Kapitel 1

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Mit dem Kopf unter der Kapuze lief ich Richtung Marktplatz.Wieso muss ich eigentlich immer Einkaufen gehen.Wieso kann Magnus das nicht mal machen. Magnus war mein Trainer und alter Freund meiner Eltern gewesen.Er hat mich und meine Schwester Lara damals aufgenommen.Aber nein ich muss gehen.Ich schaute zum Himmel auf,es wird regnen.Als ich am Marktplatz ankam, war es wie üblich fast leer.Der Platz war recht klein mit circa 15 Ständen.Ich ging wie jedesmal zu Marta, einer etwas moppeligen, freundlichen Frau. Sie begrüßte mich wie immer "Juli meine Liebe,wie geht es dir?" " Gut" antwortete ich kurz und knapp. So wie immer, seit meine Eltern ermordet wurden.Sie überspielte meine Unfreundlichkeit und fuhr fort. "Das übliche nehme ich an? " ich nickte und sie fing ein paar Äpfel und Birnen einzupacken," weist du, auf dem Markt erfährt man ja allen Tratsch der so im Dorf herum erzählt wird und wusstest du schon, es sind haben sich wohl wieder "Häscher" hier nieder gelassen." flüsterte sie mir zu. Augenblicklich verfinsterte sich meine Miene. Häscher das hat gerade noch gefehlt. Häscher sind Diener der Wölfe. Sie fangen Frauen und Mädchen und liefern sie den Werwölfen aus. Dafür werden sie angeblich nicht getötet. " Ach so," fing sie wieder an, " hab ich ja ganz vergessen.Es soll ein Sturm, unser Dorf morgen erreichen. Pass bitte auf dich auf Ok." meinte sie liebevoll und schaute mir in die Augen.Ich nickte "Danke für den Tipp", war meine Antwort. "Einen schönen Tag noch Herzchen." rief sie mir hinterher. Ich hob die Hand und deutete, das ich sie verstanden habe. Schnell jedoch rannte ich zurück. "Ihr Geld." sagte ich gefühlslos. Sie nahm es mir ab, " Hätte ich ja ganz vergessen." kicherte sie wieder los.

Als ich wieder zuhause war, stellte ich die Sachen auf den Tisch. Irgendetwas stimmte hier nicht. " Lara? Magnus?" rief ich. Doch niemand antwortete. Ich sprintete in den zweiten Stock.Und rief erneut "Magnus! Lara!"schrie ich erneut."Juli?" hörte ich meine Schwester flüstern. Ein lächeln huschte mir übers Gesicht.Doch genauso schnell wie es gekommen ist verschwand es wieder. Ich ging ins Zimmer meiner Schwester und lauschte wieder.Ich hörte ein leises Atmen das aus dem Kleiderschrank kam. Ich ging vorsichtig darauf zu und öffnete in mit einen Ruck.Im Schrank saß meine Schwester unter einem Haufen Spielzeug und Sachen und zitterte."Keine Angst! Ich bin es nur. " tröstete ich sie und legte ihr meine Hand auf die Schulter.sie kuschelte sich an mich und fing an zu weinen und erzählte mir was vorgefallen war. "Sie sind hier her gekommen es waren fünf in der Zahl. Es hat geklingelt Schluchz und Magnus ist zu Tür gegangen und dann sind hinein gestürmt und Magnus hat mir zugerufen ich solle mich verstecken sie haben die ganze Wohnung durchsucht und Schluchz dann meinte einer Komm wir gehen hier ist sie nicht."Als sie zu Ende erzählt weinte sie bitterlich. Als sie sich beruhigt hatte, setzte ich sie neben mir hin und stand auf und suchte nach ihm.Nach Magnus.Wo war er geblieben er hätte Lara sonst nicht alleine und verängstigt zurück gelassen? Ich steuerte auf das Badezimmer zu und stieß die Tür auf. Sofort fielen mir die dunkel roten Flecken auf dem Boden auf. Ich schaute ihnen hinterher. Sie führten bis zur Badewanne und von der Badewanne zu Magnus. Vor Schreck schlug ich mir die Hand vor den Mund.Hier lag mein Trainer, mein Trainer der mir alles beigebracht hatte was ich nun wusste. Der Mann der mich mit meiner Schwester aufgenommen hatte und un groß gezogen hatte. Er war derjenige gewesen der uns beschützt hatte, derjenige der mir gezeigt hatte wie ich mich verteidigen sollte und wie ich mich für meine Rächen konnte. Und nun lag er hier tot. Mit einem Messer in der Brust steckend.Seine schwarzen Haare sahen aus als hätte er in eine Steckdose gefasst und seine Brille hing schief von seiner Nase.Seine katzengrünen Augen starrten leer in die Luft. Sein Mund war leicht geöffnet.

Ich riss den Vorhand der Badewanne hinunter und bedeckte Magnus damit.Ich hatte in als lustigen Mann in Erinnerung der dösend in seinem Stuhl vor dem Kamin saß und trotzdem knallhart sein konnte. Er war lustig und aber auch streng, Sanft und Knallhart, verträumt und immer mit scharfen Sinnen. Er war so vieles auf einmal und hatte trotzdem einen Platz in meinem eisernen Herzen. Und plötzlich wurde mir klar das hier an seiner Stelle Lara hätte liegen können. Ich musste sie beschützen, ich musste sie hier wegbringen. "Lara! Packe deine Sachen zusammen wir gehen." Befahl ich ihr und sie flitzte in ihr Zimmer. Ich lief in Magnus Zimmer und öffnete seinen Schrank und sah mir die Waffen an die dort ordentlich aufgehängt waren. Ich schnappte mir einen Koffer und begann ein paar Waffen in ihn hinein zuschleudern. Wie zum Beispiel einen Bogen mit Pfeilen die eine Silberspitze besaßen, ungefähr zehn silberne Wurfmesser, drei silber Dolche und eine kleine silber Nadel die harmlos wirkte doch mit einem tödlichem Gift getränkt war.Ich warf noch ein paar Klamotten hinein hauptsächlich für meine Schwester. Doch das war egal. Als ich aus dem Zimmer trat wartete Lara schon auf mich." Juli?" fragte sie mich. " Ja was ist? " wendete ich mich zu ihr. " Wo gehen wir hin?" fragend schaute sie zu mir hoch. Ich seufzte. " Wenn ich ehrlich bin. Ich weis es nicht ." antwortete ich ihr. Sie nickte und wir Gingen gemeinsam zum Bahnhof.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 12, 2016 ⏰

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