Ed Sheeran

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Ich setzte mich auf einen Stuhl. Auf der Bühne begann eine Gitarre zu spielen doch ich achtete nicht darauf. Ich sprach den Barkeeper an. "Was können sie empfehlen?" fragte ich. Er schüttelte den Kopf. "Hier eigentlich garnichts. Die Baar ist eher bekannt für ihn", er nickte mit dem Kopf zur Bühne " als für alles andere. Hätten wir Ed nicht, hätten wir keine Kunden." Ich entschied mich also nichts zu nehmen und fragte mich dann, warum meine Freundin mich hier her gelotst hatte. Also beschloss ich, mir den Sänger mal genauer anzusehen. Er hatte orangene Haare, die in alle Himmelsrichtungen abstanden. Er hatte ein Loop-Pedal vor sich liegen und spielte unablässig auf seiner Gitarre. Er schaute entweder auf die Gitarre, oder auf das Pedal. In dem Moment vibrierte mein Handy. "Ja?" fragte ich in den Hörer. "Jenny, sorry aber ich komm doch nicht. Mark hat mir angeboten mit mir auszugehen und du weißt doch wie oft er das macht." Ich rollte mit den Augen. Ja. Mindestens einmal in der Woche lud er sie ein. Das hier war bereits das zweite Mal in einer Woche, das sie mich stehen ließ. Ich legte auf. Dann schaute ich zu dem Sänger und zufällig sah er mir genau in dem Moment in die Augen. Seine blauen Augen funkelten und waren begeistert von dem was er tat. Schnell guckte er jedoch wieder seine Loop-Station an.

Ich nahm noch einen Schluck von meiner Cola. Der Barkeeper hatte recht. Das Trinken war hier wirklich nicht so gut.
Der rothaarige stieg mit lautem Applaus von der Bühne und setzte sich ein paar Tische weiter zu seinen Freunden. Sie klopfte ihm allesamt auf die Schulter und ich musste schmunzeln. Ich merkte garnicht, wie lange ich ihn wohl schon anstarrte, als die Jungs auf mich zeigten. Ich sah weg. Schnell leerte ich meine Cola und ging schnellen Schrittes aus der Bar. Als ich draußen war sah ich mich um. Ich war noch nie bei Nacht in Londons City unterwegs gewesen. Die ganzen leuchtschilder und die flackerten Lichter beeindrucken mich. Doch plötzlich sah ich ihn wieder neben mir stehen. "Schön nicht war?" fragte er. Ich schreckte zurück. Er lächelte und schüttelte den Kopf. "Viel zu schreckhaft." "Du... Du bist der Sänger", stellte ich fest. "Ja das bin ich wohl. Meine Name ist Sheeran, Ed Sheeran." Ich schluckte. Er streckte mir die Hand hin und ich schüttelte sie. "Und sie?" Ich lachte. "Auf jeden Fall nicht das neue Bond Girl", sagte ich mir kräftiger Stimme. "Nagut, genießen Sie noch ihre Nacht,werte lady." Mit diesem Satz verabschiedete er sich in die Bar.

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