01 Das Ende und der Anfang ✔

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Erstes Kapitel Überarbeitet ;P

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Mein Bauch tat höllisch weh, die Schmerzen waren unerträglich und der drang einfach nur sofort, hier und jetzt zu sterben, war groß. Doch das ging nicht... nicht einmal den Schmerz konnte ich abschalten, mein Körper wurde nicht einmal taub, sodass ich den kalten Untergrund unter mir spüren konnte.

Spuren einer Roten Flüssigkeit waren auf dem Boden verteilt..

Blut..

Meinem Blut, welches langsam aus mir hinaus floss und langsam zum Trocknen begann, so lange lag ich bereits hier, auf dem Boden, ganz alleine mitten in der großen Stadt New York.

Meine Augen waren gen Himmel gerichtet mit starrem und leblosem Blick. Mein Gesicht war mit Staub verschmutzt und durch eine Träne die mein Gesicht hinunter ran, verschmierte es.

Umgeben von Kämpfen und Geschrei, lag ich da, mit einem Gefühl namens Angst in meinem Herzen.

Ich hatte Angst hier alleine zu sterben..

Das war meine größte Angst..

Mein Körper hörte nicht auf mich, als ich aufstehen wollte, er bewegte sich kein Millimeter. Langsam und stoßweise atmete ich und dachte über mein Leben nach. Ich bereute nichts, nur das ich Dad nicht gesagt hatte wer ich war.

Meine Sicht verschwamm langsam, ich hörte langsame Schritte auf mich zugehen, weshalb ich versuchte meinen Kopf dorthin zu bewegen, doch das konnte ich nicht. Es schmerzte zu sehr. Irgendwann stoppten die Schritte und über mir bildet sich eine Gestalt, die ich sofort erkannte.

Er war der Grund warum ich hier lag.

Die Gestalt hatte lange schwarze, nach hinten Frisierte Haare, man konnte seine klaren Grünen Augen schimmern sehen.. selbst in meinem Zustand blieb es mir nicht verwehrt seinen Hochnäsigen, Arroganten Blick zu ertragen.

Ich merkte wie er sich zu mir hinunter beugte und ganz sanft über meine Stirn fuhr. Mit seiner hochnäsigen Stimme sagte er leise zu mir,

"An meiner Seite hättest du groß und Mächtig werden können, doch dann musstest du ja unbedingt die Avengers wählen. Wie Töricht von dir..."

So schwach und Hilflos wie ich war konnte ich nicht Antworten und versank in der trostlosen Dunkelheit. Weg vom Leben und hinein in den Tot, der über mir aufbrach.

Nur leicht konnte ich bemerken wie meine Augen durch Finger geschlossen wurden,

die kalt wie Eis waren...

Gegenwart:

Ich schreckte auf, mein Körper war mit Schweiß bedeckt und mein Atem ging schnell und ungleichmäßig als hätte ich gerade einen 100 Meter Sprint hingelegt. Schon seit Wochen hatte ich immer wieder denselben Traum von meinem Tot, warum das so war keine Ahnung, jedoch machte er mir Angst.

Und trotzdem hatte ich noch niemandem davon erzählt.

Als ich das letzte Mal von jemandes Tot geträumt hatte, ist es wirklich passiert und die die damals davon wussten haben sich von mir abgewandt.

Mich einfach im Stich gelassen...

Mein Wecker klingelte und ein genervter Seufzer kam über meine Lippen, denn ich war mal wieder vor meinen Wecker aufgewacht.

"Wieso Stelle ich nochmal meinen Wecker ein? Ich wache doch eh immer vor ihn auf...", stellte ich mir selbst die Frage und schälte mich aus meinem gemütlichen Bett. Genüsslich streckte ich mich und gähnte laut, bevor ich aus meinem Zimmer trat und in die Küche ging, wo mir ein leckerer Geruch von essen, in die Nase trat. Meine Nase roch Speck und Käse, der friedlich vor sich hin, in der Pfanne, brutzelte und meine Augen sahen frisch gemachte Käsetoasts auf einem Teller.

"Guten Morgen Lavi, gut geschlafen?", fragte mich meine Tante die lächelnd in der Küche stand. "Joar es geht und du?" sagte ich nur, da ich nicht vorhatte ihr von meinem Traum zu erzählen.

"Ich hab fantastisch geschlafen! Aber nicht im Haus wenn du verstehst~", vielsagend wackelt sie mit den Augenbrauen, was mich auflachen ließ.

Schon seit ich ganz klein bin lebe ich bei meiner Tante, ich hab meine Eltern nie kennengelernt, deshalb war auch meine Tante so was wie ein Eltern Ersatz. Wir verstanden uns richtig gut, doch wie eine Mutter war sie nie, sie war eher wie eine Schwester. Eine perfekte Schwester. Ich schnappte mir aus dem Kühlschrank eine kleine Tetrapack Flasche mit Orangensaft drinnen, wo ich gleich den Strohhalm hinein steckte.

Am Strohhalm nippend setzte ich mich auf einen Sessel direkt vor den Käsetoasts und sah zu Karren. "Mit dem du was hast, ist das was Ernstes?", fragte ich sie und biss herzhaft in den Toast, der köstlich schmeckte. Karren kam mit der Pfanne Speck auf mich zu und lächelte geheimnisvoll

"Vielleicht~"

"Wenn es was Ernstes ist, bekomme ich noch vor der Hochzeit Bescheid, oder?", schockiert von meiner Frage sah sie mich an,

"Es wir keine Hochzeit geben, aber ok, wenn es doch so sein wird sag ich es die bevor ich vor dem Altar schreite.", grinsend sah ich Sie an, sie grinste zurück und zwinkert mir zu.

Mit Karren war es immer Lustig und mit ihr konnte ich wirklich über alles reden, mal von dem einen abgesehen. Etwas neben der Spur aß ich mein Frühstück weiter, bis Karren rief "Mach schneller sonst kommst du zu spät zur Schule!" etwas verwirrt davon das sie nicht mehr in der Küche stand, und ich es nicht bemerkt hatte, machte ich mich auf dem Weg zu meinem Zimmer. Dort machte ich mich fertig, Anziehen, Zähneputzen, Schulsachen in die Tasche packen und meine Schlüssel suchen.

Nachdem das alles in 20 Minuten erledigt war, flitzte ich raus zu meinem Motorrad. Ich besaß eine Honda Hornet, mit einem Schwarz gelben Lack.

Karren hat sie dem Autohändler abgekauft, sie hat damals gar nicht funktioniert und war in einem Saumäßig schlechtem Zustand. Schon immer konnte ich besser mit Maschinen als mit Menschen, deshalb war es für mich auch ein Klacks das Motorrad wieder zum laufen zu bringen.

Naja egal, ich zog mir meine Jacke an und den Helm über, um dann gleich den Motor zu starten und zur Schule zu fahren.

Wir wohnen etwas außerhalb von New York City, auf einem Hügel wo man direkt auf die Stadt sehen konnte. Nur ein einziger Weg, führte von dem Haus an die Grenze der Stadt und der war direkt neben dem Haus. Ein Glück für mich, Pech für die die auch hier wohnten und keinen Bepflasterten Weg hatten. Vorsichtig um keinen Unfall zu bauen, fuhr ich den kleinen Hügel hinab und dann immer gerade aus, es dauerte keine 10 Minuten bis ich an der Grenze war.

Doch der Weg auf der Straße in der Stadt zur Schule, dauerte länger, nicht weil es weit entfernt war, sondern weil der Verkehr schrecklich war. Dort fühlte man sich wie in einer, sich bewegenden, Sardinendose. Nach ewig langer Zeit, was nur 20 Minuten waren, parkte ich auf den Schulparkplätzen. Auf meinem Parkplatz stieg ich von meiner Maschine, und entledige mich meines Helmes und der Jacke.

Ich ging hoch über Treppen in den zweiten Stock, die Schulklinge läutet und mit dem letzten schlag war ich in dem Klassenraum, wo bereits die Lehrerin darin stand und mich genervt ansah.

"Ach sie beehren uns mit ihrer Anwesenheit, was für ein Glück.", der Sarkasmus war herauszuhören, so scharf und bissig wie immer.

"La Santísima Muerte Vigilia, setzten sie sich auf ihren Platz."

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Halli~
Ja eine neue Geschichte von mir, ich weiß das die anderen noch nicht fertig sind, aber egal~
Hoffe euch hat das erste Kapitel von meinem neuen Buch gefallen und würde mich über eure Meinungen freuen. :D
Tschau~

Der Weg zum TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt