die Relevanz der Kompetenzen

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HINWEIS: DIE NACHFOLGENDEN EREIGNISSE BERUHEN NICHT AUF WAREN BEGEBENHEITEN.
DES WEITEREN SIND ALLE PERSONEN UND HANDLUNGEN FREI ERFUNDEN.
DIE GESCHICHTE WEIßT BRUTALE HANDLUNGSWEISE SOWIE PSYCHISCH SCHWER VERKRAFTBARE FANTASIEN AUF UND IST DESSHALB NICHT FÜR PERSONEN UNTER VIERZEHN JAHREN GEEIGNET...

Um siebzehn Uhr trafen sich alle an dem angegebenen Sammelplatz.
Der Reisebus erschien mit fünfzehn Minuten Verspätung.
Um viertel vor sechs saßen dann alle auf ihren Plätzen.
Und dann gings los.
Auf nach oeventrop.
Ein Dorf im Hochsauerland.
In der Nähe von Arnsberg.
Für den sechzehn jährigen Niklas war es das erste mal, dass er mit auf das Lager fuhr ,dass jedes Wochenende vor Pfingsten irgendwo anders stattfand.
Eigentlich hatte er keine Lust gehabt.
Überredet wurde er von einer Freundin.
Sie hatte ihm vor geschwärmt wie einfallsreich das Programm jedes Jahr aufs neue sei.
Und das Gruppenfeeling sei ebenfalls umwerfend.
Noch ein wenig misstrauisch hatte er zugesagt.
Jetzt saß er im Bus neben dieser Freundin.
Sie war bereits zweimal mitgefahren und hatte sich die letzten zwei Jahre anscheinend nicht grade unbeliebt gemacht.
Viele Leute begrüßten sie sogar mit Namen und einer Umarmung.
Nicklas spürte bei jeder Umarmung wie ein kleines Stückchen Eifersucht in ihm aufflammte.
Zum Glück hatte sich dieses Gefühl wieder gelegt.
Jetzt schlief sie.
Er setzte sich seine dunkle Sonnenbrille auf die Nase.
Es war eines dieser verspiegelten Modelle.
Er betrachtete seine Mitreisenden.
Von vierzehn bis siebzehn Jahren.
Scheinbar ein bunt gemischter, verrückter Haufen .
Und alle mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen.
Vielleicht hatte Alic Recht.
Vielleicht würde er auf seine Kosten kommen.
Eigentlich hieß das Mädchen, dass nun links neben ihm schlief Alicia.
Doch sie bestand darauf, dass man sie Alic nannte.
Dabei wurde das 》A《 betont und das  
》i《 in die Länge gezogen.
Gesprochen klang der Name also "Alies"
Nicklas erwischte sich dabei wie er sie anstarrte.
Schnell vergewisserte er sich, dass es niemand bemerkt hatte.
Aber niemand achtete auf ihn.

Eine Stunde später war der Bus am Zielpunkt angelangt.
Die fünfzig Mann starke Gruppe stieg aus.
Der Parkplatz lag vor einem großen Kaufhaus.
Jeder packte seine Koffer und Rucksäcke. Dann ging es los.
Vom Parkplatzt aus waren es nur wenige Meter bis zu einem kleinen Durchgang.
Dieser führte zwischen zwei Hecken hindurch, die um einen Zaun gewachsen waren.
Dahinter lag ein großer Ascheplatz.
Diesen überquerte die Gruppe. Die Hecke umgab den gesamten Sportplatz.
Auf der anderen Längsseite des Platzes war ebenfalls eine Lücke in der Hecke.
Dahinter lag eine große Wiese
Ein sehr großes schwarzes Zeltgebilde stand bereits mittig darauf.
Einer der Betreuer führte sie durch eine Öffnung die fast so groß war wie eine normale Tür.
»Das ist neu.« staunte Alic.
Auch Nicklas war erstaunt als er das Zelt betrat.
Das Gebilde bestand aus vielen einzelnen Planen. Es war viele Meter hoch und oben auf saß ein Dach das wiederum aus mehreren großen Planen bestand.
Der Betreuer stellte sich vor die Gruppe.
Alle stellten sich in einem Kreis um ihn herum.
Die ganzen neunundvierzig Mann.
»Hej.«begrüßte sie der nicht älter als dreißig Aussehende.
»Für die die mich nocht nicht kennen, mein Name ist Hannes.
Und ich werde für die nächsten Tage
euer Ansprechpartner in sämtlichen Problemen sein. «
»Hallo Hannes!«rief eine Gruppe der älteren.
»Ihr fragt euch bestimmt,«fuhr Hannes fort, »wo wir hier sind.«
»Ja sags uns Hannes, raus damit Hannes!« rief die Gruppe.
Zumindest das ging Nicklas jetzt schon fürchterlich auf die Nerven.
»Wir sind hier in einer sogenannten Jurtenburg. Sie wurde uns von den Arnsberger Pfadfindern zur Verfügung gestellt und aufgebaut.
Ich bitte euch daher höchste Vorsicht walten zu lassen.
Allein eine einzelne Plane kostet über hundert Euro. «
„Nicht schlecht.", dachte Nicklas.
Jede Plane hatte einen Flächeninhalt von etwa einandhalb Quadratmetern.
Das waren viele Euros.
»Wie ihr vielleicht seht stehe ich neben einer Feuerschale.
Wir können uns hier drinnen also auch abends am Feuer aufwärmen.
Einige von euch können sich bestimmt noch an den Regen vor zwei Jahren erinnern.«
Dem Nicken der anderen entnahm Nicklas, dass dem so war.
»Wir haben uns also etwas einfallen lassen.«
»Siehst du!«,flüsterte Alic.
»Eure Zelte liegen auf der Etage über uns.
Wir werden sie euch gleich runter reichen. Des weiteren ist unbedingt zu beachten, dass auf dem Lagerplatz unbedingt Schuhe zu tragen sind.
Die Heringe die wir verwenden werden, sind groß, stabiel und außerorderlich schmerzhaft wenn sich ein dieser Dinger in eure Füße verirrt.«
Gesichter wurden zu schmerzerfüllt en Grimassen verzogen.
„Da wir euch gewarnt haben,«,fuhr Hannes fort,» gilt hier kurz gesagt "no shous no service".
Wenn ihr keine Schuhe tragt seid ihr leider nicht versichert.
Das haben eure Eltern schriftlich bestätigt. Und ihr ebenfalls, da ihr auch auf der Anmeldung unterschrieben habt.
Die Toiletten sind auf der anderen Seite des Feldes.
Wir sehen uns wieder hier in zwei Stunden. Viel Erfolg.«

Kingdome Of All DeathsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt