Farytale *pausiert*

1. Kapitel

"Mom warum muss ich dieses alberne Kleid anziehen? Meine normalen Trainings Sachen gehen doch auch!" Unzufrieden begutachtete ich mein Kleid das mir meine Mutter gegeben hatte. Es war Eis blau so wie meine Augen und hatte am Rücken eine große Schleife. Das Kleid ging mir bis zu den Knien und meine roten Haare hatte meine Mutter so sehr gelockt das sie um die Hälfte kürzer waren, so gingen sie mir nur noch bis kurz unter die Brust. "Weil du heute einen großen Tag hast, schon vergessen? Du darfst wählen zu welchem Posten du gehen wirst!" Entgegnete mir meine Mutter und nahm 2 Haarspangen die ebenfalls Eis blau waren. Sie hatten ein paar Perlen und noch so Krimskrams dran. Eine Spange steckte sie auf der rechten Seite in mein Haar und die andere auf die linke Seite. "Nein natürlich nicht, aber muss ich denn so aufgetakelt sein?" Meine Mutter strich mit ihrer Hand über meinen Kopf und lächelte mir zu "So fertig! Du siehst wunderschön aus!" "Muss das sein?" Etwas beschämt sah ich in den Spiegel der vor mir stand. Wenn die anderen mich so sehen...oh man mich wird nie wieder jemand ernst nehmen. "Ja das muss sein. Du weißt unsere Familie zählt nicht gerade zu denn wohlhabendsten und angesehnen Leuten. Das ist vielleicht eine Chance für dich neue Leute kennen zu lernen und mit viel Glück.." Nach einer kurzen Pause sprach sie weiter "... Wirst du dann auch mal in die große Hexen Stadt kommen und Ray deinen Bruder wieder sehen." Mitfühlend legte ich meine Hand auf ihr Schulter. Ray war schon seit 2 Jahren weg und seit dem hatten wir ihn nicht mehr gesehn. Meine Mom hatte das ziemlich getroffen. "Irgendwann kommt er sicherlich wieder und wenn nicht dann verspreche ich dir, dass ich einen Weg finden werde dort hin zu kommen und ihn zu finden! Versprochen!" Mit einem liebevollen Lächeln umarmte ich sie kurz. "Danke mein Schatz. Ich weiß das ich immer auf dich zählen kann, aber jetzt wird es Zeit die Zeremonie fängt gleich an und du willst doch nicht zu spät kommen." "Klar bin ja schon fertig" grinste ich und packte meine Mutter an der Hand. Ohne zu zögern rannte ich los und riss sie mit. "Ah Hilfe, Rose!" Schrie sie erschrocken während ich sie durch die Haustüre nach draußen zog.