Abgerutscht ins Nichts

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Leise rauschte der graue Asphalt, als ich mit meinem Board durch die Straßen fuhr.

Es war Montag, das Wochenende war mal wieder vorbei und die Schule ging weiter. Naja eigentlich hatte das auch seine guten Seiten. Ich konnte alle meine Freunde wieder sehen. Nach einer weile weiterem herumfahren kam ich dann in der Schule an. Das große Gebäude wirkte etwas erdrückend. Ich schnappte mein Board, klemmte es unter meinen Arm und ging in meinen Klassenraum.  Als ich die Tür öffnette lachten mir die Gesichter meiner Klassenkameraden zu. Müde vom Wochenende schleppte ich mich auf meinen Platz. Es dauerte nicht lange bis unser Lehrer die Klasse betrat. Wir alle blickten ihn an. Irgend was war an diesem Morgen anders. Trotz, dass sich alle verhielten wie sie es immer taten war mir klar, dass sich etwas verändern wird ich hatte so ein merkwürdiges Gefühl.

Der Unterricht verging und die Schule war aus. Prompt machte ich mich auf den Heimweg. Ich stieg auf mein Board und gab drei mal kräftig Schwung. Es ist einfach ehrlich dieses Gefühl von Freiheit am ganzen Körper zu spühren. Wenn die Dreads im Wind flattern und deine Nasenspitze zu kitzeln beginnt. So fuhr ich also meinen alt bekannten Schulweg nach Hause. Wenn ich euch jetzt sage, dass ich mich beobachtet fühlte denkt ihr wahrscheinlich, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte doch dieser Tag brachte viele veränderungen mit sich...

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