White Roses

Prolog

Wie weiße Rosen wunderschön, aber kalt wie die stechenden Dornen.

Das war es was ich immer hörte. Wenn sie so kalt war, wieso wurde sie dann von so vielen angehimmelt?

Sogar meinem Bruder sollte sie gefallen, doch das konnte ich nicht glauben.

Es gab nicht so tolle Menschen, vorallem keine, die wie weiße Rosen waren.

Weiße Rosen, wer verglich Menschen mit weißen Rosen?

Ich klopfte an der Tür von meinem Bruder und wartete.

Ich wartete weiter, doch keiner öffnete. Ich klopfte noch einmal.

Genervt drückte ich die Türklinke runter und trat in sein Zimmer.

Mir stockte der Atem. Er saß auf dem Sofa mit einem Mädchen in seinen Armen, das blonde, fast weiße, lange Haare hatte.

Sie lachten, doch verstummten sofort, als ich reinkam.

Die Augen des Mädchen trafen mich, sie waren hell und blau wie Eis.

Den Vergleich würde ich sofort ändern. Ihre Haare waren weiß wie schnee und ihre Augen leuchteten wie kaltes Eis.

"Habe ich dich herein gebeten?!" Fuhr mein Bruder mich plötzlich an.

"Warum sitzt du hier mit der und lachst? Was ist mit Hailey?" Stellte ich ihm die Gegenfrage.

"Der hat einen Namen!" Meinte die Blonde neben ihm plötzlich und funkelte mich an und ich konnte mir gut vorstellen, wie plötzlich Eiskristalle aus ihren Augen auf mich zu fliegen.

"Glaubst du mich interessiert dein Name?!" Schrie ich sie an.

Das alle meinten sie wäre schön und kalt ging vielleicht noch, aber das sie sich zwischen ein Gespräch von mir und meinen Bruder drängte und scheinbar nicht ignoriert werden wollte nicht.

"Er sollte dich interessieren!" Sie stellte sich selbstsicher hin, Will erhob sich ebenfalls.

"Beruhigt euch! Jamietta geh!" Entgeistert sah ich ihn an "Du schickst mich weg?"

Das Eis-Mädchen lachte "Klar, wen sonst? Hälst du dich für was besonderes?"

Ich funkelte sie an "Aufjedenfall bin ich besonderer als du!" Ich würde sowas nie sagen, doch war ich zu wütend auf sie.

Ihr Lachen erlosch "Du besonderer als ich?! Niemals! Du bist nicht einmal besonders!"

Ich sah zu, wie sie ihre Hand zu einer Faust ballte. Ein Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht und ich wollte wieder etwas erwidern.

Doch plötzlich spürte ich Schmerz, ich stöhnte auf und fiel auf meine Knie.

"Du hast sowas wie ein Herz nicht verdient. Schönes Gefühl, wenn das Herz gefriert oder? Oder hast du schon keine Gefühle mehr?"

Ich konnte nicht mehr einatmen, ich spürte Kälte in meinem Inneren und fror am ganzen Körper.

Schmerzerfüllt sah ich zu Will, er hatte mich Jamietta genannt.

Ich schrie auf, es fühlte sich an als würde mein Herz sich zusammen ziehen, dann wurde es schwarz.