Kapitel 34

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Ich schlief wie ein Murmeltier.
Ich öffnete meine Augen und sah Brammen der sich gerade frische Klamotten raussuchte.
,, wie viel Uhr haben wir?" Fragte ich verschlafen. Brammen guckte mich nur lachend an. ,, was los?" ,, obwohl du sau früh pennen gegangen bist, bist du immer noch müde. Aber du siehst müde richtig niedlich aus."
Brammen kam auf mich zu küsste mich auf die Wange.
,, wie viel Uhr haben wir den jetzt?" ,,6:15 Uhr. Hast also noch ein bisschen"
Ich schloß meine Augen wieder und wollte noch ein bisschen pennen. Mir fiel erst jetzt gerade auf das wir wieder Freitag hatten. Das heißt morgen ist Wochenende. Ich glaube ich werde mir mit Brammen einen schönen Tag machen. Wir haben ja heute nur bis 11:30 Schule.

Wir saßen gerade im Mathe Unterricht. Ich verstand natürlich wieder einmal überhaupt nichts. Ich war eine Niete in Mathe und das schlimmste ist das ich alleine sitze. Mir kann es noch nicht mal jemand erklären. Ich saß die ganze Zeit dort und guckte aus dem Fenster. Ich sah auch immer wieder zu Brammen, der in Ruhe an seinen Aufgaben saß. Der Lehrer interessierte sich überhaupt nicht für die Schüler. Was ein toller Lehrer.
Brammen saß neben Peter und Peter schaute einmal kurz zu mir rüber, ich guckte sofort wieder weg und guckte auf meine Aufgaben. Ich hatte kein Bock nachher angesprochen zu werden wieso ich nicht arbeite.
Ich nahm mir einen Bleistift und malte irgendwas auf mein Blatt.
Ich guckte nochmal kurz zu Brammen und Peter die sich gerade miteinander unterhielten, Peter zeigte kurz unauffällig mit dem Finger zu mir und Brammen nickte nur und stand auf. Was hatte Peter ihm bloß gesagt. Brammen ging nach vorne und redete ganz kurz mit dem Lehrer. Danach ging er wieder nach hinten und packte seine Sachen und ging zu mir und setzte sich neben mich. ,, was willst du hier?"
,, na dich zum arbeiten zwingen" grinste er. ,, ich arbeite doch" ,, dann zeig mir mal deine Aufgaben" ,, das geht nicht" ,, wieso" ,, hab sie noch nicht angefangen, aber es ist nicht meine Schuld. Ich versteh Mathe einfach nicht!" ,, ich gebe dir wenn wir zu Hause sind Nachhilfe. Ich bringe dich von einer 5 auf eine 3." ,,pff dann viel Glück" ,, werd nicht frech. Ich liebe dich und will dir doch nur helfen." Bei diesen Satz fing mein Herz kurz an schneller zu schlagen. ,, ich...liebe dich zwar auch, aber ich brauche keine Nachhilfe in Mathe." ,, Hardi ich will dir nur helfen" ich konnte es nicht mehr hören. Ich wollte keine Nachhilfe!

Verlorene ErinnerungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt