ich glaube sogar er bereut es. Doch ich traue ihm nicht. Kein Stück.
"Sofort." Befiehlt er streng und ich zucke zusammen. Es ist ihm egal wie ich mich fühle, das weiß ich jetzt.
Ich stehe mit zitternden Beinen auf, lege mich mit dem größten Abstand neben ihn. Ich spüre dass er den Drang hat mich zu berühren, doch er lässt es zum Glück. Er seufzt bedrückt als er sich mit dem Rücken zu mir dreht und ich entspanne mich ein wenig. Es dauert nicht lange, bis ich weinend einschlafe. Gebrochen.
*Harry's Sicht*
Ich werde von einem verzweifelten Schrei wach, schlage sofort meine Augen auf.
Ich blinzele ein paar mal, um zu schauen ob ich Träume. In meinen Armen liegt Evelyn, total verzweifelt will sie sich von mir lösen. Sie drückt sich mit aller Kraft von mir weg, doch sie ist sehr schwach.
"Lass mich los.. Lass mich.." ich nehme meine Arme von ihr als ich mich erinnere. Sie dreht sich mit dem Rücken zu mir, will ihr Schluchzen unterdrücken. Es tut mir tatsächlich leid.
Ich schaue auf meine Uhr und sehe, dass wir nur eine knappe halbe Stunde geschlafen haben. Ich muss sie im Schlaf umarmt haben und sie hat Panik bekommen. Das ist aber auch Scheiße gelaufen.
Woher hätte ich denn wissen sollen, dass Liam sie nicht gefickt hat? Er ist doch schon von Anfang an scharf auf sie gewesen.
Nachdem ich mit meiner Schwester getanzt und getrunken habe, habe ich ihr das Haus gezeigt. Danach haben wir uns noch unterhalten und ich war seit Langem wieder relativ glücklich. Als ich dann merkte das Evelyn weg war, und Liam zufällig auch, schickte ich alle weg. Sie sind es gewohnt das meine Partys nicht länger als 1 Uhr gehen und waren schnell aus dem Haus.
Liam. Verdammt dieser Mistkerl. Wo ist er überhaupt? Die Türen sind abgeschlossen.
Ich schaue rüber zu Evelyn und sehe dass sie schläft. Ihre Wangen glitzern und ich will die Tränen wegwischen, doch sie soll nicht aufwachen.
Verdammt, ich werde wieder weich.
Meine Wut entfacht erneut als ich an Liam denke. Er wird schon sehen was er davon hat, er ist Schuld an diesem Mist.
Ich will aufstehen und zur Tür laufen, doch ich bemerke wie müde ich bin. 'Das hat noch bis morgen Zeit, er kann hier eh nicht raus' denke ich mir und bleibe im Bett. Ich drehe mich auf die Seite.
Meine Augen wandern zu Evelyn und ich bemerke ihre Gänsehaut. Ihre Arme hat sie um sich geschlungen um sich zu wärmen. Ich seufze auf und lege die Decke über sie, bedacht darauf sie nicht zu berühren. Ich muss wohl erstmal ein wenig Rücksicht nehmen.
Meine Augen wandern zu den Blutflecken auf dem Laken, einige sind getrocknet, andere sind noch nass. Es ist verrückt. Sie hat sich geritzt, wollte ihr Leben beenden. Mein kleines Kätzchen.
Ich schaue zu der kleinen Evelyn und dann zu den Blutflecken. Und mir fliegt nur ein Wort im Kopf herum. Gebrochen.
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Ich würde lügen wenn ich behaupten würde, dass dieser shit mir nicht nah geht. Meeh.
Seid ihr stolz auf mich? Ich hab schon wieder geupdatet. Wenn auch nur ein kurzes Kapitel.(Eure Morddrohungen haben mir Angst gemacht [Der Cliffhanger war aber auch mies :x] ).
Hier habt ihr einen Teil aus Harry's Sicht, findet ihr er ist jetzt zu weich?
PS: An alle die denken dass Evelyn's Reaktion übertrieben ist: Auch wenn es eine Geschichte ist, ein gewisser Ernst steckt dahinter. Mit einer Entführung und Vergewaltigung ist nicht zu spaßen, das ist schrecklich.
Btw: Ich hasse lange AN's, ABER ich habe euch immer so viel zu sagen .... ._.
M. xx
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Forgotten. || H.S
FanfictionWir schätzen die Dinge in unserem Leben nicht. Nicht die kleinen Wunder, die Überraschungen und vorallem nicht unsere Erinnerungen. Das Leben sollte uns zeigen wie es ist, wenn man nichts mehr hat. So wie Evelyn Drew. ...