~ Heavens Savior ~

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Verfluchte Scheiße! Alles war aus den Rudern gelaufen. Es war ein ganz normaler Auftrag gewesen. Wir gingen davon aus, dass es ein rachsüchtiger Geist sei. Doch als wir in der vermeidlich verfluchten Villa ankamen wurden wir von einem Dutzend rachsüchtiger Dämonen empfangen. Sie haben uns förmlich überrannt, wir hatten nicht einmal den Hauch einer Chance.

Sam war eine Millisekunde schneller als ich und begriff, dass wir geradewegs in eine Falle gelaufen waren. In genau dem Moment riss er mich auf den Boden, sodass wir um ein Haar den Messern entgehen konnten, die nun über unsere Köpfe hinwegsausten.

"Fuck!! Raus hier!"

,schrie ich meinen Bruder an. Doch das hätte ich mir auch sparen können, denn er war bereits wieder aufgesprungen und hechtete zum Ausgang. Jedoch schlug die Haustür eigenhändig zu und ließ sich trotz allem rütteln von Sam nicht öffnen. Schnell rannte ich zu ihm und schob ihn mit einem

"Aus dem Weg!"

zur Seite. Mit aller Kraft die ich aufbringen konnte trat ich gegen die Tür. Alles was ich damit erreichte waren Schmerzen in meinem Fuß.

"Sie ist verschlossen."

hauchte der Jüngere verzweifelt. So weit war ich auch schon. Als ich gerade meinem Unmut Luft machen wollte sah ich eine Bewegung im Augenwinkel und wirbelte herum.

Am anderen Ende des Raumes stand eine Frau mittleren alters die mich mit einem dämonischen Grinsen betrachtete.

"Warum denn so eilig?"

,zischte sie und Sam schreckte ebenfalls herum.

"Wir wollten uns doch bloß mal mit euch unterhalten"

,pflichtete ihr ein etwas jüngerer Mann mit Dreitagebart bei, der nun auch den Raum betreten hatte. Seine Augen blitzten tiefschwarz auf. Wie sehr ich diese Wesen verabscheute wurde mir in diesem Moment nur zu deutlich bewusst.

Den Drang schreiend auf den Dämonen zuzurennen unterdrückte ich so gut es ging, denn so sehr ich auch mein Dämonenmesser ins Herz des Monsters gebohrt hätte, hatte ich doch so meine Zweifel, ob es ratsam wäre einen von ihnen zu töten, wenn sich gerade die Restlichen von ihnen zu ihm gesellten.

"Wir wollen aber nicht mit euch sprechen."

, giftete ich zurück und versuchte gleichzeitig unauffällig nach einem Ausweg zu suchen. Letztendlich kam ich zu dem Entschluss, dass es einen gab, dieser jedoch gerade mit diesem Abschaum versperrt wurde. Also blieb mir nichts anderes übrig, als der schmierigen Stimme des Mannes zu lauschen, die sich gerade zu Wort meldete.

"Das ist jammerschade. Denn so haben wir fürchte ich keinen Grund mehr euch am Leben zu lassen. "

Mit einem widerlichen Grinsen tat er einen Schritt in den Raum.

"Na schön! Was wollt ihr von uns?"

, gab Sam nun widerwillig nach. Ungläubig schaute ich ihn an. Doch er deutete mir mit einem Blick ruhig zu sein.

"Vertrau' mir!"

, formte er mit seinen Lippen.

Ich wandte mich wieder den Dämonen zu, nicht ohne vorher noch meine Augen verdreht zu haben. Ich vertraute ihm, keine Frage. Aber ich wüsste einfach gerne, was er jetzt noch reden wollte. Wir waren so gut wie tot. Unsere Überlebenschancen waren gleich null.

Das einzige, das uns jetzt noch Retten konnte war ein Wunder oder Gott persönlich. Naja, oder ein ganz bestimmter Diener Gottes.

Castiel.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 28, 2016 ⏰

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