"Na? Wie ist das Leben am Bodensee?", fragte Melina. Shirin erklärte: "Es ist sehr entspannend und ruhig, ich brauche nur 5 Minuten zum See, und das zu Fuß! Ich kann auch viel schneller und besser mit Johnny laufen und Gassi gehen. Ich habe mehr Zeit für Videos und ich arbeite sehr an meinem Album, ich bin hier viel produktiver als in Köln. Ich will echt nicht mehr zurück."
"Das glaube ich dir, aber ich vermisse dich. Sehr. Es ist so langweilig, die Tour ist nicht das Selbe ohne dich. Ich möchte dich als Freundin nicht verlieren. Wirklich." Melina stiegen Tränen in die Augen und sie schluchzte. "Shirin? Du bist mir so wichtig."
"Melina, du machst es mir so schwer, neu anzufangen! Ich habe dich so vermisst, lass und lieber etwas schöneres machen oder ein Video drehen. Die Fans würden sich so freuen!", lächelte Shirin.
Die beiden liefen lachend durch die Stadt und probierten verschiedenste Teile in "H&M" und Co.
Als sie wieder zur Halle kamen, war Dagi auch da. Shirins Lächeln erstarb und als Dagi sie umarmen wollte, brach sie in Tränen aus, stieß sie weg und schrie: "DU HAST ES GEWUSST! DU HAST ES GEWUSST! DASS ER MICH MIT PAOLA BETRÜGT!!! MEINER FREUNDIN. ER HAT DAMIT ZWEI BEZIEHUNGEN KAPUTT GEMACHT! DU HÄTTEST ES MIR SAGEN MÜSSEN..." Sie schluchzte und rannte aus der Halle. Melina lief hinterher, nicht ohne Dagi einen bedauerernden Blick zu zu werfen. "Aber..." stammelte Dagi und auch sie fing an, zu weinen. Eugen versuchte, sie aufzumuntern, was nicht ganz aufging.
Währenddessen saßen Shirin und Melina in der Toilette und redeten miteinander: "Dagi hat es sicher nicht böse gemeint, dass sie dir...", versuchte es Melina, wurde aber von Shirin unterbrochen: "Erzähl mir bloß DAS nicht! Sie ist durch und durch böse. Sie kann doch ihrer 'Freundin' nicht verheimlichen, dass ihr Freund sie mit einer anderen guten Freundin betrügt. Ganz ehrlich: Ich bin darüber hinweg. Aber mit Dagi kann ich nichts anfangen." "Ich verstehe dich, keine Frage! Du bist doch meine BFF, aber du musst akzeptieren, dass ich auch mit Dagi befreundet bin." "Natürlich akzeptiere ich das! Du bist doch meine ABF, Melina!" Lächelnd und mit getrockneten Tränen liefen sie aus der Toilette.
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