Nachhause

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Es sind 2 Wochen seit dem Krieg vergangen. Der Schmerz sitzt noch tief. Aber ich kann besser damit umgehen, als ich dachte. Heute werden wir zu Marineford gehen. Ruffy will seinen Freunden eine Botschaft durch die Presse überbringen und ich muss zu Garp. Wir brachen am Nachmittag auf. Es war nicht sonderlich weit, da Amazon Lily ziemlich nah an Marineford lag. Dort angekommen segelten wir einmal um die Insel. Danach fuhren wir in die Bucht. Wir standen von allen Seiten unter Beschuss, doch Ruffy dehnte seinen Arm und schon waren wir am Festland. Ich und Ruffy rannten in Richtung Glocke. Dort angekommen blieben wir stehen und umarmten uns. Ruffy setzte seinen Plan fort und ich rannte in Richtung Hauptquartier. "Lasst mich durch!" rief ich und rannte weiter. Im Hauptquartier angekommen, versuchten sie mich aufzuhalten, aber das nützt nicht viel. "Garp!" schrie ich durch das gesamte Gebäude. Tatsache, Garp kam auf mich zu und ... warte... er umarmt mich? Ich spannte mich sofort an. "Was willst du Tori!" fragte er. "Ich will, dass du mit mir in den East Blue fährst! Du weißt warum!" Er nickte. Wir gingen gar nicht erst zu Sengok, sondern schnappten uns ein Marineschiff und fuhren los. Auf der Insel angekommen, hörte man die Dorfbewohner. Garp lief in Richtung von Makinos Bar. Makino stolperte aus der Bar und Dadan ging auf Garp zu. Sie schlug auf ihn ein. "Dadan halt! Er konnte nichts tun!" schrie Makino. Ich hielt mich nicht länger im Hintergrund. "Da liegst du falsch Makino!" sagte ich. "Er hätte sehr wohl etwas tun können. Nur wollte Garp seinen Posten bei der Scheiß Marine behalten!" zum Ende hin schrie ich Garp an. Er schaute zu Boden und sagte gar nichts. Makino fing an zu weinen. Ich tröstet sie und warf Garp einen bösen Blick zu. "Und das nennt ihr bei der Marine Gerechtigkeit? Du hast deinen eigenen Enkel sterben sehen und nichts unternommen! Verschwinde, ich will dich nie wieder sehen Garp!" schrie Dadan. Ich erinnerte mich an die letzten Tage auf der Moby Dick. Wie ich in seinen Armen lag. Ich weinte und schrie Garp nun auch an. "Ich habe ihn geliebt verdammt! Weißt du was Garp? Ich werde dir das nie verzeihen! Ach und übrigens...." Ich machte eine Pause. Ich weinte immer mehr. Ich konnte mich einfach nicht zurück halten. "Wenn du glaubst, dass ihr mit dem Tod von Ace, das Blut des Piratenkönigs eliminiert habt, dann liegt ihr gewaltig falsch!" schrie ich unter Tränen. Ich drehte mich um und lief langsam den Berg hinauf. Der Weg wurde von meinen Tränen getränkt. Ich schaute die ganze Zeit auf den Boden. Als ich am Baumhaus von Ace, Ruffy und Sabo vorbeikam, wurde mein Heulkrampf immer schlimmer. Ich konnte ihn nicht vergessen, der Schmerz saß einfach zu tief. Ich strich über meinen Bauch. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Lange hielt dieses aber nicht an. "Verschwinde Garp! Lass mich in Ruhe! Geh zur Marine und sorge für die Gerechtigkeit!" schrie ich ihn an. "Es tut mir leid!" sagte er. "Es tut dir leid? Ist das dein ernst? Du hast deinen Enkel einfach sterben lassen, Garp! Du hast ihn großgezogen verdammt!" schrie ich ihn weiter an. Ich konnte das einfach nicht mehr. "Wenn ich kein Kind von Ace bekommen hätte, hätte ich mich wahrscheinlich schon umgebracht!"Meine Tränen fanden kein Ende. Diesen Tag werde ich niemals verkraften können....

Wenn Hass zu Liebe wird! (Ace FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt