Andres Sicht:
Als ich aufwachte, tat mein Kopf nichtmal so stark weh, wie befürchtet. Außer mir war nur Melina wach. „Kopfweh?“ fragte sie mich.
„Ne fast garnicht.“ antwortete ich ihr.
„Was läuft da zwischen dir und Jan?“ fragte sie mich ziemlich direkt.
„Warum?“
„Er hat sich gestern voll süß um dich gekümmert und dir sogar eine Decke gebracht. Und ich merk ja, das da was ist.“
„Ich weiß ja auch nicht genau, aber ich glaube ich hab mich in ihn verliebt, dabei weiß ich nicht mal, ob ich schwul bin.“ irgendwie tat es gut darüber zu reden, vor allem weil Melina mich verstand, da sie lesbisch ist. Aber ich hatte etwas Angst, dass Jan was mitbekommt.
„Probiers doch einfach aus und küss ihn.“ sagte Melina und grinste mich an.
„Ich kann ihn doch nicht einfach küssen. Erstens was ist wenn Jan mich nicht liebt und zweitens, wenn ich nicht schwul bin, wie soll ich ihm das erklären, dass ich ihn geküsst habe?“
„Erstens wenn Jan dich nicht lieben würde, wären die letzten Tage anders verlaufen und zweitens bist du schwul, du musst es dir nur noch selbst beweisen!“ sagte sie. Aber Moment woher wusste sie was...
„Woher weist du, was in letzter Zeit war?“ langsam verwirrte sie mich.
„Jan ist mein bester Freund. Als ob er mir sowas verheimlichen könnte.“ schon wieder grinste sie mich an. Ich wusste nicht, was ich noch sagen sollte, also legte ich mich zurück auf die Couch und dachte nach. Soll ich ihn wirklich küssen?
