Prolog

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" Happy Birthday meine Maus " gratulierte mir meine Mutter. " Alles Gute zum 4. Geburtstag mein Engel " lächelte mich mein Vater an und überreichte mir einen Geburtstagskuchen mit Erdbeeren darauf.Auf dem Tisch fand ich 2 kleine in Geschenkpapier eingewickelte Pakete mit einer Schleife drum. Neugierig riss ich sie auf, in dem ersten Geschenk war ein silbernes, ovales Amulett das man öffnen konnte und innen war ein Foto von meinen Eltern,mir und meiner Schwester . Im Zweiten war ein Fußkettchen oder ein Armband drinnen mit einer Gravur . Auch das Armband war silber. "Danke Mama, danke Papa ! " rief ich mit funkelnden Augen und war mich an ihre Hälse. Meine kleine Schwester kam auf mich zu getapst und gab mir eine kleine Blume. "Alles Geburtstag " sagte sie und ich nahm sie in den Arm. "das heißt alles gute zum Geburtstag " korrigierte ich sie lachend . " Mama Können wir Verstecken spielen ? Bitte. " flehte ich meine Eltern an. " Na los versteckt euch." meinte meine Mutter und fing an sich die Augen zuzuhalten und laut zu zählen . Mein Vater tat es ihr gleich. Meine Schwester und ich stolperten lachend ins Wohnzimmer und versteckten uns hinter den Gardienen . " Na wo sind den meine Mäuse ? " rief meine Mama. " Hab ich euch " sagte sie und schnappte nach uns, nahm uns auf den Arm und knuddelte uns ordentlich durch. Wir quiekten auf und fingen an zu lachen. Schnell rannte ich zum Fenster und schaute nach draußen. Alles war weiß und Schneeflocken fielen vom Himmel. "Es schneit Mama, es schneit. Können wir nachher einen Schneemann bauen? Bitte" überfiel ich meine Mutter. " Natürlich aber wollt ihr euch nicht noch mal verstecken ? " antwortete sie mir. " Au ja los Lara wir verstecken uns! "quiekte ich und rannte los , während meine Mutter wieder anfängt zu zählen. " Los wir Verstecken uns im Flur und gehen in den Schrank, " flüsterte ich Lara zu .

Wir verschwanden lachend im Schrank, " Wo sind den meine Engel ? " rief jetzt mein Vater. Ich deutete meiner Schwester mit dem Finger das sie leise sein sollte und sagte " Psssstt . " Ich schaute durch einen kleinen Riss nach draußen, meine Eltern waren jetzt auch im Flur. Plötzlich klierte es und ein großer schwarzer Wolf sprang durchs Fenster. Lara fing an zu wimmern und kuschelte sich an mein Bein, ich probierte sie zu beruhigen und fing an ihren Kopf zu streicheln, es funktionierte sie schloss die Augen und war still. Meinem Vater wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht und meine Mutter war wie zu Eis erstarrt. " Was willst du von uns ? Lass uns in Ruhe ! " stotterte mein Vater. " Wo sind sie?," knurrte der Wolf mit tiefer Stimme, "Du wolltest mir für sie 10 andere bringen." knurrte er und zeigte mit der Schnauze auf meine Mutter. " Bitte gib uns noch ein bisschen Zeit " flehte er. Doch in diesen Moment machte der Wolf einen Satz und biss kurzerhand meinen Vater den Kopf ab. Er trat einen Schritt zu Seite und der kopflose Körper meines Vaters kippte zu Boden. Den Kopf spuckte er in die andere Ecke. Blut lief ihm aus dem Maul. Er steuerte auf meine Mutter zu, die mir einen besorgten Blick zuwarf. Der Wolf hob die Tatze, hohlte aus und traf meine Mutter direkt am Bauch. Der Wolf wirbelte herum und kickte meine Mutter mit den Hinterpfoten gegen die Wand. Ein ekeliges Knacken war zuhören und sie sank leblos zu Boden. Ich stand stocksteif da und konnte mich nicht aus meiner Starre lösen. Der Wolf begutachtete noch mal sein Werk, ehe er verschwand.

Jetzt erst konnte ich mich aus meiner Starre befreien und stürmte nach draußen, um mich vor meiner Mutter hinzuknien. Blut quoll unter ihrer Bluse hervor. "Mama", weinte ich, " Mama, wach auf, wach auf Mama "schrie ich und fing an sie zu schütteln. Sie hustete, wobei sie Blut ausspuckte und schaute zu mir hoch. Eine Träne rann ihr übers Gesicht und sie fing an zu lächeln. " Euch geht es gut. Ein Glück es geht euch gut. " weinte sie und fing wieder an zu husten. "Juli, Du musst mir jetzt ganz genau zuhören, hast Du verstanden? " Ich nickte stumm. "Auf dem Esstisch liegt meine Handtasche, aus dem Portmonee nehmt euch Geld raus und fahrt zu Magnus der weis was zu tun ist." und wieder bekam sie einen Hustenanfall, "Bleib stark. Für sie!" meinte Mama und deutete auf meine, noch immer im Schrank sitzende Schwester." Sie schläft ? " fragte meine Mutter. " Nein. Sie hat nur die Augen geschlossen. Ich wollte nicht, das sie das mit ansehen muss. " antwortete ich, trotz der Situation entsprechend, sehr ernst. " Denk immer daran wir haben euch immer geliebt." waren ihre letzten Worte, ehe ihr Körper komplett erschlaffte und sie sich nicht mehr regte.

Wie in Trance ging ich zu der Handtasche uns holte das Geld. Ich meine Schwester aus dem Schrank, hielt ihr die Augen zu und zog ihr und mir einen Mantel über. Als wir nach draußen traten wehte mir der Wind ins Gesicht. Meine Schwester kuschelte sich an mich und ich nahm sie auf den Arm. Wir stiegen in die nächsten Zug und fuhren zu Magnus. Magnus war ein alter Freund meiner Eltern, der in Hamburg lebte. Wir fuhren eine Stunde lang mit dem Zug von Bremen nach Hamburg. Von nun an war unser neues zu Hause bei Magnus.

I kill youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt