"Max aber",sagt sie und klimpert mit einem Schlüssel in ihrer Hand rum. "Der Typ kann ein ziemliches Arschloch sein",sage ich und laufe zu ihr. "Deshalb wird er ab morgen auch wieder single sein",erzählt sie und öffnet einen Audi. "Ouh du bist seine Freundin?",frage ich, als ich mich auf den Beifahrersitz setze. "Die Betonung liegt auf war",sagt sie lächelnd und erst jetzt kann ich ihr Gesicht sehen. Blaue Augen, blonde Haare und ein wunderschönes Lächeln. "Ich bin übrigens Mats", sage ich. Sie lacht:"Oh glaub mir alleine von meinen Freundinnen kenn ich dich." "Wieso fährst du nochmal?",frage ich, als sie den Motor startet. "Das bin ich dir schuldig."
Nach etwa 5 Minuten fällt mir ein, dass sie ja eigentlich gar nicht weiß, wo ich wohne. "Woher weißt du wo du hin sollst?",frage ich. "Ach ihr wohnt doch alle in der gleichen Straße", sagt sie und damit liegt sie ja nicht mal falsch.Kira's Sicht
In der 'Sportler-Straße' sagt er mir, bei welchem Haus ich halten soll und ich parke. Er wohnt in einer WG. Wir steigen aus und laufen zur Haustür. "Scheiße, ich hab meinen Schlüssel vergessen",sagt er frustriert. "Würde es dir was aus machen, wenn ich bei dir schlafen würde?",frage ich und er schüttelt den Kopf. Ich klingel und kurz drauf steht ein braunhaariger Typ vor mir. Er grinst und zwinkert mir zu. "Lass den Scheiß", sagt Mats, der darauf meine Hand nimmt und mich die Treppe hoch zieht. Er führt mich in sein Zimmer und ich drücke ihn zu seinem Bett. Er lacht:"Ich finde dich ja echt geil, aber ich bin gerade echt nicht in der Stimmung dafür. Wenn du unbedingt willst, dann komm doch einfach morgen wieder." Er zwinkert mir zu und ich schüttel den Kopf:"Träum weiter." Ich öffne seine Hose und er mustert jede meiner Bewegungen. Als ich ihm die Hose runter ziehe sieht er mich sehr skeptisch an. "Welches Bein?",frage ich und setze mich auf sein Bett. Er sieht mich fragend an. "Auf welches Bein, bin ich drauf gesprungen?" "Rechts",sagt er und ich betrachte es. "Ich hol was zum kühlen", sage ich und laufe nach unten. Wenig später laufe ich mit einem Eisbeutel wieder in sein Zimmer und lege ihn auf sein Bein. "Du solltest vielleicht zum Arzt",sage ich und er zuckt leicht mit den Schultern. Wir unterhalten uns noch etwas, bis wir beide gähnen müssen. "Für gewöhnlich würde ich dir ja jetzt ein Shirt von mir geben, aber ich will nicht mehr aufstehen, also bedien dich",flüstert er kurz vorm einschlafen. Ich überlege. "Kannst du mir das Kleid aufmachen?",frage ich, drehe ihm meinen Rücken zu und gehe etwas in die Knie. "Danke", sage ich, als ich das vertraute Reißverschlussgeräusch höre, ziehe mein Kleid aus und schnappe mir schnell ein Shirt. "Nimm doch lieber ein frisches",murmelt er. "Nein, das riecht gut",sage ich grinsend und lege mich neben ihn. Er deckt uns zu, wenig später höre ich ihn leise Schnarchen und schlafe ein.
"Aufwachen",flüstert er und ich hätte ihn am liebsten geschlagen. Ich drehe mich von ihm weg und höre ihn lachen:"Ich hab jetzt Training." "Schön für dich",knurre ich und schaue ihn verschlafen an. "Was ist mit deinem Bein?",frage ich. "Das wird wieder",sagt er lediglich. Ich schaue auf seinen Wecker. Es ist 8 Uhr! "Kannst dir ruhig was zum Anziehen nehmen, wir sehen uns",sagt er lächelnd und läuft aus dem Zimmer. Wie kann man an einem Sonntag um 8 Uhr so gut gelaunt sein?! Ich seufze, stehe auf und mache mich fertig. Um halb 9 laufe ich aus dem Haus glücklich darüber, dass keiner von Mats Mitbewohnern da war und laufe ein paar Häuser weiter, zu Max. Ich klingel Sturm und Julian macht mir auf. Er starrt mich an:"Du solltest lieber nicht hoch." Ich schiebe ihn zur Seite und laufe die Treppen hoch. Ich reiße die Tür auf und sehe Max mit einer anderen im Bett liegen. Dumm nur, dass beide noch schlafen. Ich drehe mich zur Tür und knalle sie zu. "Geht das auch leiser?",nuschelt Max. "Nein um ehrlich zu sein nicht", sage ich und er starrt mich erschrocken an. "Ich.. ich kann das erklären", stottert er. Ich nicke:"Es ist einfach passiert hab ich recht? Du bist ausversehen mit ihr im Bett gelandet? Spar mir deine Entschuldigungen. Ich hab keine Lust mehr. Das wars mit uns." Ich werfe ihm mit seinem Schlüssel ab und laufe die Treppen runter. Ich bin froh, dass diese Beziehung jetzt endlich vorbei ist, den er war, ist und wir auch immer ein Arsch bleiben. Julian steht immer noch an der Haustür, mit ihm verstehe ich mich eigentlich ganz gut. "Alles ok?",fragt er. Ich nicke:"Ach übrigens habt ihr Training." Julian schaut mich geschockt an:"Scheiße! Max! Training!" Ich laufe lächelnd nach Hause.
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Random
FanfictionWas könnte passieren wenn du plötzlich jemanden kennen lernst und die Person nicht so ist, wie du es dir vorgestellt hast?