3. Kapitel

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In Bayern aß ich wenig ich hatte einigermaßen gelernt zu widerstehen. Aber ich aß trotzdem noch relativ normal, krass wurde es erst als die Schule wieder anfing ich aß sehr wenig eine ganze Woche lang am Ende der Woche hatten wir allerdings ein Klassengrillen und wie das bei eigentlich jeder Magersüchtige so ist hatte ich an diesem Tag einen Fressanfall, weshalb ich am nächsten Tag GAR NICHTS aß, ich hatte einfach so ein schlechtes Gewissen. Am Abend übergab ich mich dann.Naja... Soweit das überhaupt möglich war ich erbrach nur Wasser, aber dafür dreimal hintereinander, danach bekam ich einen Tee mit Traubenzucker und schlief erschöpft ein .

Heyyy :) sorry, dieses Kapitel ist ziemlich ungenau da ich mich an diese Woche nicht mehr so gut errinern. Aber falls es euch interessiert meine Magersucht lief ungefähr so ab: 1 Monat lang (Sommerferien) fühlte ich mich schon total Fett unternahm aber nichts dagegen. Schließlich aß ich 2 Wochen immer weniger bis ich an diesem einen Tag dann in die Klinik kam. Normalerweise kommen die Mädchen erst nach drei Jahren oder so in die Klinik , weil die Eltern es meistens nicht bemerkt haben.
Bei mir war das "leider" nicht der Fall, da ich die ganze Zeit darüber klagte wie Fett ich war. Ich kam nicht in die Klinik weil ich so viel abgenommen habe wie es normaler Weise der Fall ist, sondern weil ich in so kurzer Zeit 3 oder 4 Kilogramm abnahm.

Alice im HungerlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt