Bericht I

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12.03.2010

Eine Zusammenfassung der letzten Tage ;
Vorgestern soll es in Coyhaique ein leichtes beben gegeben haben, allerdings unter 5 und wir bemerkten  nix davon .
Leute redeten Von rumoren und Geräuschen unter der Erde und Vulkanausbrüche oder meerbeben ..
Auf jeden Fall versuchten mama und Ingmar die nächsten ein Fass Benzin zu besorgen solange es noch welches gab.

Die mama wollte endlich ihre Kühe damit sie Milch hat .
Außerdem evtl ein schaf oder Schwein zum schlachten und verwursten ...
Wenn wir nicht alle paar Tage in die Stadt zum einkaufen von Käse wurst Gemüse und Obst gefahren wären , hätten  wir ständig nur Kartoffeln ,Brot Nudeln oder Reis essen müssen was Auf die Dauer langweilig ist . nichts gegen Nudeln oder Kartoffeln bloß andauernd das essen wird auch langweilig..
Besonders wenn man so viel schwere körperliche Arbeit machte wie mama und ingmar zu der zeit ,oder den ganzen Tag draußen war so wie ich und die anderen. 
Frische Luft machte hungrig .
Die mama schwärmte oft davon , nächstes Jahr im Sommer ihr eigenes Gemüse und Kräuter und so im Gewächshaus zu haben .
Und sie hatte schon zwei Äcker für Erbsen und Kohl und kartoffeln . die waren da am Hügel Überm plumpsklo .

Am Montag waren wir in der Stadt um den Carlos und Marco  abzuholen .
Mama und Ingmar haben lang mit denen verhandelt wegen dem Geld glaub ich . und der Arbeit .
Am Ende haben sie sich wohl auf was geeinigt .
Carlos hat dann noch was gegrillt für uns . Fleisch und salchichas . hmmm ..besonderes zweites mag ich..
Dann haben mama und Ingmar festgestellt das sie eine Karte verloren haben. Und mussten die ganz schnell sperren lassen . wissen noch nicht wie sie dann an eine neue kommen. so ganz hab ich das nicht mitgekriegt. 

Mit dem Haus gings ganz gut voran . Carlos und Marco wollten möglichst schnell fertig werden danach können sie in den cabañas noch wohl etwas rumschreinern und bauen .
Sie arbeiteten viel und schnell . das Dach war jetzt gedeckt es fehlten noch paar Nägel . aber es müsste dicht sein .
Jetzt wurde außen weiter verschalt dann der Fußboden . die Fenster sollten eventuell die Tage auch noch rein kommen und dann fehlten noch die isolation und Innenwände halt.
Der Ingmar hat die letzten zwi Tage Stangen und Pfosten geschnitten bzw runtergezogen und Brennholz hoch ans Haus gefahren . dann auch gleich gehackt und aufgeschlichtet.
Noch war  das Wetter warm und trocken und man konnte hochfahren doch laut Wetterbericht sollte am nächsten Tag schon wieder regen Kommen .

Der gute Jorge war mal wieder da . er meinte er wolle uns den corral bauen und den Zaun richten . aber er verschob es immer mit der Entschuldigung es sei ja noch kein Material da .
Und das Pferd , ja das konnte er uns jetzt auch doch nicht verkaufen weil es lahmte. Und ein lahmendes Pferd wolle er uns nicht verkaufen .
Dafür hatte er uns Hühner gebracht vier pollos und vier legehennen . die sowas von unverschämt teuer waren Ingmar war mehr als geschockt.
Die blöden viecher sind leider in alle Richtungen abgehauen und waren teils unauffindbar was die ganze Sache noch unerfreulicher machte .

Ansonsten haben wir nochmal Kirschen geerntet , vor allem mama und Ingmar ( ich hab wenn ich gepflückt hab mehr gegessen als gepflückt die sind so lecker..und danach furchtbar bauchweh bekommen ...)
Einmal hat die mama Marmelade gemacht wo wir die ganzen Kirschen entsteinen mussten . eine endlose bappige langweilige Arbeit ..
Der letzte Schwung wir versaftet mama plante Sirup ( wurde nix leider ) .

Wir hatten endlich einen kleinen Computer wo der Akku erstaunlich lang hielt so das wir Filme drauf Schaum konnten . leider kannten wir inzwischen viele schon auswendig .. Aber war immer noch besser als gar nix . und tom und Jerry schauten wir ein ums andre mal mit großer Begeisterung , es ist halt einfach genial.

Abends las die mama immer vor . im Moment war es hexen hexen von Roland Dahl .
Es handelte von hexen die aussahen wir normale Frauen , dreckige Kinder riechen können ,Kinder generell hassen und jene in Mäuse verwandelten . damals war es mehr oder weniger gruselig für uns und abends dann wenn wir nochmal aufs plumpsklo mussten gingen ich Joni lou und Villy immer zusammen .
Die gruseligste stelle war der Baumstamm wo der Busch stand . dort so fürchteten wir könne die Hexe lauern . auf dem weg überlegten wir uns jedes mal andere Sachen die die eventuell  im Busch lauernden hexen verschrecken konnten . wie Rockmusik. . ja wir waren der Meinung sie mögen keine Rockmusik was dazu führte das wir laut ,etwas das für uns wie rockmusik klang , singend zum plumpsklo liefen . ...
Die mama bekam davon nicht viel mit und las fröhlich weiter vor.

Iolantha begann auf den Topf zu gehen mit Vorliebe am Abendessen sehr zum Leidwesen der speisenden .
Nicht schön wenn man grade Abendessen isst und dann zieht sie den Topf vor und nun.. Muffelt mal eben die ganze Küche voll ..

Nun ja , mehr wann anders das War jetzt das wichtigste .

~ das ist jetzt der über arbeitete Auszug aus einem Bericht von der mama über unser leben hier
. ich habe es aus meiner Sicht dargestellt Und noch Dinge hinzugefügt an die ich mich erinnere die aber im Bericht nicht vorkamen .
Wenn es euch gefällt mache ich ein eigenes Buch daraus , lasst es mich wissen . ~

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