Musik dröhnte laut in ihre Ohren. Sie hörte nichts mehr als die raue Stimme ihres Lieblingssängers, den Bass und das Prasseln des Regens an ihr Zimmerfenster. Nun musste sie nur noch ihre Gedanken ordnen, alles, was auf sie einwirkte verarbeiten. Aber das konnte sie nicht in diesem Haus tun, nicht in diesem Haus in dem ihr Vater gelebt hatte und nun würde sie ihn nie wiedersehen. Ihr wurde kotzübel. Sie stürmte aus ihrem Zimmer, aus dem Haus und rannte. Sie fand sich einem Wald wieder. Es war still hier, sie mochte Stille. Plötzlich bemerkte sie, dass sie nicht alleine auf der Lichtung war. Am anderen Ende der Lichtung saß ein Junge der genauso mitgenommen aussah wie sie selbst. Er saß da und starrte immer auf den gleichen Fleck, er hatte sie vermutlich noch nicht bemerkt.
"Hey", sagte sie schüchtern," was ist passiert, dass du hier so einsam sitzt?" Erschrocken sah er auf und sah sie eine Weile einfach nur an, es war als könnte er sehen was sie denkt. Dann begann er zu sprechen...