Mein Werwolf ( Twilight FF )

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Der Wind ist so schön, wenn man die Freiheit so liebt, wie ich es tue. Ich fuhr grad mit meinem Motorrad zum Strand von La Push und war schon total happy, dass ich endlich mal meine Ruhe hatte. Nichts von wegen Melli hier, Melli da. Dafür, dass ich einfach abgehauen war, würde mein Dad mich nachher mit Sicherheit umbringen und als Strafe dürfte ich wahrscheinlich auf meinen kleinen Bruder Damon aufpassen. Ich war es leid. Ich hoffte schon auf die Ferien, die in ein paar Tagen schon vor der Tür standen. Dann konnte ich tun was ich wollte, denn dann hatte mein Paps frei und konnte sich um den Quälgeist von Bruder kümmern. Ich würde in den Ferien  ganz sicher streiken. Ich war so in Gendanken versunken, das ich nicht bemerkte, wie schnell die Zeit verging. Und schon war ich am Strand und als ob Gott mich belohnen wollte, fing die Sonne an zu scheinen. Der perfekte Tag. Ich stellte mein Motorrad ab und lief barfuß  in den Sand. Es war angenehm warm für solch eine Gegend. Es waren ca. 23 Grad, und das Wasser hatte eine naja mehr oder weniger schöne Temperatur. Es hatte 16 Grad. Ich war also so energisch und hatte beschlossen, heute traue ich mich, heute spring ich von der Klippe. Ok vielleicht war das ein bisschen viel verlangt, von einem Mädchen wie mir, aber ich wollte es wagen. Ok. Erst mal zu mir jetzt. Ich heiß Melanie Underwood, aber alle nennen mich Melli. Ich bin 16 Jahre alt. Ich habe lange, blonde, lockige Haare und smaragdgrüne Augen. Außerdem bin ich sehr groß, ungefähr 1,86 m, was für mein alter meiner Meinung zu groß ist. Ich habe schöne Kurven und bin nicht so gertenschlank, wie die meisten aus meiner Klasse. Ich bin sehr zurückhaltend, was das Thema Jungs angeht und auch, wenn ich jemanden ansprechen soll. Ich bin sehr abenteuerlustig und hab eigentlich viel Spaß am Leben, aber ich übertreibe es halt auch nicht mit dem verrückt sein und halte mich meistens eher im Hintergrund. So das war´s über mich erst mal. Ach so, ich lebe mit meinem kleinen Bruder und meinem Dad allein, meine Mutter hab ich nie kennengelernt, die ist abgehauen, als ich gerade 5 wurde. Da war mein Brüderchen also gerade geboren. Mein Dad hatte in den ersten Jahren total viel zu tun. Aber die Erziehung ohne weibliche Autoritätsperson hat mir gut getan, naja außer das ich früher mit Actionfiguren, statt mit Barbies gespielt habe. Ich liebe mein Motorrad unter würde es niemals rausrücken. Nicht mal über meine Leiche. Also jetzt aber genug von mir. Ich zog mir also meinen Bikini an, da der Strand total leer war, war das nicht schwer. Der Bikini war in Tarnmuster und dann zog ich die passende Jungs Badehose dazu an. Darin fühlt man sich einfach mal wohler. Als ich fertig war, machte ich mich daran, die Klippen rauf zu klettern, natürlich nicht ahnend, dass ich beobachtet wurde. Ich bin schon vom 10 Meter Brett gesprungen, dann kann das hier doch nicht sonderlich schwer sein. Ich kletterte immer weiter bis ich oben ankam. Als ich dann über den Rand schaute, wurde mir doch etwas mulmig zumute. Nein. So was darfst du nicht denken, Melli! Also lief ich ca. 5 m von der Kante und dem Abgrund weg und nahm Anlauf. Als ich am Rand angekommen war, sprang ich stark ab und ließ mich mit ein paar Schrauben und Rückwärtssaltos ins Wasser platschen. Ich tauchte im Keuchen wieder auf, jedoch sprang ich noch ein paarmal. Als ich aus dem Wasser kam hörte ich Pfiffe, anerkennendes Klatschen und Wörter wie WOW oder NICHT SCHLECHT. Als ich erschrocken aufblickte, sah ich 6 halbnackte Jungs, die grölten. Ich wurde rot, war jedoch gleichzeitig irgendwie sauer. Schließlich hatten sie mich beobachtet ohne meine Erlaubnis. Ich ging schnurstracks auf sie zu und sagte: ,,Sag mal habt ihr schon mal was von Fragen gehört?! Vielleicht wollen manche Menschen, zu denen ich zähle, nicht, dass sie jemand beobachtet." Die Jungs jedoch, fingen nur an zu lachen, bis auf einen. Er sah, das musste ich zu geben echt heiß aus. Er war ca. 2 m groß und total durchtrainiert, wobei das wohl für alle zu traf. Er hatte schwarze Haare und tiefgründige, wunderschöne, braune Augen. Ich fing mich wieder und brach den Augenkontakt ab. Ich fragte bissig zurück, was denn daran so lustig sei und machte mich auf zu meinem Motorrad. Der denke ich älteste von den Jungs sagte ruhigem Ton: ,, Wir haben nur gerade gelacht, weil du dich genauso angehört hast wie Paul, wenn er blöd angemacht wird." Er deutete auf den Jungen, mit dem ich Augenkontakt gehalten hatte und fuhr dann fort.  ,, Wenn ich vorstellen darf das sind Embry, Quil, Jacob, Jared, Paul und ich bin Sam. Wir kamen hier grad vorbei, als wir sahen, dass du von der Klippe springst, da wollten wir weiter zu gucken. Tut uns leid, wenn wir dich gestört haben." Er gab mir die Hand und ich nahm sie und stellte mich auch vor. ,, Das ist kein Problem wäre nur cool wenn ich mich kurz umziehen dürfte, ist nämlich ziemlich kalt so hier zu stehen." Ich deutete auf meinen tropfenden Bikini und die Jungs lächelten. Paul jedoch, lachte nicht, nein, er musterte mich mit einem Grinsen auf den Lippen.  ,, Ich bin übrigens Melli." sagte ich dann noch und drehte mich um. Das umziehen war eine richtige Tortur. Ich ging zu meinem Motorrad und versteckte mich dahinter. Die Jungs folgten mir. Jetzt wetterte ich los, boah war ich sauer: ,, Jungs! Sag mal geht´s noch?! Ich kenn euch ja nicht mal richtig! Also dreht euch gefälligst um, damit ich mich umziehen kann!!!" Die Jungs verstanden sofort, drehten sich jedoch, außer Sam, nur widerwillig um. Ich war gerade bis zum BH und Slip gekommen, als ausgerechnet Paul schmulen musste. Anscheinend gefiel ihm was er sah, denn er zog eine Augenbraue hoch und fing schelmisch an zu grinsen.  ,, Jetzt dreh dich gefälligst wieder um, du Idiot!" zischte ich etwas aufgebracht. Er sah mir noch mal direkt in die Augen, zwinkerte mir zu und drehte sich dann ohne irgendeine Miene wieder um. Ich war schnell fertig und stand in einem verwaschenen, grauen Top, einer dunklen Röhrenjeans, meinen klobigen, alten, aber geliebten und braunen Lederboots, meiner ebenso schicken Lederjacke da. Paul lächelte nicht mehr, nein, er sah mich nur an. Ich war so gefesselt von seinem Blick, dass es mir total schnuppe war, dass die anderen kurz verwirrt schauten und dann anfingen vor sich hin zu grinsen und uns vielsagende Blicke zu zu werfen. Als ich den Blickkontakt abbrach stammelte ich los: ,, Ehmmm.... Jaaaaa .... also ich muss dann jetzt auch mal los und...." Ich wurde unterbrochen von Paul.  ,, Willst du vielleicht noch mit uns ins Reservat??" Er schaute mich erwartungsvoll an und die anderen Jungs taten es ihm nach. Ok, jetzt war ich baff. Aber was sollte schon dabei sein. Also willigte ich ein und fuhr den Weg entlang, den sie mir beschrieben hatten. Sie sagten sie würden vor mir da sein. Als ich ankam, sah ich eine kleine, niedliche und bescheidene Hütte und als der Motor zu hören war, kamen sie herausgerannt vorn weg natürlich Paul. Ich verbrachte einen tollen Tag mit ihnen und vergaß die Zeit. Als es dämmerte meckerte ich, dass ich jetzt nicht mehr nach Hause fahren könnte. Paul bat mir an, das er mich brachte, das er mich morgen von der Schule abholt, ich dann mit ihm nach La Push komme wir den Tag zusammen verbringen und ich dann rechtzeitig nach Hause fahre. Ich willigte ein, denn eins ist klar. Ich hab mich total in ihn verliebt. Als er mich nach Hause brachte redeten wir kaum. Ich war echt enttäuscht. Ich wette er mag mich nicht. Naja, wenigstens hat er mir eine gute Nacht gewünscht, er ist aber nicht ausgestiegen. Ich träumte die ganze Nacht nur von ihm. Am nächsten Morgen. Ich hatte nur ein mir zu großes Shirt an, das mir bis kurz unter dem Arsch ging und natürlich einen Slip. Es klingelte und da ich wusste dass mein Dad schon weg ist, ging ich verschlafen zur Tür. Wer wollte denn am Samstag so früh was von mir?! Ich machte die Tür auf und erschrak, als ich sah, wer dort stand. Paul. Er lächelte und sagte: ,, Ich wollte dich für die Schule abholen. Bist du fertig? Also wenn ich dich so sehe, dann denke ich eher nein." Was? Schule? Haben die im Reservat etwa am Samstag Schule???   ,, Ehmm Paul, es ist Samstag und jetzt lass mich pennen." Ich wollte ihm gerade die Tür vor der Nase zu knallen, als er seinen Fuß zwischen Rahmen und Tür stellte.  ,, Ehmm, nein Süße es ist Freitag. Also zieh dich jetzt an, damit ich dich hin fahren kann."

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