2. Endlich wieder da

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Elena's Sicht:

Wir haben eine zweistündigen Fahrt hinter uns und sind endlich bei der Wohnung meiner Freundin angekommen. Wir haben uns mit 14 kennengelernt und sind beste Freundinnen. Mit 19 planten wir hierher zu ziehen, was wir jetzt, zwei Jahre später, auch taten. Sie kümmerte sich um die Wohnung und ich mich um die Einrichtung. Und nun stehen wir hier in unserer neuen Wohnung. Wir beide sehen uns an und lächeln. "Wir haben es geschafft", jubel ich. Julia nickt und sieht auf ihr Handy. "Wow...wir haben erst 14 Uhr. Wie wäre es, wenn wir essen gehen? Ich habe nämlich keinen Bock zu kochen",sagt sie mit einem leisen Magenknurren. Ich lache nur leise und antworte: "Gerne. Wohin soll es gehen?" Sie lächelt nur und sagt während wir zum Auto gehen: "Ich habe eine Idee...Lass dich überraschen." Ich nicke und setze mich auf den Beifahrersitz, während sie sich auf den Fahrersitz sitzt und kurz danach los fährt. Während der Fahrt schaue ich die ganze Zeit aus dem Fenster und ignoriere alles um mich herum. Erst als der Motor ausgeht und Julia meine Tür öffnet bemerke ich, dass wir da sind. Ich steige aus und sehe mich um. Mein Herz setzt kurz aus und mein Atem stockt, als ich sehe wo wir essen gehen. Freddy Fazbears Pizzeria hat Julia also im Kopf. Sie sieht lächelnd zu mir und bemerkt meinen geschockten Gesichtsausdruck als ich nur die Eingangstür der Pizzeria anstarre. Sie weiß nichts von dem Vorfall von früher. Einerseits gut, anderseits schlecht. Das Gute ist, sie hätte mich sonst damit genervt, das Schlechte, sie hat mich jetzt hierher geschleppt. Verdammt, was soll ich jetzt machen? "Elena? Hörst du mir zu?" Mit diesen Worten weckt sie wieder meine Aufmerksamkeit. "Hm? Ist etwas?" "Ich habe dich was gefragt." "Oh, ähm...könntest du es wiederholen?" Toll gehabt Elena. "Ich habe gefragt, ob als in Ordnung ist." "Ähm...ja ja...als bestens." "Wirklich? Sah aber gerade nicht so aus." "Doch doch. Alles gut. Also, wollen wir jetzt was essen?" Mit diesen Worten öffne ich die Tür und gehe rein. Die Wärme die mir entgegen kommt sorgt für eine Gänsehaut. Die Türen öffnen und schließen sich hinter mir und kurz danach steht Julia neben mir. "Wow...", kommt es von ihr. Bevor ich reagieren kann, nimmt sie meine Hand und zerrt mich zu einem leeren Tisch an der Bühne, wo gerade ein mechanischen Bär, ein mechanischer Hase und ein mechanisches Huhn den Gästen Lieder vorspielen. "Ich mag diesen Laden jetzt schon",schwärmt Julia. Sie reicht mir eine Speisekarte und wir beide suchen nach etwas zu essen. Ungefähr 3 Minuten vergehen, bis wir uns entscheiden. "Und? Was nimmst du, El?", fragt Julia. "Ich nehme nur einen kleinen Salat. Habe keinen großen Hunger. Was nimmst du?" "Ich habe Lust auf... Spaghetti Bolognese..." Sie lächelt mich an und sieht sich kurz danach um. Es dauert nicht lange, bis ein Mann zu uns kommt. Das seltsame, er ist lila. Aber wirklich alles an ihm ist lila, nur seine Augen sind weiß und haben keine Pupillen. Unheimlich. Als er vor uns steht kann ich sein Namensschild lesen. Vincent B. Mh...Vincent. Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor. Naja...Nicht nur der Name. Seine lilane Hautfarbe und seine lilanen Haare kommen mir bekannt vor. Nur woher? "Guten Tag meine Damen. Was kann ich Ihnen bringen?", fragt er mit rauer Stimme. "Ich nehme einmal Spaghetti Bolognese und eine Limonade", antwortet Julia. "Alles klar. Und Sie?", nun wendet er sich zu mir. Woher kenne ich ihn? Diese Augen...Ich habe sie schon mal gesehen, nur wo? "Ähm...Miss?" Ich schüttel leicht meinen Kopf und werde rot, als ich bemerke, dass ich ihn die ganze Zeit angestarrt habe. "Äh...Einen k-kleinen Salat und ein Wasser, bit-bitte." Oh Gott ist das peinlich. "Entschuldigen Sie bitte meine Freundin. Sie ist in letzter Zeit abwesend", lacht Julia. Vincent lacht leise und ich werde roter. "Das stimmt nicht. Erzähl keine Lügen Julia!" "Oh doch, Elena. Es stimmt." Vincent räusperte sich und richtet so unsere Aufmerksamkeit auf ihn. "Verzeihung wenn ich jetzt unhöflich klingen mag, aber wie heißen sie mit Nachnamen, Elena?" Wieso fragt er das? "Rogers. Wieso fragen sie?" Seine Augen weiten sich und er lächelt. "El-Elena?...Ich bin es...Vincent... Vincent Bishop" Vincent Bishop...warte mal...oh gott, ist es wirklich er... "Vince?" Er nickt und ich springe auf um ihn zu umarmen. "Ich habe dich vermisst", kommt es von mir, während mir die Tränen runter rollen. "Wir dich auch..." "Wir?" "Heh...Die anderen, Scott und so, sind auch hier." Ich glaube ich träume.

Freunde für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt