Kurzgeschichte Nr. 1

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Mein Blick zur Wand gerichtet, mein kopf ist voll aber dennoch so leer.

Ich starre weiter die wand an.

Meine Augen tun weh, also blinzel ich ein mal, dann starre ich wieder die wand an, ich erkenne Umrisse eines Gesichtes.

Langsam gewöhnen sich meine Augen an die Dunkheit, das Gesicht wird deutlicher, wer ist das?

Es ist ein Mädchen.

Sie starrt mich an, sowie ich sie davor angestarrt hatte.

Ihre Blicke durchbohren mich.

Sie grinst, warum grinst sie?

Ich wende mich ab.

Ich spüre wie sie näher kommt, ich höre ihre Schritte auf dem Knarzenden Holzboden, warum kommt sie auf mich zu?

Ich drehe meinen Kopf ein Stück zu ihr, ich blicke in ihre grünen Augen, sie schaut mich an.

Ich begutachte sie von Kopf bis Fuß, sie hat braune Haare, blasse haut, trägt ein weißes Kleid und schwarze Ballerinas, sie hält was in der Hand, ich kann nicht erkennen was es ist, sie kommt näher, sie macht mir langsam Angst.

Sie hält mir den Gegenstand hin den sie in der Hand hält, sie lächelt, dabei blitzen ihre Augen auf, was mich verunsichert, soll ich den Gegendstand annehmen?

Sie nickt, als hätte sie meine Gedanken gehört, also halt ich meine Hand hin, sodass sie den Gegenstand rein fallen lässt, ich schaue mir den Gegenstand an, er ist klein, er ist silber.

Ich balle meine Hand zu einer Faust.

Ich schaue das Mädchen an, sie lächelt.

Ich kann nix sagen, ich kann mich nicht bewegen, ich kann garnix.

Das Mädchen dreht sich um und geht, zur wand.

Sie blickt mich noch einmal kurz an und flüstert:

"Das wolltest du doch. Komm mit"

Sie reicht mir ihre Hand, ich gehe langsam auf sie zu und nehme ihre Hand, was passiert hier.

Sie schaut auf meine Hand, die immer noch zu einer Faust geballt und macht so eine Kopf Bewegung.

Ich weiß was das heißt.

Ich öffne meine Hand, nehme dein Silbernen Gegenstand in die rechte Hand, drücke ihn gegen mein linkes Handgelenk und ziehe.

Dieses befreiende Gefühl, es fühlt sich an wie Fliegen, einfach wow.

Das Blut läuft meinen Arm runter und tropft den Boden voll.

Langsam wird mir schwarz vor Augen.

Das Mädchen sagt leise:

"Fast geschafft, wir sehen uns"

Nach dem Satz kippte ich um.

Ich Lande in einem weißen Raum,

wo bin ich?

wo ist das Mädchen?

Meine Sicht wird immer unklarer. Ich Laufe ein Stück, ich komme einer Tür näher, irgendwas zieht mich dahin, ich Laufe, aus dem laufen wird ein rennen und so renne ich zur Tür, ich öffne sie, da ist es wunderschön, alle Probleme sind weg, hier bleibe ich!

Ich schließe die Augen um die Frische Luft und die Natur zu genießen.

Nachdem ich die Augen öffne, liege ich in einem Zimmer, alles monoton.

Ich schaue mich um.

Überall piepsende Geräte, macht dass, das aufhört!

Ich schaue mich weiter um, ich liege in einem Krankenzimmer.

Die Tür öffnet sich und eine Frau kommt rein.

Sie schaut mich an und fängt an zu weinen.

Sie rennt raus, plötzlich stehen, sechs Menschen vor mir.

Ein kleines Mädchen kommt auf mich zu und lächelt, sie nimmt mich in Arm.

Was ist passiert?

Warum bin ich hier?

Und nicht in der schönen Welt?

Meine Familie schaut mich an.

Sie sehen glücklich aus.

Ich will hier nicht sein.

Ich ziehe an dem Kabel, schicke meine Familie raus und gehe zum Fenster, ich öffne es, schaue runter, ca. lo Stockwerke, passt.

Ich steige auf die Fensterbank, drehe mich zur Tür und lasse mich rückwärts fallen.

Diesmal bin ich weg, für immer.

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