Wir liefen die Straße entlang und wechselten kein einziges Wort. Diese Stille war auf einer Art irgendwie peinlich aber auf der anderen Seite war es schön, da ich alles genau beobachten konnte. Irgendetwas in mir drang mich dazu sie zu fragen warum sie Jason so sehr verabscheute. Nicht, dass ich etwas von ihm wollte. Neugier ist ein weiterer Aspekt meines Charakters. Auch wenn es mich vielleicht gar nichts angeht, ich wollte es unbedingt wissen.
Bis Hanna endlich sprach : «Es tut mir leid, Elena. Ich hätte vorhin vielleicht nicht so reagieren sollen und dich nicht so einschüchtern sollen. Ich.. ehm..»Ich : « Ist nicht schlimm, Han! Mach dir keine Sorgen, bloß du hast mich jetzt etwas neugierig gemacht oder egal.. Vegiss es!» lächelte ich.
Han: « Nein, nach dem Auftritt vorhin bin ich dir schon eine Erklärung schuldig. Also wie soll ich Anfangen..»
Sie stoppte kurz, dachte darüber nach und plötzlich fing sie an wie ein Wasserfall zu sprechen. Ich kam noch gerade so mit.
« Er hatte bis vor kurzem mit meiner Freundin Sara eine Beziehung und war nicht ganz der Treuste. Er mag vielleicht sehr attraktiv und super süß sein, aber was Beziehungen angeht.. Einfach nur Nein. Mir kam es so vor, als ob du ein Auge auf ihn geworfen hast und daher MUSSTE ICH das bringen. Ich hatte eigentlich noch nie etwas gegen Jason, er und mein Bruder sind schon seit einer Ewigkeit gut befreundet, er gehörte auch irgendwie zur Familie. Seit dem er jedoch meine Freundin betrogen hat, ist er nicht mehr so oft bei uns oder besucht uns erst dann wenn ich mich nicht zu Hause befinde" sagte sie ohne einmal auszuatmen.
Wie kriegte sie das bloß hin?« Ich interessiere mich erstens gar nicht für ihn. Er hat mich nur angesprochen, weil wir am Flughafen zugälligerweise aufeinander getroffen sind. »
Ich wusste nicht ob ich ihr erzählen sollte, dass er mich kennenlernen wollte. Ich entschied mich dazu, es lieber einfach gar nicht zu erwähnen. Er ist nichts für dich, Elena. Ich wusste es schon von Anfang an. Solche Jungs stellen sich alle Mädchen auf der Welt wie Puppen vor. Als ich klein war habe ich mit einer Puppe solange gespielt, bis es neue im Laden zur Auswahl gab und habe die alte einfach ersetzt. So ziemlich jedes kleines Mädchen hat das doch getan. Jungs nehmen jedoch hierbei keine Puppen sondern echte Menschen und zwar Mädchen. Sie spielen mit ihnen bis sie eine Neue zum Ersetzten finden. Hierbei darf ich das aber auch nicht verallgemeinern. Nicht alle sind so.
Ach, das glaubst doch nur du.
Sprach mein innerliches Ich.
Wie ich diesen Teil von mir hasste.
Als mich plötzlich das Klingeln von Hanna's Handy von meinen Gedanken riss zeigte sie mir den Namen der Person die gerade anrief. Es war Sara.
Irgendwie bekam ich ein unangenehmes Gefühl. Sie sprachen ungefähr 2 min und nachdem sie auflegte, setzten wir uns auf eine Bank und sie schaute zu mir rüber.« Hast du Lust nach Manhattan zu fahren? Sara und einpaar weitere Freunde müssen dort was erledigen und haben mich eben gefragt, ob wir zwei vielleicht mitgehen wollen."
sagte sie plötzlich sehr ausgelassen.„ Han, ich brauch jetzt echt meinen Schlaf. Du kannst ja hingehen ich habe ja noch Jer und Toby, falls irgendetwas ist. Ich will nicht dass, du dich jetzt wegen mir nicht mit ihnen triffst. Geh nur!"
„ Hm, na gut, aber dafür kommst du dann Morgen mit wir fahren nämlich zu Starbucks." entgegnete sie mir wieder sehr frohsinnig.
Nach einer kurzen Unterhaltung liefen wir schließlich nach Hause.
Schon bevor wir ankamen, hörten wir ein Brüllen und da es aus dem Haus von Tante Jenna(😏) kam, bewegten wir uns etwas schneller als vorher.
Als wir vor dem Tor der erst in den Vorgarten führt ankamen, sahen wir, dass Toby, Jer und Jason mit dem Basketball spielten und dabei solche Laute von sich gaben. Ich hatte so Angst. Gott, wie ich mir immer das Schlimmste vorstellte.Han : « Wieso versucht ihr nicht noch lauter zu schreien, hä? Man hört euch nur einpaar Straßen weiter. » schrie Han.
Ich versuchte mich zu beherrschen, jedoch konnte ich mir kein Lachen verkneifen. Ihr Sarkasmus zerstörte einen immer wieder.
Jason antworte : « Klar, wenn du drauf bestehst!»
« Jason, bitte!» befohl ihm Toby mit einem ernsten Blick einfach leise zu sein. Er wusste wie sehr sie ihn nicht ausstehen konnte und wollte nicht, dass es noch schlimmer wird.
Im Haus drinnen ließ ich mich erstmal auf den Sofa fallen. Es war ein wundervolles Gefühl. Jetzt im Ernst.
_________
Jasons Sicht :
_________Wieso müssen alle Mädchen so sein.
Sie hatte nichts mit der Beziehung zwischen mir und Sara zu tun und trotzdem meint sie mich jetzt wegen der Trennung zu hassen.Das was du getan hast kann man nicht verzeihen.
Ich weiß, dass es falsch war. Jetzt kann man aber nichts mehr dran ändern und vor allem wollte ich das nicht.
Wieso hast du es dann getan? Sie betrogen?
Wieso rede ich überhaupt mit mir selbst. Das ist hier die Frage. Ich habe sie gliebt. Ja. Sehr sogar. Diese Untreue war nicht gewollt.
Jer : „Jason?"
„ Ja?"
Jer : « Hörst du uns überhaupt zu?»
« Es tut mir leid, ich war kurz in meinen Gedanken gefesselt.»
« Jer, das passiert sehr oft. Das wird dir aber jetzt sehr oft auffallen.» lachte Toby.
«Sollte ich jetzt lachen?» schaute Jason Toby ernst an.
« Wollt ihr was trinken?» fragte uns Toby ganz plötzlich.
Wir liefen also alle in die Küche und Jer lief zu Elena ins Wohnzimmer, sie war nämlich noch da, da Hanna schon vorhin alleine weggegangen ist.
Sie ist mir schon von Anfang an aufgefallen, jedoch wurde mir ja jetzt verboten sich mich ihr zu nähern. Trotzdem liefen Toby und ich ins Wohnzimmer. Elenas Augen waren einwenig angeschwollen und Jer lag auf ihr. Sie schien nicht sehr erfreut über diese Überraschung von Jer zubaein , daher schubste sie ihn einfach vom Sofa.« Böse Elena..» sagte ich lächelnd.
Sie schaute mich kurz an und schaute sofort wieder genervt weg. Diese Desinteresse machte sie nur noch interessanter. Ich mochte diese Art.
Wieso denke ich überhaupt über sowas nach? Sie kann mich nicht hassen.
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With all my Heart
RandomMein Name ist Elena. Ich bin sehr schüchtern, jedoch auch manchmal sehr aufgedreht. Ich habe dunkelbraune Haare und Braune Augen. Als ich an jenem Tag in Queens ankam,um meine tante zu besuchen, erfüllte sich einer meiner Träume. In diesen 3 Wochen...