Part 4

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Endlich zu Hause werde ich erst mal fest von meinen Eltern gedrückt. Entschuldigung, Pflegeeltern. Meine Eltern kenne ich nicht. Ich weiß nur, mein Vater ist ein gruseliger Mörder. Aber immerhin sieht er gut aus. Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, dass er mein Vater ist, fühlt es sich irgendwie komisch an, das zu sagen.
Aber irgendwie ist die ganze Sache doch schwieriger, als vorher gedacht. Denn bereits diesen Nachmittag habe ich im Fernsehen auf drei Kanälen einen Bericht über den mysteriösen und gewalttätigen Angriff auf unser Haus gesehen. In einem War ich sogar zu sehen! Andere fänden das vielleicht toll, aber ich kann darauf wirklich verzichten. Durch meine blauen Haare bekomme ich wirklich schon genug Aufmerksamkeit. Mein Handy War komplett leer als ich kam. Deswegen kann ich es jetzt erst wieder anschalten und schreibe meiner Freundin, dass ich wieder da bin. Dann schließe ich es sofort an meine Anlage an und höre meine Musik. Dabei mustere ich den merkwürdigen Würfel, den ich mitgehen lassen habe.
Nach einer Weile höre Ich im Flur Stimmen und rufe: "Ist Violett da?" Da kommt Sie Schon in mein Zimmer und schließt mich sofort in ihre Arme: "Hailey! Was war da los?!"
Wir setzen uns auf mein Bett und Ich beginne zu erzählen: "Das war so heftig! Das glaubst du mir nie! Da kam so Ein merkwürdiger Typ mit längeren schwarzen Haaren in den Flur und hat mich mit einem gruseligen Stab bedroht." "Sah er Gut aus?", will Sie wissen und Ich schlage Sie lachend. "Ja..Schon, Aber er wollte mich töten! Dann hat dieser Stab irgendwie blau geleuchtet. Was dann passiert Ist Habe ich nicht richtig mitbekommen, Aber auf einmal waren Wir an so einem komischen Ort, wo alles richtig riesig und Gold war." Meine Freundin sieht mich skeptisch an. "Ich weiß, das klingt verrückt, du musst mir auch nicht glauben, Aber Ich Habe extra etwas von dort mitgehen lassen, um es dir zu zeigen.", erkläre Ich und dann erzähle Ich den Rest der Geschichte und zeige ihr den Würfel.
Sie schweigt eine Weile. Dann sagt Sie bloß: "Klingt wirklich ziemlich krass." Sie nimmt mir den Würfel aus der Hand: "Und Was kann der so?" Ungläubig schaue Ich Sie an: "Glaubst du mir das etwa?" "Naja...wer denkt sich so Was aus? Obwohl es theoretisch auch Sein könnte, dass du geträumt hast, Aber im Fernsehen sieht man ja zumindest von weitem, Wie du bedroht wurdest. Nur das mit deinem Arm checke Ich nicht.", meint Sie und inspiziert das Stück genau. "Ich ja auch nicht! Vielleicht lag das einfach an diesem Typ, der mich angepackt hat.", stimme ich ihr zu.
"Oder vielleicht war deine Mutter auch eine von diesen..Eiszwergen!", meint Violett mit aufgeregter Stimme. "Eisriesen!", verbessere Ich Sie, "klein waren die nun wirklich nicht."
"Jaja..aber das würde doch Schon mal deine blauen Haare erklären. Und Was dieses Ding kann finden Wir auch noch heraus."
Ich seufze und schaue mir den Würfel auch noch mal an: "Da sind so ganz klein irgendwelche merkwürdigen Zeichen und Einkerbungen drauf." Sie zuckt mit den Schultern: "Naja..Ich darf nicht lange hier bleiben. Muss noch Was für die Schule machen, Aber morgen können Wir weiter überlegen. Gleich nach der Schule."
"In Ordnung.", Wir verabschieden uns und gleich nach dem Abendessen lege Ich mich auch Schon erschöpft in mein Bett. Was nicht zwangsläufig heißt, dass Ich auch Schon schlafen gehe...

In der Schule werde Ich von vielen Leuten umringt. Alle wollen wissen, Was genau passiert Ist und Was das für Ein Kerl war, der mich anscheinend entführt hat. Ich erkläre bloß ganz kurz, dass er mich Nur kurz Als Geisel genommen hat und Ich dann drei Tage bei so einer Art Adoptiv Eltern von mir war. Dann setze Ich mich auf meinen Platz zu Violett. Sie kichert: "Sie wollen entweder alles von dir wissen, Oder tun so, Als wäre es ihnen egal, weil Sie neidisch sind." "Ich könnte drauf verzichten..", knurre Ich, da beginnt der Unterricht.
Sogar von meinen Lehrern Wurde Ich heute besorgt angeschaut und ausgefragt. Noch etwas schlechtes an der Sache.
Violett und Ich sind sofort zu mir gegangen und steigen Gerade durch das Loch in unserem Haus, wo Gerade Baustelle herrscht. Sie lacht: "Pass auf, dass du nicht rein fällst."
"Ha ha...die Bauarbeiter haben mit diesem Umbau richtig übertrieben. Wir sollen eigentlich die Hintertür nehmen, Aber die sind ja Gerade nicht hier. Komm in mein Zimmer!"
Violett schnappt sich den Würfel und dreht ihn hin und her. Sie schaut sich die Zeichen an und versucht auf den Unregelmäßigkeiten und Rillen drauf rum zu drücken. Dann stutzt Sie: "Irgendwas hat sich da glaube Ich Gerade getan!" "Was hast du denn gemacht?", frage Ich und komme zu ihr. Plötzlich kreischt Sie: "Die eine Seite leuchtet!"
"Kind! Ich hab mich zu Tode erschreckt!", gebe Ich zurück und nehme ihr das leuchtende Ding weg. Da beginnt der Würfel auch noch zu zittern und irgendwie vibrieren. "Haileyy!", quietscht Violett. Erschrocken lasse Ich ihn fallen. "Weg damit!", schreit Meine Freundin, denn der Boden zittert bereits. "Wohin denn?", frage Ich panisch. "Aus dem Fenster!", meint Violett und Ich schnappe den Würfel und werfe ihn raus. "Was war das?!", fragt Violett hektisch. Ich schüttle den Kopf und ziehe Sie an ihrer Hand hinter mir her nach draußen. Bei der Baustelle stolpere Ich kurz doch Wir rennen schnell weiter in den Garten, wo der Würfel Gerade blau leuchtend in die Luft steigt. Violett packt fester nach meiner Hand und stottert: "W..Was Ist das?"
Dann geht vom Würfel, der mittlerweile auf Augenhöhe schwebt, Ein blauer Strahl ab, bis hoch in den Himmel. Violett weicht zurück und zieht mich mit sich: "Komm weg!"
Ich sehe noch, Wie sich am Himmel eine kreisförmige blau leuchtende Fläche bildet, dann drehe Ich mich um, auch wenn Ich nicht denke, dass Wir einfach davor, Was auch immer das Ist, fliehen können. Auf einmal packt mich von hinten jemand und Ich fühle Schon wieder, Wie sich alles in mir zusammen zieht und die Kälte mich umhüllt. Die Eisriesen sind hier! Was haben Wir getan?!
"Violett!", rufe Ich panisch und Sie dreht sich zu mir. Der Eisriese hält mich auf der Stelle und auch Violett bewegt sich vor Schreck nicht von der Stelle. "Lauf!", schreie Ich, Als der Eisriese mich mit sich zieht. Sie steht noch eine Weile da, dann läuft Sie mir nach und versucht meinen Arm zu packen. Verzweifelt versuche Ich ihr klar zu machen, dass Sie das lassen soll, doch Sie gibt nicht auf. Sie kommt bei mir an, doch da wird mir schwarz vor den Augen.

HaileyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt