Chronik des Prinzen

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Fünfter Tag des achten Monats, im Jahre des Zumian



Heute morgen berichtete Konstantin aus dem Reich Tenira von einer Verschwörung gegen meinen Vater. Dieser Mann wird mir nicht geheuer, auch wenn Hailey sagte, dass er vertrauenswürdig sei. Antony, der König Tenira's, habe ihn geschickt, ein Spion habe berichtet, dass Destutio den Auftrag bekommen habe, meinen Vater zu ermorden. Den Verdacht von Darius geheimer Identität werde ich nicht los. Seine Art gefällt mir nicht, sie ist so mysteriös und psychosomatisch vor. Dennoch weiß ich nicht was mich zu diesem Gedanken bringt.

Denila wurde heute Vormittag beerdigt, ich kann nicht glauben dass sie tot ist. Wir haben so viel zusammen durchgemacht und jetzt ist sie einfach weg. Murdo tut mir verdammt leid, er hat sie wirklich geliebt. Es ist unglaublich wie viele Menschen dort waren, ich bezweifle es, dass Denila alle kannte. Doch anhand der Tatsache dass sie mit auf der Reise war, ist es selbstverständlich dass viele Personen sie kennen und als Vorbild sehen. Ihre aufgeschlossene, fröhliche und dennoch ernste Art wagte ich sehr zu schätzen. Tamy, Julie, Maddie, Luci, Emily, John und viele andere von dem anderen Planet waren da. Es war wirklich schlimm, ich habe geweint. Denn sie lag mir am Herzen, egal wie oft ich mit ihr gezofft habe oder sie angemotzt habe. Manchmal musste man sie einfach in die Schranken weisen, doch dass sie ausbrach, das hat so manchen das Leben gerettet. Hailey stand in der Ecke, keiner hat sich getraut  sie anzusprechen. Ihr Gesicht war stets auf den Boden gerichtet und sie sah nur den grauen Kies an. Es war schrecklich sie so zu sehen. An dieser Stelle möchte ich noch einmal sagen wie stolz ich auf sie bin, sie macht so viel durch und bleibt trotzdem immer stark. Denila war so wichtig für uns alle, doch diesen Stich konnte sie nicht überleben. Ich sehe es noch genau vor mir, wie die silberne Klinge des goldenen Schwertes in ihrer Rücken bohrte, so weit das er auf der anderen Seite wieder die Haut durchbrach. Ihre aufgerissenen Augen und der unerträgliche Schmerzensschrei.
Ich wollte dir nur noch sagen, Denila: Ich werde dich niemals vergessen, du warst ein so toller, lebensfreudiger Mensch. Ich wollte nie dass du stirbst und ich bewundere dich dafür, dass du dich für uns alle geopfert hast. Diesen Mut hätte ich nicht in 100 Jahren aufbringen können. Hofffentlich passt du jetzt von oben auf uns alle auf.  Alles was ich jemals gesagt hatte war nicht so gemeint, wirklich. IN Liebe, dein Jayden.

Nun aber zu dem positivsten Ereignis des Tages- wahrscheinlich sogar das meines ganzen Lebens. Langsam hatte ich schon die Hoffnung aufgegeben, doch heute war endlich der Tag gekommen, auf den ich so lange gewartet habe. Spätabends, da kam ein Angstellter zu mir und erzählte dass es Besuch für mich gäbe. Und dieser Besuch war- Ella. Dadurch dass sie in der anderen Welt nicht mehr lebte, doch in dieser Welt jemanden von Herzen liebte- so muss es sein, das stand in dem Buch- vollendet sie ihr Leben nun mit mir. Als ich kam, da erhellte sich ihr Gesicht. Wer weiß, wie sie sich mich vorgestellt hatte. Ihrer Reaktion zurfolge, hatte sie sich mehrere Theorien zurecht gelegt. Sie rannte auf mich zu und viel mir um den Hals. Ich konnte der Versuchung nicht mehr widerstehen und fragte gegensätzlich aller Höflichkeitsregeln: "Und bist du enttäuscht und bereust deine Entscheidung?" Doch zu meinem Glück lautete ihre Antwort: "Im Gegenteil, das war das Beste was ich je getan hab!"

Ich liebe sie, ich liebe sie einfach. Sie ist perfekt, es gibt keinen zweiten Menschen der das verkörperten könnte. Und spätestens ab heute bin ich mir ganz sicher:

Sie ist alles was ich brauche, ohne sie könnte ich nicht leben. Ella ist das Einzige was ich brauche um glücklich zu sein. Ich liebe sie...

The End

Bald...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt