Der Letzte Kampf! (Sasuke FF)

~•Kapitel 44•~

•Borutos Sicht•

,,Jetzt!", rief ich den anderen zu und ging auf Position.
Sarada und Mitsuki nickten kurz und sprangen zu den Pfoten von Ren,um sie zu fesseln. Derzeit lenkte Izuna Ren ab und es schien,als würde unser Plan funktionieren.
*Jetzt lass nichts schief gehen...*
Mitsuki und Sarada sprangen wieder weg und gaben mir das Zeichen zum Angriff. Sofort machte ich Fingerzeichen.
,,Kage bunshin no jutsu!"
Neben mir tauchten zwei Schattendoppelgänger auf und ich ließ ein Rasengan in meiner Hand entstehen. Sie legten ihre Hände unter meine Hand und die rotierende Chakra Kugel wurde immer größer.
Als es die gewünschte Größe erreicht hatte,verschwanden meine Kage Bunshins und ich stürmte auf Ren zu,die immernoch mit Izuna beschäftigt war.
,,Oodama Rasengan!", rief ich und der Luchs wandte sich verwundert zu mir.
*Hab dich!*
Bevor sie noch reagieren konnte traf ich sie an der Nase und brachte sie aus dem Gleichgewicht. Ren jaulte laut auf und fiel auf die Seite zu Boden.
Ich landete vor ihrer Schnauze, während sie versuchte ihre Pfoten irgendwie von dem Seil zu befreien und sah sie spöttisch an.
,,Sogar ein Genin hätte diesen Hinterhalt durchschaut!",sagte ich voller Verachtung.
Die Dämonin richtete ihren Blick auf mich und ihre Augen loderten Hasserfüllt.
,,Gib am besten auf,Ren!"
,,Niemals! Ich werde nicht eher ruhen,bis dein Körper unter meinen Krallen liegt!", fauchte sie wütend und biss das Seil durch,das sie festhielt.
Ihre Pfoten waren wieder frei und sie holte nach mir aus,doch ich war schneller und sprang rechtzeitig weg.
,,Mist! Und was jetzt?", fragte Sarada frustriert,als sie mit den anderen beiden neben mir landete.
,,Ich habe keine Ahnung...Mit diesem Angriff habe ich mein letztes bisschen Chakra verbraucht.", murmelte ich besorgt und sah zu Ren,die fauchend versuchte wieder auf die Beine zu kommen.
,,Ich könnte sie ablenken,während ihr versucht sie an der Nase zu attackieren.", schlug Izuna vor.
Skeptisch sah ich zu ihm herüber.
Er hatte schon viele Kratzer,war wir anderen auch erschöpft und seine Augen zeigte einen Schleier von Müdigkeit.
*Wenn ihm etwas passiert,dann wird Ayame mir das nie verzeihen. Allerdings...*
Izuna begegnete meinen Blick und er lächelte entschlossen.
*Allerdings ist das unsere einzige Option.*
,,Gut,dann legen wir mal los. Sarada,Mitsuki. Schafft ihr das?"
Meine Freunde sahen zu mir und nickten entschlossen.
,,Bringen wir das endlich zu ende.", sagte Sarada und aktivierte ihr Sharingan.
Genau in diesem Moment hörte ich wieder Rens brüllen und ich wandte mich zu ihr.
,,Los geht's."
Zusammen sprangen wir von der Erhöhung ab und rannten auf Ren zu,die mit peitschenden Schweif auf uns wartete.
Kaum waren wir in ihre Nähe gekommen,holte sie schon nach uns aus und startete den Angriff. Glücklicherweise schafften wir es alle auszuweichen und ich nutzte die Chance,um an ihren Bein hoch zu laufe. Sie bemerkte mich und versuchte mich ab zu schütteln,doch ich sprang hoch,damit ich mit ihrem Kopf auf selber Höhe war und drehte mich,während ich ein Bein nach ihr ausstreckte. Mit voller Wucht trat ich sie gegen ihre Schnauze und sie taumelte zur Seite. Genau in diesem Augenblick griffen Izuna und Mitsuki von unten an,sodass die Dämonin durch die Wucht nach oben flog und Sarada den letzten Schlag ausführen konnte. Die junge Uchiha sprang hoch, damit sie sich über Ren befand und stürtzte sich auf sie.
,,SHANAROO!"
Sie schlug mit der Faust auf den Rücken von Ren und das mit so einer Wucht,dass eine Druckwelle entstand und die Dämonin so fest auf den Boden knallte,dass dieser einbrach.
*Wow...*
Ren jaulte laut auf vor Schmerz und die Gestalt ihres Dämonen verschwand.
Schnell sammelten wir uns vor der besiegten Kunoichi und sorgten dafür,dass sie nicht fliehen konnte.
,,Das war's Ren. Es ist vorbei.", sagte ich und sah zu ihr runter.
Sie fing leicht an zu lachen und stemmte sich auf. Ihr ging es nicht gut,das konnte man sofort sehen. Aus ihrem Mundwinkel lief Blut runter und sie war von Kratzer und Dreck übersät.
,,Du irrst dich Boruto...", sagte sie leise und sah mir in die Augen.
,,Es ist lange noch nicht vorbei."
Bevor ich wusste was mit mir geschieht,wurde alles schwarz vor meinen Augen und ich brach zusammen.
Ich hörte noch eine gedämpfte Stimme meinen Namen rufen,bis auch alles um mich herum still wurde.
*Was...?*

,,ruto...Boruto!"
Ruckartig wurde ich wach und öffnete meine Augen.
,,Oh Gott,dir geht es gut!", schluchzte jemand und ich wurde sofort in eine Umarmung gezogen.
Verwirrt blinzelte ich ein paar mal, damit meine Sicht klarer wurde und musste feststellen,dass ich von niemand geringeren,als Ayame umarmt wurde.
*Hä...?*
Sie löste sich von mir und sah mich, mit einem verweintem Gesicht, überglücklich an.
,,Ich bin so froh,dass dir nichts passiert ist.", sagte sie mit bebender Stimme und ich sah in ihre Augen.
Mein Bauch fing an wie verrückt zu kribbeln und mein Herzschlag beschleunigte sich,als ich tiefe Zuneigung und Erleichterung in ihren Augen entdeckte.
*Sie liebt mich immernoch...*
Ich wollte gerade zum Sprechen ansetzen,als Mitsuki und Sarada Ayame zur Seite drängten und mich besorgt musterten.
,,Weißt du noch,was passiert ist?", fragte Mitsuki mich und setzte sich neben mich in's Gras.
Ich setzte mich vernünftig auf und spürte ein stechenden Schmerz im rechten Auge,sowie am Kopf.
*Warum tut es so weh?*
Ich rieb mir kurz das Auge und ignorierte den Schmerz,damit ich antworten konnte.
,,Ja...Wir hatten Ren besiegt und sie umzingelt. Ich meinte es wäre für sie vorbei,doch sie verneinte das und ich bin zusammengebrochen.", murmelte ich und sah finster auf den Boden.
,,Aber jetzt sagt mal,wo wir hier sind und was passiert ist."
Die beiden sahen sich kurz an und dann wieder zu mir.
,,Nun ja...Nachdem du Bewusstlos wurdest ist deine Mutter mit Ayame aufgetaucht und haben dich behandelt. In dieser Zeit ist uns Ren entwischt und wir haben uns vorerst zurückgezogen,damit du wieder auf die Beine kommst.", erzählte Sarada.
,,Und wir befinden uns momentan im Gebirgsversteck. Den Ort hat dein Vater extra erbauen lassen,damit die Bewohner hier sicher sind und die Verletzten versorgt werden können.", ergänzte Mitsuki.
,,Und wo ist er?",fragte ich und sah mich um.
,,Wer?"
,,Na, mein Vater. Ich kann ihn nirgends sehen...Genauso wenig,wie Sasuke-sama."
,,Unsere Väter,sowie Saradas und meine Mutter sind noch in Konoha und kämpfen gegen Dosu.", antwortete Ayame und setzte sich mit einer Schüssel voll Wasser neben mich.
,,Sie sind gerade auf den Weg zum Tal des Endes."
,,Dann sollten wir so schnell wie möglich hinterher!",rief ich und wollte aufstehen,doch Ayame hielt mich zurück und sah mich Ernst an.
,,Du solltest dich erstmal ausruhen. Du bist gerade erst aufgewacht und ich weiß immernoch nicht was mit dir los ist. Außerdem solltest du den anderen auch mal eine Pause gönnen... Sie sind ununterbrochen wach gewesen und haben hier ausgeholfen,während du im Land der Träume warst."
Schuldbewusst sah ich zu meinen Kameraden,die erschöpft lächelten und meinten,dass sie gar nicht müde wären.
*Sie sehen wirklich gar nicht gut aus.*
,,Gut,dann geht euch ausruhen. Ihr braucht eure Kräfte,wenn wir unseren Eltern helfen wollen."
Sarada öffnete den Mund,um etwas zu erwidern,doch ich Schnitt ihr das Wort ab.
,,Sarada. Du fällst doch gleich um vor Müdigkeit.", unterbrach ich sie belustigt.
,,Ruht euch aus. Beide."
Widerwillig nickten die beiden und standen auf,um sich für eine Weile schlafen zu legen.
,,Ich wusste gar nicht,dass du dazu befugt wurdest ihnen Befehle zu erteilen.", murmelte Ayame neben mir,als die beiden verschwanden. Ich wandte mich zu ihr und fing an zu lächeln.
,,Ich auch nicht,aber es ist doch mal etwas tolles,wenn jemand auf mich hört."
Sie fing leise an zu lachen und kam näher zu mir,um die Wunde an meiner Stirn zu versorgen. Bedacht mir nicht weh zu tun säuberte sie die Wunde und konzentrierte sich nur auf die Behandlung. Ohne etwas dagegen zu tun beobachtete ich die hübsche Kunoichi dabei und bemerkte, dass mein Herzschlag sich erhöhte.
*Ich würde dich gerade so gerne in den Arm nehmen...Du hast mir so gefehlt.*
,,...Ich habe dich vermisst.", sprach ich leise meinen Gedanken aus und griff nach ihrer freien Hand. Sie zog sie sofort weg und atmete hörbar ein,während sie von meiner Stirn abließ und den Lappen nochmal ausspülte.
,,...Und ich weiß auch,dass du mich nicht vergessen hast.", redete ich weiter.
,,Wie könnte ich auch. Schließlich bist du mein Team Kamerade.", erwiderte sie kalt und vermied weiter den Blickkontakt.
,,Ein Team Kamerade?",fragte ich leicht belustigt und legte mich wieder hin.
,,Das bin ich für dich doch schon lange nicht mehr..."
Sie schwieg.
,,Weißt du noch,als wir in der Wiese lagen und den Sonnenuntergang angeschaut haben?"
Wieder sagte sie nichts und legte mir den Lappen auf die Stirn,während sie sich an die Verletzungen an meinem Arm wandte.
,,Ich habe dir gesagt,dass ich..."
,,Ich weiß,was du gesagt hast,Boruto.", unterbrach sie mich kühl und sah mir in die Augen.
,,Aber das gehört der Vergangenheit an. Du musst das hinter dir lassen und nach vorne sehen...Wer weiß, vielleicht kommst du doch noch mit deiner hinterhältigen Freundin zusammen."
Sie machte einen Verband um meinen Arm und wollte gehen,doch ich packte sie am Handgelenk und sah sie an.
,,Ich werde das ganz sicher nicht hinter mir lassen...Denn weißt du was? Unsere Geschichte ist noch lange nicht vorbei,Ayame."