"Es tut uns leid, wir haben keine andere Möglichkeit, Yara muss in London behandelt werden" sie denken nur weil sie zehn Meter weiter entfernt stehen höre ich sie nicht, wie lächerlich.Ich weiß das ich nicht mehr lange leben werde, nicht weil ich eine unheilbare Krankheit habe, aber dieser Druck der auf mir lastet, wird von Tag zu Tag schwerer.
Alles Ist Meine Schuld, ich hätte es verhindern können.
Ich schaue auf meine Arme und streiche mit meinen Fingerspitzen über meine tiefen Narben. Jetzt merke ich auch langsam wie mein Körper anfängt zu zittern und wie der Raum langsam vor meinen Augen zu verschwimmen beginnt.
Ständig tritt es vor meinen Augen, ich höre jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde ihre Schreie. Ihre Stimme wiederholt sich immer und immer wie eine kaputte Schallplatte in meinen Gedanken.
Die Erinnerung an den Tag.
Zuzusehen wie deine Schwester ertrinkt während du daneben sitzt und ihre Hilflosen schreie hörst. Habt ihr jemals versucht unter Wasser zu schreien während sich der Wagen in dem ihr euch befindet immer mehr in den Abgrund sinkt und sich Millimeter für Millimeter mit Wasser füllt? Diese Panik die in euch aufsteigt und eure Kehle würgt? Es hört sich an wie ein schlechter Albtraum aber ich habe es erlebt. Ich war wie in einer Trance, gefangen in meinem Körper, kein entkommen, keine Bewegung.
Sie hat versucht mich los zu schnallen, während ihr Bein eingeklemmt zwischen Lenkrad und Sitz war. Sie sah zu mir auf -Öffne die Türe und schwimme hoch- ihr kullterten einzelne Tränen die Wange entlang und verschwanden unter ihrem Kinn. Sie versuchte ihre Panik zu unterdrücken aber ihre Augen spiegelten die Angst in ihr. Ich wusste sobald ich die Türe öffne, es keine Chance für meine Schwester gab. Ich hörte das klicken meiner Schalle, wie sie sich zu mir vorbeugt und mir zuflüstert -Du wirst es schaffen- erst jetzt erwache ich von meinem erstarren -Ich kann das nicht ohne dich- sie gibt mir flüchtige Küsse - Ich werde immer bei dir sein - sie zwinkerte mit zu, ich wusste nicht was sie damit meinte -Ich liebe dich Yara- flüsterte Sie mir zu und wir umarmten uns, es war das letzte mal das ich sie in den Armen hielt und ihre letzten Worte die sie mir zuflüsterte -Ich liebe dich auch Faye- flüsterte ich, atmete tief ein und öffnete die Türe. Sofort klatschte mir das eiskalte Wasser ins Gesicht und drang sich durch meine Atemwege. Ich kämpfte mich nach oben. Mein Körper verschlaffte langsam und ich gab letzendlich auf und lies mich mit den Wellen treiben."Yara liebes, wir sind fertig" ich stand auf und schaute in das bedrückte Gesicht meiner Mutter. Sie wusste das ich mit meinen Gedanken wieder bei
Faye war. Als Antwort nickte ich bloß und stand auf. Sie hatten mir nie erzählt wie sie mich gefunden oder geretten hatten. Sie antworteten immer mit 'Wir wissen es nicht' dabei funkeln ihre Augen jedesmal und sie schauen nervös weg.-
Ich setze mich an den Küchentisch und wartete bis einer von ihnen ihren Mund bewegte. Ich wartete darauf bis einer von ihnen 'Wir halten es hier mit dir nicht mehr aus, deshalb gehst du nach London' sagen und mich in meinen Zimmer schicken um meine Sachen zu packen.
"Yara" fing meine Mutter an und stockte einen Moment "Ihr schickt mich nach London" antwortete ich kalt und sie schaute mich mit feuchten Augen an. "Packen wir deinen Koffer nachher zusammen" flüstete sie und verlies den Raum. Mein Blick der bis jetzt auf dem Küchentisch haftete schaute auf. Die Reaktion hat mich nicht überrascht. Ich wurde seit dem tot meiner Schwester nur so behandelt. Dabei bräuchte ich nur eine Umarmung einen Trost Spruch wie 'Wir werden es gemeinsam überstehen' aber keiner der beiden hatte mich nicht einmal angelächelt.
Habe ich das verdient? War das meine Strafe, dafür das ich getan habe was mir Faye gesagt hatte? Ja das war es, es hätte eine andere Lösung geben müssen, wir hätten es beide raus geschafft aber ich war so leichtgläubig und habe sie im Stich gelassen. Das was sie niemals getan hätte habe ich ohne darüber nach zudenken getan. Mein Herz brennt von Tag zu Tag, wie als hätte es jemand aufgeschnitten und die Wunde angezündet und das wiederholt es jeden Tag und kein einziges mal hört es auf, es gibt mir keine Pause, keinen Atemzug Zeit um mich zuerholen.
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"Wie wäre es mit etwas Farbe, du hast nur Dunkle Klamotten. Das wird nicht gut ankommen" sie sprach eher zu sich und legte ihre Stirn in Falten. "Dir geht es nur um deinen Ruf oder?" jetzt schaute sie auf und legte die Sachen die sie in der Hand hielt auf meinen Bett ab "Yara, ich bin deine Mutter was soll ich den Tun? Ich will nur dein bestes" jeder der sie zum ersten Mal hören würde, würde denken das sie wirklich nur das beste für mich möchte "Ahja deshalb schickt ihr mich nach London, und lässt mich alleine?" ich sprach zum allerersten mal meine Gedanken aus aber sie blieb kalt und drehte sich wieder zu meinem Schrank "Vergiss nicht deine Pullis einzupacken" sie verließ zum zweiten mal den Raum, schaute sich kein einiziges mal um und ließ mich hängen.
Ich habe es vermisst geliebt zu werden, das war alles was ich brauchte. Wieso liebt sie mich nicht, ihren Engel so wie sie mich früher immer genannt hat? Mein Vater hatte sich zu einem anderen Menschen gewandelt nach dem Tod meiner Schwester. Der eins liebevoller Vater ist mutiert zu einem herzlosen Mann. Er beobachtete die Welt nurnoch aus seinen blinden Augen.
Ich setzte mich an die Bettkante und nahm mein Kissen zwischen meine Hände. Ich ertrank in meinen Tränen. Was für ein Gefühl es sein muss, zu sterben. Ich drückte mein Gesicht ins Kissen. 'HÖÖR AUF!' da waren Sie wieder die Stimmen die mich verfolgten 'So Stirbst du niemals, du musst dir die Kehle durchschneiden' kicherte die etwas weiblichere Stimme. Ich sah sie immer wieder vor meinen Augen kreisen. Sie sprang wild ohne Pause in die Luft und klatschte sich dabei in die Hände. Insgesamt waren es drei Stimmen "Lasst mich in Ruhe" flüsterte ich und verschluckte gegen Ende meine eigene Stimme 'Du wirst uns erst wieder los, wenn du in der Hölle gelandet bist' schrie sie mir dieses mal zu, diese schrille weibliche Stimme und verschwand. Ihre schrille Lache nahm ich aber trotzdem wahr, denn ich wusste sie ist nicht weit entfernt.
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Langsam schlossen sich meine Lider und ich fing wieder an zu frieren, denn ich wusste sobald ich meine Augen schloss, ich in das liebliche Gesicht meiner Schwester sehen werde. Sie umschloss ihre Arme um mich und das Zittern hinterließ nur noch eine kalte Gänsehaut.
Das war die erste verlorene Seele ~Gedanken?In den nächsten Kapiteln werdet ihr die drei weiteren Schicksale kennen lernen.
Und ich danke Pandaheart_13 für das mega Schöne Cover 😇
♥SmallRain27♥♥
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The Voices Of Hell
Mystery / ThrillerVier Menschen . Vier grausame Schicksale . Vier verlorene Seelen, die aufeinander Treffen . War es Zufall oder ist es ihre Bestimmung. !Achtung:Ist NICHTS für schwache Nerven! SmallRain27 Alle Rechte der Geschichte liegen bei mir (außer Bilder/ Cov...