Kapitel 1

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"Kathe, aufstehen!", schrie meine Mom von unten. Ich ignorierte sie und versuchte weiter zu schlafen. Als ich fast wieder in ein Schlaf fallen wollte, wurde mir die Decke weggezogen.

"Aufstehen, Schlafmütze!", schrie nun mein Bruder Noah.

"Mhmm...", murmelte ich und drehte mich auf die andere Seite.

"Du hast nur noch 20 Minuten!", sagte mein Bruder und schon riss ich meine Augen auf und stand schnell auf.

"Was?!", schrie ich panisch und nahm mein Handy in die Hand. 6:42 Uhr. Will der mich verarschen?! Ich habe noch mehr als 1 Stunde Zeit! Ich guckte ihn sauer und mit einem vernichtenden Blick an und er lachte sich nur Schrott.

"Witzig!", gab ich zickig von mir un lief ins Badezimmer. Ich zog meine Klamotten aus und ging in die schöne, warme Dusche. Ich liebe es morgens zu duschen. Es ist so entspannend und man wird immer direkt wach.

Als ich dann fertig war, wickelte ich mir ein Handtuch um die Haare und um mein Körper herum. Dann stieg ich aus der Dusche und putzte mir direkt die Zähne. Als nächstes cremte ich mein Gesicht ein und lief wieder in mein Zimmer hinein. Ich zog mir eine schwarze Skinny Jeans mit einem weinroten Top an und kombinierte es mit einer goldenen Statement Kette.

Dann föhnte ich meine Haare und ließ sie locker über mein Rücken fallen. Ich habe schulterlange braunblonde Haare und grüne Augen mit gold um den Iris, dass ich von meiner Mom geerbt habe. Ich bin schlank und bin ziemlich glücklich mit meiner Figur.

Okay... als nächstes schminkte ich mich noch dezent und... fertig! (Bild⬆) Zufrieden nahm ich meine Tasche und mein Handy und lief runter. Als ich unten angekommen bin sah ich eine verheulte Mom.

"Mom was ist los, wieso weinst du?", fragte ich sie.

"Schätzchen ich muss dir etwas erzählen!", sagte Mom.

"Mom was ist los!", schrie ich nun.

"D-Dein D-Dad ist g-gestorben, er hatte gestern einen A-Autounfall!", stotterte Mom und brach wieder in Tränen aus.

Als ich das gehört habe kullerten mir Tränen aus dem Augen und ich sah nur noch verschwommen. In diesem Moment vergaß ich alles um mich herum und ich begann los zu laufen. Nach einer Weile nahm ich mein Handy heraus um nachzuschauen wie viel Uhr es war und ich war schon 10 Minuten verspätet. Na toll jetzt kann ich mich auf etwas gefasst machen! Ich ging in die Schule hinein und lief in mein Klassenraum. Ich schaute schnell meinen Stundenplan an bevor ich reinging. Ich habe Mathe, na toll ich freue mich jetzt schon drauf! (Ironie lässt grüßen) Als ich rein kam schaute mich der Lehrer streng an und begann zu reden: "Schön das sie uns auch mal Gesellschaft leisten!"
Ich seufzte laut auf und ging nachdenklich und voller Tränen in der vorletztden Reihe auf mein Platz. Uff wann läutet es, ich will so schnell wie möglich aus diesen Klassenraum rausgehen und die Pause mit meiner besten Freundin Grace verbringen. Nachdem es endlich geläutet hat machte ich mich schnell auf dem Weg ins Hof und wartete auf Grace. Sie kam angerannt auf mich zu und fragte stürmisch: "Was ist los mit dir?"
Nachdem ich ihr alles erzählt habe und ich mich noch ein bisschen bei ihr ausgeheult habe, nahm sie mich in einer festen Umarmung.

"Danke das du bei mir bist und das ich dir vertrauen kann, was würde ich nur ohne dich machen.", sagte ich zu Grace.

"Bitte und egal was passiert ich bin immer für dich da okey, das darfst du niemals vergessen!", sagte Grace.

Hab dich lieb Grace, ich muss schon langsam wieder zurück in mein Klassenzimmer.", sagte ich ihr.

Grace: "Bye hab dich lieb Kathe, ich schreibe dir nochmal später auf Whatsapp."

"Okey bis dann!", sagte ich noch bevor ich wieder zurück in meine Klasse reinging.

Der Rest des Tages verlief relativ schnell und jetzt warte ich am Parkplatz auf mein Bruder Noah. Damian ist der Badboy der Schule, genau so wie mein Ex-Freund Jake. Als er kam fuhren wir nach Hause. Zu Hause angekommen aß ich schnell noch was und ging in mein Zimmer hoch. Dort schaute ich mir ein Paar Filme an und machte mich anschließend bettfertig. Ich ging ins Badezimmer und putzte mir meine Zähne. Nachdem Zähne putzen habe ich mich in mein Bett hingelegt und habe noch Whatsapp, Instagram und Facebook gecheckt und in ein Paar Minuten schlief ich in einen festen Schalf ein, mit dem Gedanken an mein Dad.

Mein Leben im Internat!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt