Das Ende (Oneshot)

Zitternd sitze ich im Bad an der Badewanne angelehnt. In meiner rechten Hand halten ich die Klinge. Langsam tropft mir eine Tränen die Wange runter. Zitternd setze ich mit der Klinge an und schneiden in meinen linken Arm. Es tat kurz weh aber dann verdrängte ich den Schmerz. Ich setzte nochmal und nochmal an und langsam tropfte das Blut auf die Fließe. Alles hat damit angefangen, dass Ally, meine beste Freundin, gestorben ist. Ein Tumor ist schuld. Sie war mein Ein und Alles. Wir haben uns alles anvertraut und sie hat mir aus meinen schrecklichen Situationen rausgeholfen. Ständig hat sie mich ermuntert und dann starb sie einfach. Ein letztes Lächeln, hatte sie mir noch geschenkt. Immer mehr Tränen bannten sich den Weg über meine Wangen. Mir ging es richtig scheiße und meine Eltern meinten nur das ich nicht heulen soll. Sie war ein schlechter Umgang, sagten sie. Trocken lachte ich auf. Ich hasse meine Eltern. Sie halten sich für was besseres, nur weil wir viel Geld hattenSie halten sich für was besseres, nur weil wir viel Geld hatten. Aber ich scheiß auf das Geld! Ally war alles was ich hatte. Und jetzt hat sie mich verlassen. Ausgerechnet jetzt ist sie gegangen. „Ich brauch dich doch" schrie ich wütend und traurig. „Warum jetzt? Warum?" rief ich weiter. Zitternd ließ ich mich zusammenfallen. Ich guckte auf die Klinge. Es war alles für mich zu viel gewesen. Dieser ganze Schmerz überrollte mich einfach. „Du bist schwach. Ein Schwächling" zischte meine innere Stimme. „Nein" schrie ich. „Doch. Du brauchst nicht schreien, denn dich hört keiner" lästert sie weiter. Wieder schrie ich. Aber sie hatte recht! Ich hab niemanden mehr. Ich war allein. Wieder setzte ich die Klinge an und starrte auf meine Pulsader. „Ich komme Ally" flüsterte ich lächelnd. Dann drückte ich die Klinge auf die Pulsader und zog die Klinge lang. Einmal schlug noch mein Herz und dann war ich erlöst. ‚Endlich vorbei' dachte ich zuletzt.