Part One

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Mit geröteten Wangen und nebligem Blick stolperten Jako und Felix aus der Milchbar und kaum standen sie auf dem Bürgersteig, lachten sie erneut über Unzulänglichkeiten.
Der Ältere lehnte sich brummend zu ihm hinüber und flüsterte ihm grinsend etwas ins Ohr, was den Größeren noch röter werden ließ und ihm ein leises Keuchen entlockte.
Arm in Arm und immer wieder stehen bleibend, um sich kichernd zu küssen, dauerte der Heimweg natürlich ein wenig länger und nach einer halben Ewigkeit erreichten sie ziemlich angeheizt ihr Zuhause.
Erst nach mehreren Versuchen schaffte Felix es, die untere Haustür zu öffnen, da Jako hartnäckig seinen Nacken und Hals mit kleinen Bissen und Küssen beinahe um den Verstand brachte. Jako wusste genau, dass der Ältere dort sehr empfänglich für Zärtlichkeiten war, was dieser zwischendurch immer wieder mit einem unterdrückten Stöhnen verlauten ließ.
Schließlich stolperten sie in den Flur,
noch immer hing Jako brummend an Felix Rücken und umarmte diesen rücklings, raunte unverständliche Worte gegen den Nacken des anderen, ließ seine Hand unverschämterweise unter das Shirt wandern, streichlte ein paar mal über den Bauch, wollte dem keuchenden Felix gleich danach unter die Wäsche gehen, als dieser sich gerade rechtzeitig wieder fing.
Eher gesagt drehte dieser sich ein wenig weg und murmelte schweratmend den Namen des anderen.

Der Angesprochene schmiegte sich erneut an Felix, wurde ungeduldig.
"Das ist doch das Aufregende", raunte er, und für den Moment ließ der Ältere ihn an sich heran, spürte, schneller als ihm lieb war, die forsche, knetende Hand des Jüngeren, wenigstens über der Boxershorts.
Presste seine Lippen aufeinander,
lehnte sich gegen die Wand und beging damit eher einen Fehler, denn Jako schmiegte sich an ihn, küsste seinen Hals und übte zeitgleich mehr Druck in seiner Hose aus.
Der enge Jeansstoff wurde unerträglich eng, aber Felix wollte das hier nicht in einem Flur beenden.
Besser gesagt wollte er es nicht in einem Flur treiben, denn nun wollte er seinem Freund am liebsten die Kleider vom Leib reißen.

Mit größter Mühe schob Felix den Kater sanft von sich und sah ihn aus lustverschleierten, hungrigen Augen an. "Nach oben.", hauchte er und zog Jako sogleich an dessen Hüfte an sich,
ging mit ihm die Treppen hoch und schaffte es, die Tür nach nur zwei Versuchen zu öffnen.

Sehr schnell fanden ihre Münder wieder zueinander, nachdem die Schuhe zur Seite gepfeffert wurden,
und nicht gerade leise bewegten sie sich küssend in der WG vorwärts.
Stießen gegen Schirme, stolperten, kicherten erregt, ehe sie endlich Jakos Zimmer erreichten.
Denn auf Felix Bett würden sie es niemals in dem Zustand schaffen.
Die Tür schlossen sie ab und fielen beinahe in das Bett, sich die Jacken ausziehend und neben die Matratze werfend. Der Rest folgte auch in wenigen Minuten, und der Bärtige konnte es kaum abwarten, seinen Freund in ein wimmerndes Etwas zu verwandeln, statt den sonst gewiss sanften, aber immer eher kontrollierten Mann.
"Von Alkohol wirst du ganz schön anhänglich", murmelte Felix breit grinsend und biss leicht in die Schulter vom Braunhaarigen, welcher nur undefinierbare Laute von sich gab. "Dann fick mich gefälligst, wenn du mich schon so anstachelst.", murrte Jako aus schweren Lidern und rieb sein Becken an dem des Älteren.
Fast zeitgleich fluchten beide und küssten sich intensiv.

Atemlos löste Felix sich von den nach Zigaretten und Bier schmeckenden Lippen und rollte sich zum Bettrand, um aus dem Nachtschränkchen eine Tube und Kondome zu holen.
Als er sich wieder Jako zuwandte, biss er sich bei dem Anblick auf die Unterlippe, denn dieser räkelte sich ungeduldig in den Laken, die Beine weit von sich gestreckt, winselte immer wieder auf, und als Felix dem Grund dafür folgte, wurde sein Mund schlagartig trocken.
Jako atmete rau auf, als er sich den bereits zweiten Finger einführte, anscheinend war er sehr ungeduldig.
"Felix...bitte", wimmerte er mit Mühe und entfernte die Finger aus sich heraus, dabei stets den Blick auf Felix gerichtet, welcher sehr schnell und mit zittrigen Händen das Kondom aus der Folie packte, über seine eigene Mitte murrend rollte, während Jako zwei Kissen unter seiner Hüfte platzierte und ihn flehend ansah.
Die Flasche klappte auf und großzügig verteilte Felix zuerst das wärmende Gel auf seiner ungeduldig pochenden Erregung, ehe er mit einem Griff Jakos Hüfte anhob und die Flüssigkeit auf dessen Eingang tropfen ließ.
Dieser kommentierte das mit einem Keuchen und wand sich mit halboffenen Augen in den Laken.
"Bitte....ich will dich jetzt.", winselte er und schlang sogleich die schlanken Beine um die Hüfte von Felix.
Schwer atmend platzierte dieser sein Glied am Eingang des Jüngeren und drang langsam ein, Jako biss sich stöhnend auf die Lippe, griff in das Laken, um irgendwo Halt zu finden.
"Oh fuck, Jako...", keuchte Felix und beugte sich nach vorne, um Jako fahrige Küsse auf dessen Lippen zu verteilen, was zeitgleich bewirkte, dass er noch tiefer eindrang.
"Bitte Felix, nimm mich einfach", flehte der Passive und schlang seine Beine noch fester um die Hüften, was beide aufstöhnen ließ.
"Aber schrei das Haus nicht zusammen.", mahnte Felix mit rauer Stimme und nickend presste Jako seine Hand gegen den Mund und wimmerte, als sein Partner weiter zustieß, immer unkontrollierter und legte ihre Lippen wieder aufeinander, um zumindest ein wenig das Geräusch zu dämpfen.
Fahrig umkreisten ihre Zungen einander und nun wanderte Jakos Hand seinen eigenen Bauch hinab und umschloss sich windend die zuckende Mitte, welche schon einige Tropfen Liebe absonderte.
Während er es nun für eine bessere Idee fand, in seinen Unterarm zu beißen, weil er sonst wirklich aufgrund der Reizüberflutung das ganze Haus zusammengeschrien hätte, massierte er ununterbrochen seine Mitte, während Felix den unkontrollierten Jako unter sich genoss.
"Kommst du gleich?", keuchte der Ältere grinsend am Ohr des anderen und entlockte ihm dadurch ein weiteres Stöhnen.
"Ich....bin gleich...", wimmerte er nur noch heiser, und als Felix Bewegungen immer heftiger wurden, zuckte Jako schweratmend zusammen, bog den Rücken durch und stöhnte ungehemmt in den Raum, weil er schlichtweg nicht mehr daran denken konnte, dass noch einige andere hier wohnten, und
spürte seine eigene Hitze auf dem Bauch fließen.
"Oh fuck, Jako", presste Felix nur noch mühselig zwischen den Lippen hervor, bis er sich am Oberschenkel des Jüngeren festhielt und erlöst keuchend in ihm kam.

Kurz danach entfernte er sich langsam aus Jako, entsorgte das Kondom und schmiss sich noch immer außer Atem neben den leicht verschwitzten Braunhaarigen, strich ihm liebevoll eine wirre Strähne aus dem erhitzten Gesicht und schmiegte sich an seinen Rücken an,
küsste leicht den Hals und Nacken von ihm ab und bekam eine zufriedenstellende Antwort in Form eines Brummens.
"Nach dem Sex riechst du sogar noch besser", raunte Felix grinsend an seinem Ohr und bemerkte zufrieden eine Gänsehaut an Jakos Hals.
Dieser schmiegte sich entspannt an den Älteren und strich suchend den Arm hinab, um schließlich seine Hand mit seinem Partner zu verschränken.
"Ich werde dich immer lieben", sagte Jako und drehte sein Gesicht so, dass er die Schulter des Anderen berührte.
"Ich weiß, Jako. Und du kannst immer auf mich setzen.", gab Felix lächelnd zurück und zog Jako in eine innige, sanfte Umarmung.
"Ich liebe dich, meine Nuss."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 28, 2016 ⏰

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