Hallo zusammen.
Ich habe vor langer Zeit, eine Geschichte auf einer Website gefunden, bei dem es um ein Mobbingopfer geht. Es handelt sich um eine wahre Geschichte, die nicht ich geschrieben habe!
Dies hier ist für alle Leute, die gemobbt wurden oder sich noch in der Lage befinden und ich wünsche sowas niemanden.
"Ich habe mir wirklich Zeit genommen und mir Mühe gegeben den Text zu schreiben und kann euch versichern: Es ist NICHTS gelogen.
Wo fange ich am besten an? Im Kindergarten vielleicht. Damals war es natürlich kein bewusstes Mobbing, Kinder zanken gerne, das liegt am Alter. Mich haben sie dort schon angefangen auszuschließen. Nie durfte ich bei Mutter, Vater, Kind mitspielen und egal wo ich hin ging wurde ich weggeschickt. Außerdem nannten sie mich 'Pirat' und haben mich gehänselt, dass ich ja nur ein Auge hätte, weil ich diese Aufkleber tragen musste, da ich sei meinem 2. Lebensjahr eine starke Sehschwäche habe. Ich hatte dort meine Freunde mit denen ich rumhing und das war auch ganz praktisch so.
Aber wie gesagt, das war nichts ausschlaggebendes.
In der Grundschule wurde es erst schlimmer. Da wurde es mit dem ausschließen schlimmer, weil ich so eine stille Maus war. Ich habe aber relativ schnell Anhalt gefunden, allerdings hatten mich fast alle Lehrer 'aufm Kicker'. Natürlich hab ich auch meinen Teil dazu beigetragen und die Lehrer genervt, aber das gehört ja dazu. Irgendwann fing ein Mädchen namens Lisa mich an zu ärgern. Sehr stark. Sie hat mich beleidigt, runtergemacht und lächerlich gemacht. Einmal haben wir uns gestritten und sie hat mich mit einem dxcken Ast geschlagen. Ins Gesicht, auf mein Auge. Niemanden hat es gestört. Ich weiß nicht was ich an mir hatte. Nicht mal Diddl Blätter oder Honeys wollten sie mit mir tauschen. Aber das war ja alles halb so schlimm.
Richtig los ging es dann in der Realschule. Ich muss anmerken: Ich bin mit 5 eingeschult worden und durch ein paar Sommerferien-Verschiebungen mit 9 in der 5. Klasse gelandet. Meine Ex-Klassenlehrerin hatte dafür gesorgt, dass ich mit meiner einzigen Freundin nicht in eine Klasse komme. Ich kannte also nur einen Jungen, mit dem ich aufgewachsen bin.
Mit ihm war ich also immer zusammen, aber zwischen uns war nie was (er ist schwul). Das hab ich so gesehen, andere nicht. Sie haben mich ständig damit aufgezogen, dass ich ja nur ihn hätte. Außerdem habe ich mich mit 9 noch nicht sonderlich für mein Aussehen interessiert im Gegensatz zu den anderen. Also hielten sie Abstand von mir, schlossen mich aus, sahen mich komisch an und gaben blöde Kommentare zu mir und meinem Kumpel ab. Sie haben uns auch fiese Sachen hinterher gerufen.
Später habe ich ein paar Mädchen kennengelernt, die auch in meiner Klasse waren. Sabrina und Melanie. Sabrina war genau wie ich eine stille Maus und allgemein etwas komisch, heute ist sie in einer geschlossenen Psychiatrie. Melanie ebenfalls eine stille Maus und auch ein Mobbingopfer, wie ich. Auch, weil sie keine Freunde hatte und nicht auf ihr äußeres geachtet hat. Zusammen wurden wir also in den Pausen ausgelacht und lächerlich gemacht. 1x wurden mir meine Schulsachen geklaut und versteckt.
Darauf folgen 6. und 7. Klasse. Fangen wir bei der 6. Klasse an.
Ich hatte nach wie vor meine Freundinnen, mein Kumpel ist auf die Hauptschule gewechselt und dann fingen die ersten Schwärmereien an. Damit haben sie mich aufgezogen und ausgelacht. In der Zeit war ich dann ca. 11 Jahre alt.
Ich bin ständig mit dem Einrad zur Schule gefahren, weil mir das gefiel und ich den anderen zeigen wollte, was ich damit alles kann. Ich wurde runter getreten, ausgelacht, damit aufgezogen und mein Schloss wurde geknackt.
In der 7. Klasse bin ich dann in der Pubertät angekommen. Alles nahm seinen natürlichen Lauf, allerdings machte ich mir im Gegensatz zu den anderen keinen großen Kopf darum. Dann wuchsen mir eben Brüste und Stoppeln unter den Armen. Ich war 11/12, warum sollte mich das interessieren? Das sah ich so, andere nicht. Ich habe blöde Kommentare im Sportunterricht abbekommen, weil ich einen BH trug und Stoppeln unter den Armen hatte. Im Fußball, Völkerball etc. haben sie manchmal absichtlich auf mein Gesicht gezielt und groß gelacht, wenn ich danach ne kaputte Brille und Nasenbluten hatte. Ich saß immer alleine auf der Bank. Ich hatte eine Freundin, Jessi hieß sie. Und eine namens Deborah. Jessi hat sie dann immer angeschrien aber sich damit nur selbst ins Mobbing reingeritten. Genau wie Deborah. Aber wir hielten zusammen. Wir verbrachten die Pausen alleine, versteckt im Wald und im Unterricht saßen wir zusammen irgendwo abgegrenzt, weil sich alle von uns weggesetzt haben. Natürlich konnten wir nichts sagen ohne ausgelacht oder veraxscht zu werden.
DU LIEST GERADE
Ein Opfer erzählt...
Short StoryEine wahre Geschichte,dei dem es um ein Mädchen handelt, das gemobbt wird. Wahrhaftig.