20.07.2017

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Liebes Tagebuch,

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Naja, ich bin Jennie und dieses Tagebuch hat mir mein Vater geschenkt.. also das glaube ich zumindest. Es sieht auf jeden fall so aus wie seine blaue Kiste mit der er auf Messaline landete. Ich frage mich immer noch wie er da mit den zwei Frauen rein gepasst hat. ich will mir das gar nicht erst vorstellen. Auf jeden fall, ich bin gerade im All, in einem Raumschiff. Ein sehr kleines, aber ein Raumschiff. Ich weiß nicht genau wo ich hin will, aber ich bin aller guten Dinge, dass ich den richtigen Weg finde. Ich bin nämlich auf der Suche nach meinem Vater. Er glaubt, dass ich Tot bin und ich möchte ihm vom Gegenteil überzeugen.
Seine Begleiterinnen sahen wie wir, also wie Menschen, aus. Mein Vater zwar auch, aber ich weiß, dass er kein Mensch ist. Er gehört zu einer Spezies die sich Time Lords  nennen. Noch nie davon gehört. ich würde natürlich lieber seinen Heimatplaneten suchen, doch er erzählte etwas von einem Krieg und an einem Krieg möchte ich nicht so gerne Teil nehmen.
Naja, was ich eigentlich erzählen wollte war das: kurz nach meinem Start, als ich gerade die Atmosphäre verlassen hatte, begannen meine hände sehr komisch zu leuchten. Es sah aus wie Nebel, der aus Sternenstaub bestand. Ich frage mich auch jetzt noch was es war, obwohl es schon längst weg ist. Es sah so aus, als würde dieser Nebel sich im ganzen Raumschiff verteilen. Kurz danach zeigte das Navigationssystem Galaxie, Sonnensystem, Planet und ein Datum an. Es war die Milchstraße, das Sonnensystem mit dem Planeten Erde und das Datum, der 20.07.2017. Ich warte immernoch auf eine Erklärung, wie ich von dem 61. Jahrhundert in das 21. jahrhundert gelangt bin. Ich war ja gerade noch im Jahr 6012.
Ich habe herausgefunden, dass der Planet Erde den Menschen gehört und, da mein Vater zwei Menschen bei sich hatte, finde ich ihn vielleicht hier. Doch dann steht immernoch die frage offen wie ich hier hin gekommen bin und was dieser Nebel war. Naja, es wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern bis ich das alles verstehe.
Auf jeden fall habe ich "geparkt" und hoffe, dass ich die Nacht gut überstehen werde. Ich sehe nicht viel, nur eine art Hafen und ich höre Wasser plätschern. ich habe absolut keinen Ahnung wo genau ich gelandet bin.Wahrscheinlich auf der Erde, aber wo? Das werde ich aber noch rausfinden. Ich werde mich jetzt erst mal schlafen legen.
Gute Nacht, bis zum nächsten Mal

Jennie 


JENNIEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt