Ein unerhofftes Ereigniss

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Nun kennt ihr also meinen eigentlich eher unabwechslungsreichen und langweiligen Schultag.

Es war schon später am Abend als ich nochmal beschloss draußen auf die Straße zu gehen, um ein paar Runden um die Häuser zu drehen. 

Ich zog meine Roten Turnschuhe an, mir wurde gesagt, dass die Mädchen auf so was stehen würden, und da ich eh keine Freundin hatte dachte ich mir naja was soll's warum nicht mal versuchen.

Schnell schnappte ich mein Board ging aus der Haustür und zog sie hinter mir zu.

Kaum war ich 20 Meter gefahren konnte ich die eignende Hand vor Augen nicht mehr sehen. Dichter Nebel zog sich durch die Straßen, das war allerdings nichts neues hier in meinem Dorf. Also fuhr ich ungestöhrt weiter.

Plötzlich hörte ich dumpfes Klopfen und leise Stimmen. Das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen, etwas interessantes. Hier, in meinem Dorf. 

Da ich auf keinen Fall vor hatte in irgend einer Weise auf zu fallen stieg ich hastig von meinem Board ab nahm es schnell unter den Arm und ging leise und vorsichtig weiter.

Die stimmen wurde immer lauter und deutlicher. Schnell pirschte ich mich an eine Hauswand und schlich vorsichtig weiter. Nun war ich mir ziemlich sicher, dass ich direkt um die Ecke stand von wo aus die Stimmen herkamen. Ich atmete so leise ich nur konnte und versuchte den Stimmen zu lauschen um raus zu bekommen, wie viele es sind. tatsächlich gelang mir dies ich konnte mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es sich um drei Personen handeln muss. Ich konnte sogar zwei der Stimmen zu ordnen, die eine etwas zittrige Stimme gehörte meinem Schulfreund und Klassenkameraden Jörg. Die andere etwas tiefere Stimme gehört Achim, welcher ein Jahrgang über uns war. Wem die dritte Stimme gehörte blieb mir allerdings verborgen.

Was treiben die drei bloß fragte ich mich. Achims Stimme ertöhnte: "Hey gib mir mal den Schläger!" befahl er. Wieder ertöhnte leises klopfen. Achim begann zu lachen. Es lief mir eiskalt den Rücken runter. Was wäre, wenn die da jetzt jemanden verprügeln? Sollte ich eingreifen oder lieber abwarten? Schnell wurde ich von der fremden Stimme aus meinen Gedanken gerissen:" Hey Jung's komm wir verziehen uns!"  Sofort presste ich mich gegen die Hauswand und presste die Lippen aufeinander. Es dauerte nicht lang bis die drei aus der Gasse hervor kamen und leise lachend in dem Nebel verschwanden.

Von der Neugier gepackt sprang ich mit einem Satz um die Hauswand und der Atem stockte mir. Es wäre besser gewesen heute drin zu bleiben, denn was ich da sah war das schlimmste in meinem bisherigen eintöhnigen Lebens.

Es war Markus, der Markus aus meinem Jahrgang. Der, der mit seinen Aussagen bei sehr vielen Aneckte. Er war anders aber irgend wie hatte ich nichts gegen ihn. Ich fand ihn sogar eigentlich richtig nett und die Tatsache, dass er anders war fand ich sogar recht gut. Er meint zum Beispiel. dass alle Menschen gleich behandelt werden sollten und wirklich niemand mehr oder weniger Rechte haben soll.

Jetzt lag er da sein Kopf war von Blut überströhmt, er hatte riesige Platzwunden am ganzen Körper und sein rechtes Bein lag merkwürdig verdreht am Boden. Er bewegte sich nicht, kein einziges Stück.

Ich musste schnell irgend etwas Unternehmen, aber was? Ich zog mein Handy aus der Tasche und rief schnellst möglich den Notarzt. Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, bis da endlich jemand heran ging. Ich beschrieb grob was passiert war, nannte Straße und Hausnummer verlor keine zeit zum auflegen. 

Ich schmiss mein Board auf die Straße sprang hastig auf und fuhr in einer Geschwindigkeit nach Hause, wie ich es noch nie gemacht hatte, ich hielt es für besser, wenn niemand wusste, wer den Krankenwagen gerufen hat und das Geschehen verfolgt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 07, 2013 ⏰

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